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antragsbuch_2015

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BetrVG auszugestalten, um tatsächliche Mitbestimmung und Vertretung der Auszubildenden zu<br />

gewährleisten.<br />

Grundsätzliche Änderungen<br />

Um Guter Ausbildung grundsätzlich näherzukommen, stellen wir, teilweise über das<br />

Vorstehende hinausgehend, folgende Anforderungen an ein novelliertes BBiG:<br />

Verankerung der dualen Ausbildung als Normalausbildungsverhältnis, das durch die<br />

betriebliche Integration schulischer Ausbildungsgänge voranzutreiben ist<br />

Individuelle Förderung von Auszubildenden stärker gewichten<br />

Möglichkeit zur Verlängerung der Ausbildung verbessern<br />

Kostenfreie Lernmittel für Auszubildende<br />

Fahrtkostenerstattung für Fahrten von/zu Betriebs- und Bildungsstätten<br />

Festhalten am Berufsprinzip, aber die Möglichkeit schaffen frei wählbarer Module zur<br />

eigenen Spezialisierung<br />

Ergänzung der Stufenausbildung mit gesetzlichem Rückkehranspruch des<br />

Auszubildenden<br />

Festsetzungen des Ausbildungsrahmenplans als verbindliche Leitlinie weiterentwickeln<br />

Vom/von der ArbeitgeberIn zur Verfügung gestellte Arbeitszeit, um der Pflicht zur Führung<br />

des Ausbildungsnachweises der Auszubildenden nachzukommen<br />

Im Betrieb Um die Gute Ausbildung im Betrieb zu sichern, bedarf es zudem folgender<br />

Änderungen:<br />

Anforderungen an Ausstattung und Eignung von Ausbildungsbetrieben erhöhen und<br />

festschreiben<br />

Kriterien für die persönliche und fachliche Eignung von AusbilderInnen festschreiben<br />

Fort- und Weiterbildungsangebote für AusbilderInnen zur Sicherung der entsprechenden<br />

Qualifikation auf Kosten der ArbeitgeberInnen schaffen<br />

Betreuungsschlüssel von AusbilderIn zu Auszubildenden auf maximal eins zu acht<br />

festschreiben<br />

Überstunden, Wochenend- und Schichtarbeit für Auszubildende ausschließen, sofern<br />

Inhalte aus dem Ausbildungsrahmenplan nicht anders vermittelt werden können<br />

Anrechnung von Praktika im Ausbildungsbetrieb vor Ausbildungsbeginn auf Probe- und<br />

Ausbildungszeit<br />

Mitbestimmung auch in schulischer und außerbetrieblicher Ausbildung sichern, indem<br />

analoge Regelungen zum BetrVG eingeführt werden, solange die direkte Anwendbarkeit<br />

des BetrVG oder Personalvertretungsgesetzes nicht möglich ist<br />

kostenloser und verpflichtender Erste-Hilfe-Kurs als Teil der Ausbildung<br />

Aufgabe der Überprüfung von Ausbildungsstätten von den Kammern zu unabhängiger<br />

Institution geben<br />

Freistellung von bis zu sechs Werktagen zur Prüfungsvorbereitung vor der<br />

Abschlussprüfung<br />

In der Berufsschule<br />

Um das Zusammenspiel mit Berufsschulen und diese selbst zu verbessern, stellen wir<br />

außerdem folgende Anforderungen an ein novelliertes BBiG:<br />

Koordination von Lehrplänen mit Ausbildungsrahmenplan, sowie gegebenenfalls<br />

Abstimmung mit AusbilderIin des Ausbildungsbetriebs<br />

Verknüpfung von schulischen und betrieblichen Ausbildungsinhalten stärker gewichten<br />

Teilnahme der JAV und/oder des Betriebsrates auf Wunsch des Auszubildenden bei<br />

Gesprächen von LehrerInnen mit AusbilderIn sowie bei Bewertungsgesprächen mit dem<br />

oder der Auszubildenden ermöglichen<br />

Kleine Schulklassen und individuelle Förderung, die insbesondere unterschiedliche<br />

Bildungsabschlüsse und gegebenenfalls vorliegende Studienzeiten berücksichtigt<br />

Versicherungsschutz in und auf dem Weg von/zu der Berufsschule sicherstellen,<br />

insbesondere bei Beginn der Berufsschulzeit vor betrieblichem Ausbildungsbeginn.<br />

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