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antragsbuch_2015

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verabreicht werden können. Für dieses Ziel müssen den Schulen genug finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung gestellt werden. Die Finanzierung der Inklusion und der IGGS soll durch Bund und<br />

Land unter Berücksichtigung des Sozialindexes der jeweiligen Länder, der unter anderem die<br />

Anzahl der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf berücksichtigen soll, getragen<br />

werden.<br />

Alle SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf erhalten einen auf ihre Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse zugeschnittenen Förderplan für den Unterricht an der IGGS, der sich aus einem<br />

Förderprofil auf Basis einer inklusiven Förderdiagnostik ableitet. Auch SchülerInnen mit<br />

Lernschwächen erhalten einen auf ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zugeschnittenen<br />

Förderplan. Für die Umsetzung der Inklusion an der IGGS soll ein runder Tisch, bestehend u.a.<br />

aus VertreterInnen der LehrerInnenschaft, der SonderpädagogInnen der<br />

LandesschülerInnenvertretungen und fachbezogenen Sachverständigen, einberufen werden,<br />

der weitere Probleme der momentanen Umsetzung der schulischen Inklusion in Deutschland<br />

erörtert und für die Landesregierungen verbindliche Lösungskonzepte erarbeitet, die von den<br />

Landtagen der Länder verabschiedet werden sollen.<br />

II. Ganztag<br />

An der IGGS besuchen die SchülerInnen die Schule ganztägig. Dies bedeutet, dass z.B.<br />

Hausaufgaben entfallen und gemeinsame Projektarbeiten mit anderen SchülerInnen auf den<br />

schulischen Betrieb verlagert werden.<br />

Die Schulverpflegung an der IGGS ist vollkommen kostenlos für die SchülerInnen und beinhaltet<br />

ein optional (z.B. aufgrund der von den Eltern nicht vorhandenen finanziellen Mittel)<br />

angebotenes, aus gesunden Lebensmitteln bestehendes, Schulfrühstück sowie ein ebenso aus<br />

gesunden Lebensmitteln bestehendes Mittagessen. Dies soll regelmäßig kontrolliert werden.<br />

Parallel zum gesunden Lebensmittelangebot vermittelt die IGGS den SchülerInnen durch<br />

konkrete Unterrichtsinhalte, die Bestandteile des Curriculums sein sollen, einen bewussteren<br />

und gesünderen Umgang mit Lebensmitteln. Auch im Hinblick auf ergonomisches Mobiliar und<br />

Sportangebote soll den SchülerInnen ein gesünderer Lebensstil vorgelebt werden, der ebenfalls<br />

Bestandteil von Unterricht und Projekten sein soll.<br />

Um der Verpflichtung und dem Anspruch als Ganztagsschule, den SchülerInnen einen Lernund<br />

Lebensort bieten zu können, gerecht zu werden, sollen von SchülerInnen gegründete und<br />

von der Schule in z.B. finanzieller, organisatorischer oder räumlicher Hinsicht geförderte<br />

Arbeitsgemeinschaften sowie sportliche, kreative und musische Angebote den Schulalltag<br />

bereichern.<br />

Zur weiteren Förderung der Schule hin zur Bereitstellung einer angemessenen Lern- und<br />

Atmosphäre für die SchülerInnen sollen umfassende Aufenthaltsbereiche geschaffen werden,<br />

die sowohl ein konzentriertes Lernen als auch eine Entspannungsmöglichkeit und Möglichkeit<br />

zur vielfältigen sportlichen Betätigung ermöglichen. SchülerInnen als Mitwirkende am<br />

Schulleben sollen die Möglichkeit erhalten, sich an der Gestaltung der Lern- und<br />

Lebensatmosphäre beteiligen zu können.<br />

Zudem soll an einer IGGS ein für alle Mitwirkende an der Schule frei zugänglicher WLAN-<br />

Hotspot für schulische Zwecke sowie ein ausreichender Zugang zu PCs eingerichtet werden.<br />

Um einen verantwortungsbewussten Umgang der SchülerInnen mit Medien zu gewährleisten,<br />

soll das Thema Mediennutzung ein fester Bestandteil des Unterrichts an der IGGS wer- den.<br />

SchülerInnen, die sich außerunterrichtlich gesellschaftlich, z.B. in Vereinen oder politischen<br />

Organisationen engagieren, sollen die Möglichkeit erhalten, auch im Zuge des<br />

Ganztagsunterrichts an der IGGS ihrem Engagement nachkommen zu können.<br />

III. Gesamtschule<br />

Die IGGS ist eine weiterführende Gesamtschule, die mit einem allgemeinen Schulabschluss<br />

nach der 10. Klasse ein wirtschaftlich selbst bestimmtes Leben ermöglicht. Das bedeutet, dass<br />

sie nach der Schulzeit die Kompetenzen, die für ein selbstbestimmtes Leben wichtig sind,<br />

erlernt haben und in der Praxis (z.B. bei Steuern, Miete oder Versicherungen) anwenden<br />

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