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Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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Seite 313<br />

ländlichen Gebiet nahm die Zahl der Predigtplätze aber eher<br />

ab.<br />

Es kam im zweiten Weltkrieg zu Neugründungen von Geme<strong>in</strong>den,<br />

die man nicht mehr als Außenplätze e<strong>in</strong>er Missionsstation<br />

bezeichnen kann. 1945 wurde etwa die Geme<strong>in</strong>de Ngerengere<br />

gegründet, weit entfernt sowohl von Kisserawe wie von<br />

Maneromango und Morogoro 35 . Die Entfernungen zu den alten<br />

Missionsstationen betragen 50 bis 120 km.<br />

Außer den Lutheranern waren die katholischen Heilig –<br />

Geist - Väter im Lugurugebiet tätig. Ihre Arbeit hatte<br />

bereits vor der deutschen Kolonialzeit begonnen. Folgende<br />

Zahlen können angegeben werden:<br />

ca. 1892: schätzungsweise ca. 30 e<strong>in</strong>heimische Katholiken 36<br />

1907: schätzungsweise ca. 4.000 e<strong>in</strong>heimische Katholiken 37<br />

1955 waren im Lugurugebiet rund 37,4% der Bevölkerung<br />

römische Katholiken 38 . Die Stadt Morogoro ist hier<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>geschlossen. In der Nähe des Bahnhofs von Morogoro steht<br />

e<strong>in</strong>e jetzt nicht mehr benutzte katholische Kirche. Sie<br />

dürfte <strong>in</strong> den vierziger bis fünfziger Jahren <strong>für</strong> etwa 250<br />

Personen gebaut worden se<strong>in</strong>. Dabei wird der Baumeister Raum<br />

<strong>für</strong> zusätzliche Geme<strong>in</strong>deglie-<br />

35<br />

Bavu, S. 45.<br />

36<br />

Hertle<strong>in</strong>, Kirche, S. 43, nennt <strong>für</strong> die Station<br />

Morogoro 10 Jahre nach Errichtung "kaum mehr als e<strong>in</strong><br />

Dutzend e<strong>in</strong>heimischer Christen". Gleiches mag auch <strong>für</strong><br />

die zweite Station Tununguo gelten.<br />

37<br />

Hertle<strong>in</strong>, Kirche, S. 31, erwähnt <strong>für</strong> das Apostolische<br />

Vikariat Bagamoyo, zu dem außer Uluguru auch<br />

Stationen <strong>in</strong> Unguu, Usigua, sowie die Station Bagamoyo<br />

und die Stationen am Kilimandscharo gehörten, die Zahl<br />

von 13.600 e<strong>in</strong>heimischen Christen. Die Stationen am<br />

Kilimandscharo dürften wohl wegen der dichten Besiedlung<br />

trotz ihres ger<strong>in</strong>geren Alters die Mehrzahl der<br />

Katholiken des Apostolischen Vikariates gestellt haben.<br />

38<br />

Mkoba, S. XXXV.

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