Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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nen. Ferner werden Kokospalmen und europäische Obstsorten gepflanzt. Für
den Verkauf werden Karotten und andere europäische Gemüsesorten angebaut.
In den höheren Lagen gab es bis vor einigen Jahrzehnten Kaffeeanbau.
Verwilderte Kaffeebäume waren noch im Jahr 1989 oberhalb von Ruvuma entlang
des Baches und am Bacharm westlich von „Morningside“ zu sehen 31 .
Viehhaltung war früher in und um Morogoro selten, abgesehen von etwas
Hühner- und Ziegenhaltung. Für Towero gilt dasselbe 32 . Zur Fleischversorgung
wurde auch, z. B. mit Fallen, gejagt. In Morogoro gibt es jetzt
Hühnerhaltung im größeren Maßstab sowie Milchvieh- und Schweinehaltung.
1.2.3 Die Bevölkerung
Das Towerotal ist keineswegs dünn besiedelt. Die Zahl der Bewohner betrug
1989 etwa 800 bis 1.000 Menschen, die sich auf etwa 150 Haushalte in 5
Dörfern verteilten, was bei einer geschätzten Fläche von 14 km 2 etwa 70
Menschen auf 1 km 2 ergibt. Sie nennen sich „Luguru“. Bis ins 20.
Jahrhundert war auch der Name
31
Vgl. Tafel 1.
32
Survey Division, Department of Land and Surveys (Hg.), Atlas of
Tanganyika, East Africa, 3. Aufl. (Dar es Salaam, Tanganyika, 1956 [Verlag
und Jahr der ersten Auflage nicht mehr ermittelt]), S. 23 (Cattle
Densities): Morogoro ist „Consumer Area“, kaum Produktionsgebiet. – Thomas
O. Beidelman, The Matrilineal Peoples of Eastern Tanzania (London:
International African Institute, 1967), S. 27.