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CoRu-Tischbeinen.) Da kam eine Bauersfrau (Per<br />
mit Kopftuch: PrP) die Straße (RiP) herab und<br />
rief: „Gut Mus (Spa; Kehrwort Sum/Sem/Sam)<br />
feil! Gut Mus feil!“ Das klang dem Schneiderlein<br />
lieblich (libi) in die Ohren (Ovv), er steckte sein<br />
zartes Haupt (jetzt PVC) zum Fenster (jetzt VV)<br />
hinaus und rief: „Hier herauf (aufwärts zu PVC),<br />
liebe Frau, hier wird sie ihre Ware los.“ Die Frau<br />
stieg die drei Treppen (Lama/Cl/Lami) zu dem<br />
Schneider herauf (indu) und mußte die Töpfe (GP<br />
*Köpfe: pluralisiert) sämtlich vor ihm auspacken<br />
(cr iGV). Der Schneider prüfte sie gründlich, hielt<br />
die Nase dran und verlangte schließlich nur vier<br />
(»4« gehört zum Sam-s-Tag) Lot (vgl. GP als<br />
Senklot der umgekehrten Setzwaage, Tafel 16.5)<br />
oder auch ein Viertelpfund (PVC ist geizig,<br />
möchte viel Spa-Mus haben, aber nur wenig CS-<br />
Geld geben). Die Frau gab ihm, was er verlangte,<br />
ging aber ganz ärgerlich (mac) und brummig<br />
(moll) fort (eva). Der Schneider holte Brot (VV;<br />
einen runden Laib: ‘labia’) aus dem Schrank<br />
(Vag), schnitt sich ein Stück (eine Scheibe:<br />
VVplan) über den ganzen Laib und strich das Mus<br />
(jetzt Mix) darüber. Er wollte aber erst das Wams<br />
(Vul) fertig nähen (am Ende des Märchens deutlicher!)<br />
und dann essen. Der Geruch (OdHi) von<br />
dem süßen Mus stieg hinauf zu den Fliegen (Cl),<br />
so daß sie angelockt wurden und sich in (auf)<br />
Scharen (Lami; zu ‘scheren’) niederließen. Da<br />
lief dem Schneiderlein die Laus über die Leber<br />
(Vul: ‘labia’), es langte aus seiner Hölle (Vag: zu<br />
engl. ‘hole’ Loch; die »Hölle« des Schneiders ist<br />
der Raum unter seinem Tisch; da liegen Reste der<br />
ihm übergebenen Tuche) nach einem Tuchlappen<br />
(Lami) und schlug unbarmherzig drauf. Als es<br />
abzog (plc) und zählte, so lagen nicht weniger als<br />
sieben (zu Cl; Urtext: 29) vor ihm tot und streckten<br />
die Beine (CrC). Der Schneider war so stolz<br />
auf seine Tapferkeit, daß die ganze Welt es erfahren<br />
sollte. Er schnitt sich einen Gürtel (Lami)<br />
(Urtext: Er ließ sich einen Harnisch machen:<br />
Lama), nähte ihn und stickte mit großen Buchstaben<br />
darauf: „Sieben auf einen Streich“ (*Strich:<br />
RiP). Das Herz (VV) wackelte ihm vor Freude<br />
wie ein Lämmerschwänzchen (Cl). (Aus diesem<br />
‘tail’ wird nun ein ‘tailor’: Verwandlung.)<br />
(1. Akt: Der Schneider und der Riese.) Der<br />
Schneider (Cl) band sich den Gürtel (Lami) um<br />
den Leib und wollte in die Welt hinaus. Ehe er<br />
abzog (eri; weit weggehen kann er als Cl nicht),<br />
suchte er im Haus (Vag) herum, ob nichts da<br />
wäre, was er mitnehmen könnte. Er fand aber<br />
nichts als einen alten (Urtext: faulen) Käs<br />
(VVmac), den steckte er ein (nämlich in die Vag-<br />
Tasche, wo er schon war). Vor dem Tore (Vamu)<br />
bemerkte er einen Vogel (man hält ihn zunächst<br />
für den anderen Cl), der sich im Gesträuch gefangen<br />
hatte, der mußte zu dem Käse in die Tasche<br />
(Vag). Nun nahm er den Weg (RiP) zwischen die<br />
Beine (Lami) und fühlte keine Müdigkeit (Impt).<br />
Der Weg führte ihn auf einen Berg (MoV), und<br />
als er den höchsten Gipfel (nur CLA: Problem der<br />
mangelnden Beweglichkeit) erreicht hatte, so saß<br />
da ein gewaltiger Riese (Per) und schaute sich<br />
um. Der Schneider begrüßte ihn als „Kamerad“<br />
(Genosse in der Kammer, im Schlafraum:<br />
VV/Vag) und lud ihn ein: „Hast du Lust (Libi)<br />
mitzugehen (gv)?“ (‘coire’ = mitgehen). Der Riese<br />
sah den Schneider verächtlich an und sprach:<br />
„Du Lump! Du miserabler Kerl!“ Da knöpfte der<br />
Schneider (Cl) den Rock (Lama) auf und zeigte<br />
dem Riesen den Gürtel (Lami). Der Riese las:<br />
„Sieben auf einen Streich“ und kriegte ein wenig<br />
Respekt vor dem kleinen Kerl.<br />
(Vier Prüfungen.) Doch wollte er ihn erst prüfen.<br />
Er nahm einen Stein (Fae) in die Hand und<br />
drückte ihn zusammen, daß das Wasser heraustropfte.<br />
„Das mach mir nach, wenn du Stärke<br />
(Pot) hast!“ – „Ist’s weiter nichts? Das ist bei<br />
unsereinem Spielwerk (Prä/Ona)“, sagte das<br />
Schneiderlein (Cl), griff in die Tasche (Vag),<br />
holte den weichen Käs (VVmac) und drückte ihn,<br />
daß der Saft (VS) herauslief. Der Riese konnte es<br />
dem Männlein nicht glauben. — Er hob einen<br />
Stein (GP) auf und warf (eri) ihn so hoch, daß<br />
man ihn kaum noch sehen konnte. „Nun, du<br />
Erpelmännchen (Cl: tautologisch für: Enterich;<br />
lat. ‘anas’ »Ente« wG zu ‘anus’ As/Vamu), das tu<br />
mir nach!“ – „Gut geworfen“, sagte der Schneider,<br />
„aber ich will dir einen werfen, der soll gar<br />
nicht wiederkommen“; griff in die Tasche (Vag),<br />
nahm den Vogel und warf ihn in die Luft. Der<br />
Vogel (FlaV) stieg auf, flog fort und kam nicht<br />
wieder. (Nach Borneman bedeutet ‘furzen’ crep<br />
»einen toten Vogel in der Tasche haben«. Korrespondenz<br />
mit »Erpelmännchen« und dem »faulen<br />
Käse«.) — „Nun wollen wir sehen, ob du etwas<br />
Ordentliches (Hinweis auf die »Regel« in diesem<br />
wG-Orden) tragen kannst.“ Der Riese (Per) führte<br />
das Schneiderlein zu einem mächtigen Eichbaum<br />
(wG: da war er schon), der da gefällt (von<br />
der Bauersfrau *gephallt) auf dem Boden (Vul)<br />
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