Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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fenstehen. Das Auswärtige Amt leistete Anfang 1932 einen Zuschuß
von 1.500 RM.
Krelles erzielten einige Einnahmen für die Mission durch ihre
Erholungsgäste 134 . Manche Gäste waren aber nicht leicht zu
behandeln. So hielt sich im Jahr 1932 ein "armer, nervenkranker,
stellungsloser, arbeitsunfähiger Deutscher" bei Krelles auf. Im
September 1932 hatten Krelles zeitweise 10 - 13 Europäer bei den
Mahlzeiten 135 . Berliner Missionare waren natürlich auch unter den
Erholungsgästen, z. B. Reckling mit seiner kurz vor der Entbindung
stehenden Frau im Februar 1934 und Schw. Elfriede Bünger Anfang
1935. Während Krelles Heimaturlaub 1936/37 hielten sich die
Schwestern E. Bünger, A. v. Waldow und M. Stelzer jeweils für
einige Zeit in "Schlesien" auf. Sie verbanden dabei Erholung im
angenehmen Klima mit der Verwaltung der Station.
Die Gäste blieben teilweise recht lange. Im Jahr 1938 wohnten
zwei Mütter mit je zwei Kindern sechs Wochen bei Krelles. Auch
"englische Gäste" kamen 136 . Selbst als Frau Krelle schon nach
Deutschland zurückgekehrt war, wurden noch Erholungsgäste
aufgenommen. Sie führten Krelle und Brunke wohl auch zeitweise den
Haushalt. Besonders in der heißen Jahreszeit (Dezember bis März)
war "Schlesien" als Erholungsort gefragt. Erst wenige Monate vor
Krelles Internierung (Oktober 1940) kamen auf behördliche
Anordnung keine Gäste
134
Weichert an Freifrau v. Bredow, Frauenbund der Deutschen
Kolonialgesellschaft, Berlin, 27.2.31, Journal Nr. 781/31. -
Komiteeprotokoll 5.1.32. - Krelle, 12. Rundbrief, "Schlesien",
10.5.38 (Archiv Berlin).
135
Krelle, Bericht "Schlesien"/Morogoro 2 K Quartal
1932; ders. an Missionsfreunde, 19.9.32 (Archiv Ber
lin],
136
Reckling an Knak, "Schlesien", 14.2.34. - Krelle
an Schw. Elfriede, "Schlesien", 27.12.34 (Archiv Makumira);
ders., Bericht "Schlesien" l. Quartal 1938;
(Archiv Berlin).