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Der Großknecht sprach: „Fahrt nur hin (crep), ich<br />
komme doch eher als ihr nach Haus (ReP).“ Er<br />
fuhr gar nicht weit ins Holz (As/Rect), riß (zu<br />
‘reißen’) gleich zwei der allergrößten Bäume<br />
(Fae in Per-Form) aus der Erde (Rect), warf sie<br />
(als ‘iactura’) auf den Wagen und drehte um.<br />
Bald langte er vor der Hucke (*dem Eisberg/Eisstock)<br />
an. Da standen die andern noch<br />
und konnten nicht durch. Der Großknecht wollte<br />
nun zufahren, aber seine Pferde (Lama) konnten<br />
sich nicht durcharbeiten. Da spannte er sie aus,<br />
legte sie oben auf den Wagen (Vag: stimmig im<br />
Bild) und nahm selber die Deichsel (VV-Cl) in<br />
die Hand. Dann zog er hüf! (Inter-Jektion *zu<br />
»Hauf«) alles durch (wie ein Eisbrecher), und das<br />
ging so leicht, als hätte er Federn (Per: *zu lat.<br />
‘penna’) geladen. Weil die andern Knechte nicht<br />
weiterfuhren, kam der Großknecht allein im Hof<br />
(VV) des Vorwerks (ReP) an. Er nahm einen<br />
Baum (Fae) in die Hand, zeigte ihn dem Amtmann<br />
(CoU) und fragte: „Ist das nicht ein schönes<br />
KlAfterstück (Fae: ein Scheit)?“ Der Amtmann<br />
war mit dem Knecht zufrieden, und es verging<br />
ein Jahr. Da kriegten die andern Knechte<br />
(mG) ihren Lohn, und der Großknecht wollte<br />
sich auch seinen Lohn nehmen. Der Amtmann<br />
hatte aber Angst (vulgo ‘Schiß’) vor den Streichen<br />
(Ic), die er kriegen sollte, und bat ihn<br />
inständig (innen stehend), er möchte sie ihm<br />
schenken. Als der Knecht keine Geschenke zum<br />
Tausch annehmen wollte, bat der Amtmann um<br />
vierzehn Tage Frist, er wolle sich auf etwas<br />
besinnen.<br />
(a: Der Knecht im Brunnen.) Seine Schreiber<br />
(Cl) mußten den Amtmann (CoU) beraten und<br />
heckten einen Plan aus, den Großknecht (mG)<br />
ums Leben zu bringen. Der Amtmann sollte ihm<br />
befehlen, den Brunnen (Vag) zu reinigen, und<br />
wenn er unten bei der Arbeit wäre, wollten sie<br />
ihm die Mühlsteine (Lama mit Vamu-Loch) auf<br />
den Kopf (GP) werfen, die da um den Hof (VV)<br />
herumlagen (wie Ouroboros), dann würde er<br />
nicht wieder an des Tages Licht kommen. Der<br />
Großknecht (Per mit Tss-Füßen) willigte ein und<br />
stieg in den Brunnen (Vag) hinab (wegen Scr<br />
und der Mühlsteine muß der Brunnen mächtige<br />
Ausmaße haben: MakMak). Als der Knecht<br />
(mG) auf dem Grund (FoV/Fu) war (mit seiner<br />
ganzen Gestalt, wie Ut), rollten sie die Steine<br />
(Lama-Ringe pluralisiert) hinab, daß das Wasser<br />
(MV) in die Höhe spritzte, und meinten, der Kopf<br />
(GP) wäre ihm eingeschlagen. Er aber rief: „Jagt<br />
die Hühner vom Brunnen weg, die kratzen im<br />
Sand (Lama als Düne) und werfen mir Körner in<br />
die Augen!“ Bald war er mit der Arbeit fertig,<br />
stieg herauf (als mG) und sagte: „Seht einmal,<br />
ich habe doch ein schönes Halsband um.“ Das<br />
waren aber die Mühlsteine (etliche Lama), die<br />
trug er um den Hals (CoP). Er wollte jetzt seinen<br />
Lohn nehmen, aber der Amtmann bat wieder um<br />
vierzehn Tage Bedenkzeit.<br />
(b: Der Knecht in der verwünschten Mühle.)<br />
Die Schreiber dachten einen neuen Anschlag aus:<br />
Der Großknecht sollte in die verwünschte Mühle<br />
gehen und in der Nacht (Rect) Korn mahlen<br />
(gvpa). Von da sei noch kein Mensch lebendig<br />
(erk) herausgekommen. Noch am selben Abend<br />
mußte der Knecht (mG) acht Malter (altes<br />
Getreidemaß; »8« zu Tss) Korn (Spen) in die<br />
Mühle schaffen. Er sollte eigentlich fahren, packte<br />
sich aber zwei Malter in die rechte Tasche<br />
(Ts/Epi), zwei in die linke (Ts/Epi), nahm vier in<br />
einem Quersack (Scr: vgl. Farbtafel 16.5) halb<br />
auf den Rücken (DP), halb auf die Brust und trug<br />
sie zu Fuß (auf dem Per-Fuß) nach der verwünschten<br />
Mühle (ReP+ReAn). Der Müller<br />
(CoU) erklärte ihm, daß man bei Tag (iVul/Vag:<br />
PVC als Sonne) recht gut mahlen könne, die<br />
Mühle (es muß sich um ein »Stampfmühle« handeln)<br />
sei nur in der Nacht (iRect: Nats als Vollmond)<br />
verwünscht, und wer da (Ort: Rect) noch<br />
(Zeit: nachts) hineingegangen (indu) sei, den<br />
habe man am Morgen tot (wie Fae) darin gefunden.<br />
Der Müller (CoU) legte sich aufs Ohr<br />
(PVC), und der Knecht (mG) schüttete<br />
(*schüttelte) das Korn (Spen) auf (prä). Gegen elf<br />
Uhr ging er in die Müllerstube (Rect als<br />
*Müllstube) und setzte sich (mit dem Scr-Gesäß)<br />
auf die Bank (Nats). Nach einer Weile tat sich auf<br />
einmal die Tür auf (oben über Rect zu denken),<br />
und herein kam eine große Tafel (Fae), und auf<br />
die Tafel stellte sich Wein und Braten und viel<br />
gutes Essen (Fae), alles von selber (weil identisch<br />
mit der Tafel), denn es war niemand (vulgo »kein<br />
Schwein, kein Schwanz«) da, der’s auftrug. Und<br />
danach rückten sich die Stühle (Fae: »Stuhl«)<br />
herbei, aber es kamen keine Leute. Auf einmal<br />
sah er Finger (Fae), die hantierten mit den Messern<br />
(Per: *Essern; oder *zu lat. ‘culter’ »Pflugmesser,<br />
Pflugschar«) und Gabeln (Rect: *Balgen:<br />
harmonikaartig ausziehbarer Teil eines Geräts,<br />
z.B. am Fotoapparat) und legten Speisen<br />
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