Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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über 2.000 m hohen Uluguru . Gebirges, etwa 500 m über N. N. auf 7 Grad
südlicher Breite und 37 Grad östlicher Länge, also in den Tropen.
Der Name „Schlesien“ war im Bereich des anderen Schauplatzes um 1960 noch
im Gebrauch, wird heute aber so gut wie nicht mehr verwendet. Dieser andere
Schauplatz ist das oberhalb der Stadt Morogoro vom Morogorobachtal
abzweigende, zunächst in südwestlicher, dann in südlicher Richtung
verlaufende tief eingeschnittene Tal, das von einem ganzjährig fließenden
Bach durchzogen wird. Dieser Bach gabelt sich bei etwa 1.100 m über N. N.
in zwei Arme. Die Quellen der beiden Arme liegen auf etwa 1.700 – 1.800 m
über N. N. Der in den zwanziger Jahren für das Land unterhalb des
Quellgebietes gebräuchliche Name „Towero“ wird heute für das ganze Tal
verwendet. Die Entfernung von den Quellen bis zur Mündung des Towerobaches
in den Morogorobach auf 600 m über N. N. beträgt in Luftlinie etwa 8 km,
was zeigt, dass es sich um steil abfallendes Gelände handelt. Es gehört zu
den Ulugurubergen. Man findet fast keine horizontalen Flächen in Towero.
Die Dörfer Kisosa, Ruvuma, Tulo, Mng‘ ongo und Visegese liegen an den
Hängen, z. T. hoch über der Talsohle. Das Dorf Kisosa erstreckt sich als
Häuserreihe auf dem das Tal östlich begrenzenden Kamm über fast 1 km Länge.
Vier weitere Dörfer mit Namen Kitala, Kibundi, Choma und Mbete werden von
Einheimischen ebenfalls zum Towerotal gerechnet, obwohl sie durch Bergkämme
davon getrennt sind 22 . Mehrere, z. T. verfallene Gebäude, darunter eine
Kirche, finden sich auf etwa 1.400 m Höhe südwestlich von Kisosa, von dort
in etwa 20 min auf leicht ansteigendem Weg zu erreichen. Von den Häusern
der Einheimischen unterscheiden sie sich durch ihre Größe und die
Steinbauweise. Alle genannten Dörfer liegen tiefer als diese Gebäude, von
denen das am wei-
22
E. Onyesha an Verf., Usa River (Tansania), 5.4.91.