Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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yimkuu Sendung, d. h. Mission, ein "zentrales Thema
aller theologischen Arbeit der Kirche" 31 war.
Der Ort, an dem die Gemeinschaft durch Wort und Sakrament
zentrale Impulse erhielt, war die Kirche. Als
in "Schlesien" 1938 ein dauerhafter Kirchenbau entstand,
hatte die Gemeinde ein unübersehbares Symbol
ihrer Gemeinschaft gewonnen.
Gemeindegruppen spielten kaum eine Rolle, da sie die
Einheit der Gemeinde gefährdet hätten. Zu sehr waren
die Gemeindeglieder von ihrer jeweiligen Volkszugehörigkeit
geprägt. Auch lag die Zahl der Gemeindeglieder
noch sehr niedrig.
Die Leitung der Gemeinde war stets in der Hand eines
kirchlichen Mitarbeiters. Nur als die Familie Ambwene
(kirchlich gesehen) "überwinterte", fand etwas wie
"Gemeindeaufbau von unten" oder eher "Gemeindepflege
von unten" statt. In den anderen Jahren nahmen für
kürzere Zeit ordinierte Theologen, für längere Zeit
nichtordinierte Lehrer und Prediger die Leitung wahr.
Ehrenamtliche Gemeindeälteste treten wenig in Erscheinung.
Es liegt nahe, diese Situation "Pfarrerzentriertheit"
zu nennen. Doch war die Gemeinde wohl einfach
neu und klein. In ihr geschah weitgehend ein "Gemeindeaufbau
von oben", was keine negative Wertung
ist, sondern nur ausdrücken soll, dass die missionarische
Initiative die Bildung der Gemeinde auslöste. Wie
sich etwa beim Kirchenbau 1938 zeigte, waren die Gemeindeglieder
keineswegs nur Befehlsempfänger des Missionars.
In den älteren Gemeinden der Usaramo - Synode
spielten Älteste um die gleiche Zeit durchaus eine
Rolle, etwa 1937 in der Diskussion um die Beschneidung.
In der freikirchlichen Situation musste die Gemeinde
bald zur Selbsterhaltung angeleitet werden, was im
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Möller, Lehre 2, S. 56.