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Inhalt Band II - Edocs

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7 Leuchter (mG: Gemeinden) und 7 Sterne (Per:<br />

Engel der Gemeinden) und PVC-Jesus („einen,<br />

der war eines Menschen Sohn gleich“), und er<br />

hört die Botschaften für die 7 Gemeinden. „Dem<br />

Engel“ soll er siebenmal schreiben (lp), also: „An<br />

den Engel“. Einmal heißt es impuristisch genau<br />

„auf ihn schreiben“ (3:12) — wenn er denn<br />

kommt! Tatsächlich ist nämlich keiner der Sieben<br />

anwesend, und die sieben Sendschreiben (Lip)<br />

mit dem geoffenbarten Text werden im „Buch“<br />

gesammelt als Vorbereitung (Lip) auf die<br />

Ankunft der Engel der Gemeinden.<br />

Das Buch ist auch als Erbauungsschrift für<br />

alle Menschen (Lami und Per) gemeint (1:3), die<br />

nur selig werden, wenn sie sich auf das Jüngste<br />

Gericht gut vorbereiten. Es ist ein Lehrbuch<br />

(2:24) für das gottgephällige Leben, so daß die<br />

sieben Gemeinden (mG) mit ihren sieben Engeln<br />

(Per) sich so verhalten sollen, wie Christus (Per)<br />

es mustergültig getan hat, als er auf der Erde<br />

(Lama) war, nämlich iGV am Kreuz gestorben<br />

(mit Injat für Gott Vater). Er wird es erneut tun,<br />

wenn er als Lamm Gottes wiederkommt (ab Kap.<br />

5), womit »bald« zu rechnen ist. Im Zentrum der<br />

Ereignisse hört Johannes manche andere Stimme,<br />

z.B. die der sieben PVC-Engel mit den Posaunen<br />

(Vag). Diese höchsten Engel werden ganz dicht<br />

bei CoU-Gott (und PVC-Jesus) gedacht (praktisch<br />

identisch mit PVC). Andere Engel sind im<br />

Raum der sieben Himmel (VV/Vag) in Chören<br />

verteilt und erscheinen hier als Cl. Es sind besonders<br />

die sieben Geister (Cl) Gottes (CoU), die<br />

aber mit dem Erscheinen Gottes auf Erden (in der<br />

Sohn-Gestalt des Per-Christus) zu seinen sieben<br />

Per-Geistern werden. Christus (als Per-rea-<br />

Lamm) wird bald wiederkommen (nämlich in der<br />

Vision ab Kap. 5). Er war schon einmal da, als er<br />

den Tod besiegte. Dennoch ist der Tod noch vorhanden<br />

und aktiv auf seinem Platz im Universum<br />

(Ut: Feld 1), bis er beim Jüngsten Gericht endgültig<br />

besiegt wird (Kap. 20:11-Ende). Inzwischen<br />

bedeutet jener erste Sieg über den Tod<br />

(Exi), daß jeder Per getrost iGV sterben (koll)<br />

kann, denn er wird wie Christus auferstehen (als<br />

Per rea). Die Bösen profitieren von dieser Rea<br />

(iGVit), ohne aus Dankbarkeit Injat zu geben. Zur<br />

Vision von der Wiederkehr Christi gehört das<br />

Geschehen der Endzeit mit dem Gericht über die<br />

Toten (nach ihrem Verhalten iGV). Wie im<br />

Totengericht des altägyptischen Mythos wird<br />

dann darüber befunden, ob die Nachfolger Christi<br />

90<br />

zu Lebzeiten (iGV als Per und Per-rea) Gott (den<br />

Göttern) genug »Maat« (Injat) gegeben haben,<br />

jedenfalls so viel, wie sie maximal hätten geben<br />

können. Während Gott-Vater immer unsichtbar<br />

bleibt und als CoU gedacht wird (nie erscheint),<br />

finden wir den Sohn in mehreren Rollen im Text.<br />

Gott kommt als Per-Christus (»der Gesalbte«)<br />

unter/zwischen die Menschen (Lami) und wird<br />

ans Kreuz (Ut-Kreuz des Tetraeder-Todes)<br />

geschlagen. »Im« Tod (Vag mac) ist er Ppm und<br />

dann als Per-rea (auferstandener Christus) aufgefahren<br />

in den Vag-Himmel, wo er nun bei der<br />

rechten Hand (PVC) seines Gott-Vaters (CoU) als<br />

PVC-Jesus (himmlischer Christus) auf/in dem<br />

FoV-Thron sitzt (»in throno«). Beim Jüngsten<br />

Gericht wird er erneut in der Per-Gestalt kommen<br />

(Rea/GVit), und die Zeit dafür ist nahe. Sowohl in<br />

der Per-Rolle als auch in der PVC-Rolle wird der<br />

Sohn Gottes »Lamm« genannt. Das klassische<br />

Bild vom Cl-Kind in der VV-Krippe fehlt, doch<br />

wird Jesus als GC-Kind geboren, vor dem Drachen<br />

(Ut im Himmel) gerettet und als PVC entrückt<br />

(12:5).<br />

Aufbau. Die werkimmanente Gliederung hat<br />

9 Teile (römisch numeriert) mit insgesamt 36<br />

Abschnitten (arabisch numeriert) und drei Rahmenteilen.<br />

Die innere Struktur der Apokalypse<br />

gestaltet Phasen eines zukünftigen GV und zeichnet<br />

dabei das doppelte Weltbild des wG, nämlich<br />

I. Lip; <strong>II</strong>. Indu-Org.m; <strong>II</strong>I. Org.w; IV.-VI. Ereignisse<br />

auf drei Ebenen der alten Welt mit wG und<br />

mG; V<strong>II</strong>. Men als Jüngstes Gericht; V<strong>II</strong>I. Auflösung<br />

der alten Weltordnung; IX. Die neue Welt<br />

(wG). Viele Zeitabschnitte des Geschehens werden<br />

wiederholt erzählt (meist siebenmal), möglichst<br />

mit Variationen des impuristischen Personals<br />

und der Gegenstände, bevor die nächste Stufe<br />

der Vision beginnt. Alle Ereignisse sind Teil<br />

der Vision von dem, was »bald« geschehen soll,<br />

muß oder wird (erzähltechnisch »innere Handlung«),<br />

d.h. auf der realen Ebene geschieht fast<br />

gar nichts (außer Men keine »äußere Handlung«).<br />

Zu diesem Ruhezustand paßt es, daß der Seher<br />

Johannes (Cl) sich bis 17:3 auf der Insel Patmos<br />

(PVC) befindet, nicht etwa ap, wo er sicherlich<br />

iGV wäre. Danach wird er »im Geist« in eine<br />

„Wüste“ (MoV) entrückt und berichtet von da<br />

weiter über die Ereignisse der Endzeit, die in der<br />

nahen Zukunft liegen und von Johannes schon<br />

geschaut werden. Erst in der letzten Rede des<br />

Johannes kehrt die Erzählung in die Realität

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