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Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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Seite 279<br />

genen Haus wohnen konnte, wurde sie auch nicht wieder<br />

aufgebaut.<br />

Die Enkel Ambwenes und Tudschikes verließen Kivungu um 1970<br />

und zogen <strong>in</strong>s Dorf Ruvuma zu den Verwandten ihrer Ehegatten<br />

h<strong>in</strong>unter. Ambwene, se<strong>in</strong>e Frau Tudschike und ihre K<strong>in</strong>der waren<br />

<strong>in</strong>zwischen verstorben. Kivungu verfiel. Der Friedhof wurde<br />

zwar erhalten, aber nicht mehr benützt. Die Christen<br />

bestatteten nun ihre Verstorbenen auf den jeweiligen<br />

Dorffriedhöfen des Towerotales.<br />

Die Zahl der Geme<strong>in</strong>deglieder blieb über die Jahre ziemlich<br />

gleich. Sie g<strong>in</strong>g wieder etwas zurück, da jüngere Christen aus<br />

dem Towerotal wegzogen, um <strong>in</strong> Morogoro und Daressalam Arbeit<br />

zu suchen 25 . Erfreulicherweise brachte die Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e<br />

Reihe Evangelisten und Pastoren hervor, so z. B. die<br />

Pastoren F. T. Kibwana, S. Gogo und T. Mphunami und die<br />

Evangelisten E. Onyesha und Makunege. Auch Evangelist Bundi<br />

wurde später Pastor. Gelegentlich fand sich e<strong>in</strong> erwachsener<br />

Taufbewerber. Evangelist Dikupatile versorgte die Geme<strong>in</strong>de<br />

auch noch im Ruhestand. 1985/86 bereiste wieder e<strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong>mann<br />

das Towerotal, wie 1961. Auch dieses Mal nahmen wieder<br />

viele Geme<strong>in</strong>deglieder an den Zeremonien teil, nicht jedoch<br />

Dikupatile. 1988 übernahm Evangelist Mgalula die Geme<strong>in</strong>de.<br />

Die Zahl der Lutheraner <strong>in</strong> der Stadt Morogoro wuchs<br />

weiterh<strong>in</strong> schnell, wie überhaupt die Stadt Morogoro. Hun<br />

kamen auch mehr Frauen als Männer zu den Gottesdiensten. In<br />

den achtziger Jahren entstand e<strong>in</strong>e zweite lutherische<br />

Geme<strong>in</strong>de mit Sitz im Stadtteil Bungo, unweit der<br />

katholischen Kathedrale (vgl. Tafel 12). Sie erhielt 1987<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Pastor und 1988/89 e<strong>in</strong>e moderne Kirche, die<br />

mit Hilfe des Lutherischen Weltbundes gebaut wurde. Die<br />

beiden Stadtgeme<strong>in</strong>den zählten im<br />

25<br />

Gespräch Furah<strong>in</strong>i Eseli, Kivungu, 15.1.89.

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