Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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dem zweiten Weltkrieg wieder in Usaramo arbeiten durfte
24 . Krelle verstarb im Jahr 1961.
Brunke setzte in Südafrika seinen Dienst fort. Er
bekleidete schließlich das Bischofsamt in der nachmaligen
Kap – Oranje - Diözese der Evang. - Luth.
Kirche im südlichen Afrika. Im Ruhestand lebt er
ebenfalls in Südafrika.
Wir wissen nicht, mit welchen Gefühlen Krelle am 20.
Oktober 1940 "Schlesien" verließ. Wahrscheinlich hat
er sich gewünscht, eines Tages zurückzukehren. Er hat
wohl geglaubt, nun werde die Station "Schlesien" der
BMG verlorengehen und manche Christen auch. "Es wäre
doch ein Verlust an Missionswerten in jeder Beziehung."
- so sah er im Juni 1940 die Folgen, die seine
Internierung haben würde 25 .
Eine Rückkehr gab es für Krelle nicht. Auch kein anderer
Missionar übernahm mehr die Leitung von "Schlesien",
weder im Weltkrieg noch danach. "Schlesien"
ging teilweise verloren, aber nicht unter. Afrikaner
führten Krelles Arbeit fort. Nur für kurze Zeit leitete
ein amerikanischer Missionar die Gemeinde Morogoro.
Es mag sein, dass Krelle auch deshalb im Jahr 1940
nicht nach Maneromango umziehen wollte, weil er Bedenken
hatte, Friedrich Mwinyimkuu die Leitung von
"Schlesien" anzuvertrauen. Krelle schätzte Mwinyimkuus
Fähigkeiten nicht allzu hoch ein. Aber Krelle scheint
auch keinen anderen einheimischen Mitarbeiter gesucht
zu haben, als die Internierung drohte. Jedenfalls hatte
Mwinyimkuu die Leitung der Station "Schlesien" Ende
24
Komiteesitzung 11.1.49. - Unbek. Verfasser [ver
mutlich Alice Bühring] an Krelle, Berlin, 18.3.55 (Ar
chiv Berlin). ,
25
Krelle an Braun, "Schlesien", 6.6.40 (Archiv Berlin)
.