Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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bung mit "großem Geschick, treuer Hingabe und wundervollem Erfolg"
aus. Auch Taufschüler konnte er unter den Luguru gewinnen. Den
Kindern von Ambwene Kiswaga und Tudschike Vihawango erteilte
Ndekeja Konfirmandenunterricht 78 .
Nach gut einjähriger Tätigkeit in "Schlesien" ging Ndekeja im
Jahr 1931 nach Daressalam zurück, um Karl Roehl bei der Übersetzung
des Alten Testaments in Swahili zu helfen. Seine Arbeit in
"Schlesien" hatte - im positiven Sinn - "unauslöschliche Spuren"
hinterlassen, wie Krelle später urteilte 79 . Man darf ihn daher mit
Krelle zusammen als Gründer der Gemeinde betrachten.
In "Schlesien" folgte ihm Toma Mazengo Kornelio. Toma war ein
Saramo aus Maneromango. Eine seminaristische Ausbildung wie
Ndekeja hatte er nicht erhalten, jedoch an der Schule der BMG in
Ng'ambo unterrichtet. Er kam Mitte 1931 nach "Schlesien". Neben
seiner Lehrtätigkeit hielt er auch Gottesdienst. Seine Frau Salome
dürfte ebenfalls aus Maneromango gestammt haben.
Am 11.4.30 beauftragte das Komitee der BMG Missionskandidat
Reckling, der in Maneromango arbeitete, die Reparatur der
Missionarshäuser auf "Schlesien" zu leiten. Reckling sollte dabei
insbesondere Missionar Skroblies als Dolmetscher zur Seite stehen.
Skroblies, von Beruf Tischler, traf im Frühjahr 1930 ein. Er
sollte in der Bena - Hehe - Synode arbeiten, zunächst jedoch
"Schlesien" instandsetzen. Bei den Reparaturen halfen Handwerker
aus Maneromango, die z. T. schon bei der Errichtung des Seminars
vor dem ersten Weltkrieg mitgewirkt hatten. Türen und Fenster
wurden in missionseigenen Werkstätten in Maneromango angefertigt.
78
Zitat aus: E. Tscheuschner an Weichert, "Schlesien"/ 18.2.31.
- Krelle an BMG, »Schlesien", 20.7.31. – E. Tscheuschner: Neue
Schulen in Usaramo, eingegangen Berlin, Januar 1931 (Archiv
Berlin).
79
Krelle, Jahresbericht Station Schlesien 1933 (Archiv
Berlin).