Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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sionell – lutherischen. Im Blick auf diese Schule führte
Krelle keine weiteren Ordinationskurse durch.
Auch die Arbeit der Pastorenausbildung war also in Usaraao
zunächst Krelle zugefallen. Einen Lehrplan musste er selbst
entwerfen. Es kann allerdings sein, dass er dazu Material
seines Kollegen Oelke von der Bena - Hehe- Synode benützen
konnte, der ja schon 1934 afrikanische Pastoren
ordinierte.
6.3 Vertretung von Usaramo in überörtlichen Gremien
(Missionsrat, Missionskirchenbund)
Im Jahr 1934 entstand der Missionsrat von Tanganjika
(Tanganyika Missionary Council, TMC). Gleichzeitig wurden
Verhandlungen zur Bildung einer Kirchenunion geführt. Wie in
Südindien standen auch in Tanganjika die Lutheraner einer
Kirchenunion reserviert gegenüber, besonders die Leipziger
Mission. Für die streng lutherische Leipziger Mission war
die Frage der Abendmahlsgemeinschaft entscheidend. Der
Gedanke, in einer Kirchenunion mit Christen
Abendmahlsgemeinschaft pflegen zu müssen, die nicht wie die
Lutheraner an die Gegenwart Christi im Abendmahl glaubten,
war für Leipzig schwer ertraglich J .
Im Jahr 1934 und dann wieder im Jahr 1936 trafen sich
Vertreter der Herrnhuter Mission, der BMG, der Leipziger
Mission, der Bethel-Mission, der Augustana-Synode und der
Neukirchener Mission. Krelle war einer der drei Abgeordneten
der Berliner Synoden. Rother, der Vertreter der Leipziger
Mission, schlug die Bildung eines lutherischen
Kirchenbundes vor und fand weitgehend Unterstützung. Das
überrascht, wenn man bedenkt, dass von den Teilnehmern nur
die Leipziger Mission und die Augustana-Synode sich als
ausgesprochen
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Vgl. Tagesordnung der Konferenz der deutschen
evangelischen Missionen, Daressalaam [sic], 5. – 8.7.36,
S. 2 (Archiv Berlin).