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Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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Seite 218<br />

Mal, dass e<strong>in</strong> afrikanischer Pastor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />

Gliedkirche des MKB aushalf 51 .<br />

Ng’ombe gehörte zu den ersten afrikanischen Pastoren<br />

von Usambara und von Tanganyika überhaupt. Er stammte<br />

aus dem Volk der Digo, die <strong>in</strong> der Küstenebene westlich<br />

und nordwestlich von Tanga wohnten. Dort dürfte er um<br />

1890 geboren se<strong>in</strong>. Von etwa 1916 an leitete er als<br />

„Oberhelfer“ die Missionsarbeit unter den Digo. Mit 6<br />

weiteren afrikanischen Lehrern wurde er am 22. Februar<br />

1920 <strong>in</strong> Wuga (Usambara, heute Bezirk Lushoto, Region<br />

Tanga, Tansania) durch Missionar Gleiß ord<strong>in</strong>iert.<br />

Se<strong>in</strong>e weitere Dienstzeit verbrachte er <strong>in</strong> Tanga. Auch<br />

als Dichter von Kirchenliedern trat er hervor 52 .<br />

Im Jahr 1943 nahm Ng’ombe den Dienst <strong>in</strong> Daressalam<br />

auf. Er kam etwa vierteljährlich nach „Schlesien“. Im<br />

Oktober 1943 taufte er dort zwei Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der. Das<br />

waren wohl die ersten Taufen seit Oktober 1940.<br />

Weitere Taufgottesdienste hielt Ng’ombe im März und<br />

Juni 1944 53 .<br />

Die Leitung von Usaramo übernahm nach dem Tod von<br />

Hult vorübergehend Diakon Magnusson (Schwedische<br />

Kirchenmission). Auch er wohnte <strong>in</strong> Maneromango. Frau<br />

Magnusson bemühte sich um die Schulen <strong>in</strong> Maneromango.<br />

Magnussons blieben nur wenige Monate und g<strong>in</strong>gen dann<br />

<strong>in</strong>s ehemalige Leipziger Missionsfeld am<br />

Kilimandscharo. Immerh<strong>in</strong> besuchten sie im August 1943<br />

Morogoro und „Schlesien“. „Schlesien“ wirkte<br />

deprimierend auf Nagnusson. Ansche<strong>in</strong>end hatte<br />

Dikupatile die Gottesdienste dort an Stelle von<br />

Mw<strong>in</strong>yimkuu übernommen, der nun jeden Sonntag<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> Morogoro hielt. Doch fielen die<br />

Gottesdienste auf „Schlesien“ öfters aus.<br />

Durchschnittlich 10 Besucher nahmen teil, und die Kol-<br />

51<br />

Braun an Ostafrika – Mitarbeiter, Angehörige und<br />

Missionsfreunde, 13.1.43 und 27.3.43 (Archiv Berl<strong>in</strong>). –<br />

Protokoll Jahreskonferenz <strong>Augustana</strong> Lutheran Mission,<br />

Kiomboi, 13. – 20.11.42 (Archiv Makumira). – Menzel, S.<br />

406.<br />

52<br />

Vgl. Menzel, S. 128 f., 242, 244, 406.<br />

53<br />

Vgl. E<strong>in</strong>trag Nr. 111 – 115 im Kirchenbuch.

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