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Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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Seite 146<br />

sche<strong>in</strong>end konnte Schwester Margarete Stelzer, die vertretungsweise<br />

die Station leitete, sich nur auf die Lehrer Toma und Friedrich<br />

stützen, die beide ke<strong>in</strong>e Luguru waren und daher ger<strong>in</strong>gen E<strong>in</strong>fluss<br />

bei den Eltern der Schüler und den Geme<strong>in</strong>degliedern allgeme<strong>in</strong><br />

hatten. Gerade Kirchenälteste hätten darauf achten können, dass<br />

der Schulunterricht und die Christenlehre regelmäßig besucht<br />

wurde 69 . Es läßt sich auch nicht ausschließen, dass mangels<br />

Kontrolle durch Kirchenälteste Kollekten unterschlagen wurden 70 .<br />

Bei der Synodalversammlung im Jahr 1937 war ke<strong>in</strong> Ältester aus<br />

"Schlesien" zugegen. Für e<strong>in</strong>en Ältesten aus "Schlesien" wurde auch<br />

ke<strong>in</strong> Sitz im neugebildeten Synodalvorstand vorgesehen 71 .<br />

5.4.3 Taufpraxis<br />

Wenige Monate nach se<strong>in</strong>er Ankunft im Jahr 1931 taufte Krelle<br />

e<strong>in</strong>ige Erwachsene, die bereits TaufUnterricht an verschiedenen<br />

Orten erhalten hatten, teilweise wohl durch Ndekeja. Sie wurden <strong>in</strong><br />

Morogoro getauft. Im Jahr 1932 taufte Krelle neben e<strong>in</strong>igen<br />

Erwachsenen auch K<strong>in</strong>der christlicher Eltern, sowohl <strong>in</strong> Morogoro<br />

als auch <strong>in</strong> "Schlesien".<br />

Im Jahr 1933 registrierte Krelle e<strong>in</strong>en erfreulichen Besuch<br />

se<strong>in</strong>er Katechumenenklasse. An Ostern taufte er 6 Erwachsene und 3<br />

K<strong>in</strong>der, die alle <strong>in</strong> der Nähe von "Schlesien" wohnten. 2<br />

Taufbewerber, die wegen Regens verspätet zum Taufgottesdienst<br />

gekommen waren, stellte er von der Taufe zurück. Die Taufe sei so<br />

wichtig, dass man sich da<strong>für</strong> auch nassregnen lassen könne 72 . An e<strong>in</strong>en<br />

69<br />

Vgl. Warneck III. Schlussabschnitt, S. 261 ff.<br />

70<br />

Nur e<strong>in</strong>ige Tage nach der Rückkehr aus dem Heimaturlaub entließ<br />

Krelle den Lehrer Toma "wegen Unehrlichkeit", vgl. Brief an<br />

Missionsfreunde, "Schlesien" 30.9.37 (Archiv Berl<strong>in</strong>).<br />

71<br />

Protokoll Vierte Usaramo - Synode 31.3.-4.4.37 Maneromango, S.<br />

5 (Archiv Berl<strong>in</strong>).<br />

72<br />

Krelle, Bericht "Schlesien, 1. Quartal 1933 (Archiv Berl<strong>in</strong>).

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