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Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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Seite 49<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von 4.500 Fuß, entsprechend 1.500 m, lokalisiert 16 .<br />

Der Grunderwerb sche<strong>in</strong>t ke<strong>in</strong>erlei Schwierigkeiten bereitet zu haben, was im<br />

H<strong>in</strong>blick auf die späteren Verhandlungen anlässlich der Gründung des<br />

Sem<strong>in</strong>ars „Schlesien“ 17 doch festgehalten werden soll. Alle Beteiligten<br />

hielten es offenbar <strong>für</strong> durchaus möglich, das Erholungshaus e<strong>in</strong>er<br />

evangelischen Mission <strong>in</strong> e<strong>in</strong> katholisches Missionsgebiet zu bauen.<br />

Das Erholungshaus entstand auf dem erwähnten Platz <strong>in</strong> wenigen Monaten, etwa<br />

zwischen Februar und September 1911 18 . Es umfasste fünf Räume und vermutlich<br />

auch e<strong>in</strong>e vorgebaute Veranda, wie <strong>in</strong> Deutsch – Ostafrika allgeme<strong>in</strong> üblich.<br />

Die Mauern bestanden aus Feldste<strong>in</strong>en 19 . Man baute also doch e<strong>in</strong> Haus, das<br />

<strong>für</strong> länger Bestand haben sollte. Die Baukosten betrugen rund 4.700 Rupien,<br />

entsprechend rund 6.230 Mark. Das war mehr als viere<strong>in</strong>halbmal so viel, wie<br />

Klamroth <strong>für</strong> e<strong>in</strong> Blockhaus geschätzt hatte, und überstieg auch den<br />

Voranschlag <strong>für</strong> e<strong>in</strong> festes Gebäude. Die Höhe der Kosten war durch hohe<br />

Löhne und Preise <strong>für</strong> Zement und Kalk<br />

16<br />

v. Sicard, LC, S. 218. Der Name „Kisegese, den Nauhaus im Jahresbericht<br />

„Schlesien“ November 1913 gebraucht, sche<strong>in</strong>t wahrsche<strong>in</strong>licher. – Auch<br />

„Kisagese“ wurde gebraucht. Vgl. „Notes of a Meet<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the Secretariat on<br />

19 th May, 1949, to consider the disposal of ex-German Mission Property <strong>in</strong><br />

Dar – es – Salaam“, vermutlich Kab<strong>in</strong>ettssitzung der Regierung von<br />

Tanganyika Territory (Archiv Berl<strong>in</strong>). Viele Lagenamen <strong>in</strong> der Stadt Morogoro<br />

und den Bergen oberhalb und östlich beg<strong>in</strong>nen mit der S<strong>in</strong>gularvorsilbe „ki“<br />

(z. B. Kichangani, Kisunyale, Kilakala, Kigurunyembe, Kibwe, Kivungu,<br />

Kitanange, Kisosa, Kiroka, K<strong>in</strong>ole). E<strong>in</strong> Weiler weit unterhalb des Dorfes<br />

Kisosa heißt „Visegese“, vgl. o. S. ?<br />

17<br />

S. u. S. ?<br />

18<br />

Im Februar 1911 suchten Klamroth und Hennke den endgültigen Standort aus.<br />

Das Haus war fertig vor dem 30.9.11, weil Krelle an diesem Tag se<strong>in</strong>e<br />

Abrechnung aufstellte (Archiv Berl<strong>in</strong>).<br />

19<br />

Vgl. Entscheidung der Spruchkommission der Kolonialzentralverwaltung über<br />

die Entschädigung zu „Schlesien“, etwa 1911 (Archiv Berl<strong>in</strong>).

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