Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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lich schnell und mit geringem Kostenaufwand. Später erweiterte Nauhaus
diesen Plan und nannte das Gebäude „Kirch – Schulhaus“. Zwei Lehrsäle
konnten durch eine Schiebetür zu einem Kirchenraum verbunden werden. Nach
Kursbeginn wurde ein massives Kirch – Schulgebäude geplant und auch von der
Heimatleitung genehmigt. Dieser Plan wurde jedoch wegen des Krieges nicht
mehr ausgeführt 175 .
Weitere Baumaßnahmen betrafen die Wohngebäude für Seminaristen und
Lehrkräfte. Das Berliner Erholugnshaus erhielt einen Anbei mit Wohnräumen
für Familie Zoberbier. Das Problem der Wohnung für Familie Nauhaus wurde
durch den Erwerb von „Sachsenhöhe“ im März /April 1913 gelöst. Am Haus
2Sachsenhöhe“ wurden nur kleinere Reparaturen sowie ein Küchenanbau nötig.
Zwischen April und Juni 1913 konnte Nauhaus seine Familie nachholen. Für
den Unterricht der schulpflichtigen Misionarskionder auf „Schlesien“
entsandte die BMG die Lehrerin Hertha Bucerius aus Weimar. Sie traf im Juni
1913 auf „Schlesien“ ein 176 , fast gleichzeitig mit Familie Nauhaus.
Für Lehrer Nikodemo und seine Familie wurde in dem zwischen den Häusern
Nauhaus und Zoberbier liegenden Tal ein „lehmverputztes Haus“ errichtet 177 .
Die Seminaristen wurden teilweise beim Kirch – Schulhaus, teilweise in der
Nähe des Wohnhauses von Nauhaus untergebracht.
Am 2. Oktober 1913 fand die offizielle Eröffnung des Seminars statt. Unter
den Gästen befand sich Karl Mirbt, Ordinarius für Kirchengeschichte in
Göttingen
175
Vgl. Meyers Skizze v. 27.12.12 u. Nauhaus′ Skizze o. Datum
(gekennzeichnet „Anlage 2 zu J. – Nr. 4578/13“); Nauhaus und Zoberbier an
Komitee BMG, „Schlesien“, 24.11.13 (Archiv Berlin).
176
Vgl. Abrechnung „Schlesien“ 4. Quartal 1913 (Archiv Berlin).
177
K. – Nauhaus an Verf., Lingen (Ems), 23.4.90.