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antragsbuch_2015

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Jusos in der SPD<br />

Bundeskongress, 27.-29.11.<strong>2015</strong><br />

I 13<br />

Titel<br />

Antragsteller<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

gerechter gestalten<br />

Weser-Ems<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz gerechter gestalten<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

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16<br />

17<br />

18<br />

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28<br />

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38<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz gerechter gestalten<br />

Die Landwirtschaft und die dadurch entstandene Kulturlandschaft prägt unsere Region<br />

unübersehbar. Wie auch bei allem Anderen, ist auch die Landwirtschaft in der Region Weser-<br />

Ems nicht von Veränderungen verschont geblieben. So wurden in den letzten Jahren und<br />

Jahrzenten aus einfachen Bauern Energieversorger mit Biogasanlagen, Blockheizkraftwerken<br />

und Solarkollektoren, „Tierfabrikanten“ mit riesigen Mastställen.<br />

Natürlich gehen diese Entwicklungen auch nicht spurlos an den Bürgerinnen und Bürgern 7<br />

unserer Städte und Gemeinden vorbei. Vielfach regt sich Widerstand gegen den Neubau von 8<br />

Mastställen und Biogasanlagen.<br />

Wir wollen auch in der Landwirtschaft ein stärkeres Miteinander, und eine bessere<br />

Rücksichtnahme untereinander. Hier sind zum einen die Verursacher und die Betroffenen<br />

gefragt, zum Anderen aber auch die Handelnden in Politik und Gesellschaft. So war es dringend<br />

notwendig die gesetzlichen Grundlagen des Bundesimmissionsschutzgesetztes (BImschG) und<br />

des Baugesetzbuches (BauGB) zu überarbeiten, und den Kommunen vor Ort mehr<br />

Mitspracherecht einzuräumen. Weitere wichtige Themen werden aber auch die Einhaltung des<br />

Tierschutzes in Mastanlagen und das Verbreitungsverbot von genmanipulierten Lebensmitteln<br />

sein. Wir wollen mithelfen, eine gerechtere Landwirtschaftspolitik zu gestalten.<br />

Es müssen Foren geschaffen werden, um LandwirtInnen und ErzeugerInnen Gespräche mit 21<br />

der Bevölkerung und VerbraucherInnen in einer unaufgeregten und entspannten Atmosphäre zu<br />

ermöglichen.<br />

Vor allem LandwirtInnen müssen zu mehr Transparenz bei der Haltung von Tieren animiert,<br />

gegebenenfalls auch gezwungen werden. Unter einer Kampagne „Transparenz im Stall“ können<br />

z.B. in Zusammenarbeit mit den der Landwirtschaft nahestehenden Vereinen und Verbänden<br />

Aktionen zur weiteren Verbesserung der Transparenz initiiert werden. Ebenso müssen bessere<br />

und höhere Qualitätsstandards bei der Erzeugung von 28 Lebensmitteln geschaffen, falls nötig<br />

weiterentwickelt und vor allem deren Einhaltung 29 kontrolliert werden.<br />

Die Vielfältigkeit des Warenangebots in Deutschland, sei es im Laden oder auch im Internet 31<br />

ist mittlerweile unermesslich geworden. Hier den überblich zu behalten fällt oft schwer. Noch<br />

schwerer fällt es gute und schlechte Produkte auf Anhieb voneinander zu 33 unterscheiden, sei<br />

es Gesundheitsgefährdung oder einfach nur schlechte Qualität. Wie soll<br />

VerbraucherInnenschutz in Zukunft gestaltet werden, und wo besteht dringender<br />

201

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