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antragsbuch_2015

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davon, ob sie ‚Eltern’ sind oder nicht<br />

Eine gebührenfreie, bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige Kinderganztagesbetreuung<br />

inklusive einer kostenfreien, gesunden Essenversorgung, die den unterschiedlichen und<br />

altersspezifischen Bedürfnissen der Kinder gerecht wird, ist aufzubauen. Daneben setzen<br />

wir uns für einen Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder ab einem Jahr ein.<br />

Kindern und Jugendlichen muss ein gebührenfreier Zugang zu öffentlichen kulturellen<br />

Einrichtungen wie Museen, Bibliotheken, Theatern und Musikschulen ermöglicht werden.<br />

Darüber hinaus sind im Rahmen von einer flächendeckenden Ganztagsschule die Vereine<br />

zu integrieren und ein Angebot von kostenloser Hausaufgabenbetreeuung bereit zu<br />

stellen. Das sogenannte Betreuungsgeld lehnen wir weiterhin ab und setzen uns für<br />

sozialverträgliche Alternativen ein.<br />

Die soziale Absicherung von Familien muss gewährleistet sein. Das Elterngeld muss<br />

insgesamt ausgebaut werden und darf nicht auf andere Transferleistungen wie Hartz IV<br />

angerechnet werden. Kindergeld und Kinderzuschlag sind zu einer bedarfsorientierten<br />

Kindermindestsicherung weiterzuentwickeln.<br />

Die Hartz-IV-Sätze müssen Verfassunggerecht erhöht werden. Der Bedarf für Kinder und<br />

Jugendliche muss eigenständig ermittelt werden und die Regelsätze sind entsprechend<br />

anzuheben. Das Konstrukt der Bedarfsgemeinschaft ist zu überwinden. Viel mehr muss<br />

vom Individualprinzip ausgegangen werden.<br />

Alleinerziehende tragen ein hohes Maß an Verantwortung. Sie dürfen dabei nicht mehr<br />

von Armut bedroht sein und verdienen daher eine besondere staatliche Unterstützung.<br />

Alleinerziehende benötigen mehr Unterstützung, um ins Berufsleben zurückzukehren<br />

sowie gegebenenfalls eine Ausbildung absolvieren zu können.<br />

Der Bezug von Elterngeld soll für Alleinerziehende ausgebaut werden. Zudem ist der<br />

staatliche Unterhaltsvorschuss von derzeit bis zu sechs Jahren zu entfristen. Er muss bis<br />

zur Vollendung des 18. Lebensjahres des Kindes bereit stehen.<br />

Wir setzen uns weiterhin für die volle gesetzliche Gleichstellung aller<br />

Lebenspartner*innenschaftsmodelle ein. Daher setzen wir uns für ein gesetzliches<br />

Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ein.<br />

Eine teilhabesichernde und humane Pflege im häuslichen Umfeld ist sicherzustellen. Die<br />

Pflege durch Angehörige darf nicht dazu führen, dass insbesondere Frauen berufliche<br />

Nachteile erhalten. Für Personen, die die Pflege dauerhaft übernehmen wollen, sind<br />

Teilzeitmöglichkeiten und flexible Arbeitsorganisations- und Arbeitszeitregelungen zu<br />

ermöglichen. Während der Pflegezeit erhalten abhängig Beschäftigte eine<br />

beitragsfinanzierte Leistung, die den Lohn in Höhe des SGB I ersetzt.<br />

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