Dissertation für Umwandlung in PDF - Augustana-Hochschule ...

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den für die Geschichte „Schlesiens“ später bedeutend: Andrea Ndekeja und
Friedrich Mwinyimkuu 169 .
Aus dem Herrnhuter Missionsgebiet Unyamwesi kamen fünf weitere
Seminaristen. Im Blick auf die Arbeit unter „Muhamedanern“ sollten sie am
Kurs in „Schlesien“ teilnehmen. Durch den Bahnbau trat der in Unyamwesi
schon länger präsente Islam dort noch mehr in Erscheinung. Tabora, ein
alter Karawanenstützpunkt islamischer Sklavenhändler, lag in Unyamwesi. Die
Herrnhuter Missionsdirektion maß allerdings der Seminarausbildung auf
„Schlesien“ keine vorrangige Bedeutung für die Entwicklung der
Missionsarbeit bei. Erst nachdem sich gezeigt hatte, dass auch für die
zweite Klasse ihrer eigenen auf Lehrerausbildung zielenden Mittelschule
genügend Schüler vorhanden waren, wurden die fünf Seminaristen entsandt 170 .
Von ihnen hatten vier nur geringe Swahilikenntnisse.
Schließlich schickte Missionar Maaß, Kidugala, vor Weihnachten 1913 auch
vier Seminaristen aus der Berliner Bena – Hehe – Synode. Drei von ihnen
waren bereits „Hilfslehrer“, einer am Seminar Kidugala, einer an der
Mittelschule Lupembe und einer an einer Schule in der Landschaft Ulanga
(Tafel 3: „Uhenge“, heute Region Morogoro, Tansania). Der vierte war
Schüler in Kidugala. Ubena war kein Gebiet, in dem Swahili in größerem
Umfang gesprochen wurde, und lag von der Zentralbahn recht weit entfernt.
Der „Hilfslehrer“ aus Kidugala hinterließ auch eine fühlbare Lücke am
dortigen Seminar, da er durch nicht ausgebildete Kräfte ersetzt werden
musste 171 . Das Komitee der BMG hatte jedoch die
169
Vgl. die ausführlicheren Abschnitte über Ndekeja und Mwniyimkuu S. ...
ff. und ..... ff.
170
Protokoll Missionsdirektion Herrnhut, 5.11.13; Zoberbier,
Halbjahresbericht „Schlesien“ Okt. 1913 – März 1914 (Archiv Herrnhut). Die
Nyamwesi – Seminaristen trafen (gegen Eggert, S. 146) erst nach Familie
Zoberbier in „Schlesien“ ein.
171
Hahn, Bericht Seminar Kidugala, 24.1.14 (Archiv Berlin).