05.10.2013 Aufrufe

Inhalt Band II - Edocs

Inhalt Band II - Edocs

Inhalt Band II - Edocs

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Yggdrasill war »Mutvidr« (Mutterbaum). 99 „Die<br />

Traueresche ist der Baum der Seemacht (Pot)<br />

oder der dem Wasser (Vag) einwohnenden<br />

Macht.“ Hier ist Poseidon als PVC gemeint, der<br />

Gott der Seefahrer. Die Esche wächst in Flußtälern,<br />

feuchten Buchenwäldern und überall, wo<br />

fließendes Wasser nicht weit ist. Es besteht ein<br />

Zusammenhang von Ygg und ‘hydra’ (»Meer,<br />

nasses Element«). „Im alten Wales und Irland<br />

waren alle Ruder (Lami) und Bootsrippen (Lami)<br />

aus Eschenholz.“ 100 Die Römer verwendeten das<br />

Holz für Zäune und Palisaden (‘phraxis’ = Zaun:<br />

Lami). Sie war dem Poseidon (Prost/PVC) heilig<br />

und ist in der britischen Folklore ein Baum der<br />

Wiedergeburt (Rea). 101 „Eschenblättertee hilft bei<br />

Rheuma und Gicht“ 102 , macht also wieder beweglich.<br />

Ranke berichtet von einem Brauch in England,<br />

bei dem nackte Kinder vor Sonnenaufgang<br />

durch gespaltene Strünke von Trauereschen (wG<br />

aper) geschoben wurden, um Leistenbrüche zu<br />

heilen. 103 Zu dem weiblichen Sinn der Esche<br />

passen ihre auffälligen »gegenständigen Fiederblätter«<br />

(Lami). Wie schon bei der Ulme erwähnt,<br />

war die Esche mit ihrem harten Holz der Mann,<br />

die weiche Ulme die Frau: hebr. ‘esch’ ist »Feuer«<br />

und ‘isch’ »Mann, Mensch«. Asche ist die<br />

Erde, woraus Adam gemacht wurde. 104 Die Form<br />

der männlichen Blütenstände der Esche erinnert<br />

stark an GP-Pado. Das Holz ist hart und elastisch,<br />

für Tischlerarbeiten hochbegehrt. Die<br />

Eigenschaften »biegsam, frisch, jung, saftig«<br />

verbindet man mit grünem Holz, insofern paßt<br />

der meergrüne Beryll als zugeordneter Edelstein.<br />

Mit der Zahl »13« verbindet man verschiedene<br />

mythologische Runden, die alle Per (1) plus Tss<br />

(12) meinen: Arthur mit den 12 Rittern der Tafelrunde,<br />

Balder und seine 12 Richter, Odysseus und<br />

seine 12 Gefährten, Romulus und seine 12 Hirten,<br />

Roland und die 12 Edlen von Frankreich, Jakob<br />

und seine 12 Söhne, der dänische Hrolf und seine<br />

12 Berserker. 105 Auch Herakles als Sakralkönig<br />

hatte 12 Bogenschützen als Gefährten. 106 Von<br />

Eschenmenschen kann man lernen, „sein eigenes<br />

Urteilsvermögen (Pot der OG-Ur-Teile) so zu<br />

entwickeln (eri/pro), daß es zur allgemeinen<br />

(‘communis’ »gemeinsam« iGV) Richtlinie<br />

(‘norma’ »Lineal, Winkelmaß«) erhoben werden<br />

könnte.“ 107<br />

416<br />

O<br />

5 Onn: Stechginster (Ulex europaeus).<br />

Heute: Besenginster: ‘broom’ |<br />

GC-Lami/GP-rea | Zeit: 21.3. | Zahl: 4<br />

| Vogel: Kormoran | Farbe: schwärzliches Braun<br />

(wie frisch gepflügte Felder) | Jahreszeit: Arianrhod<br />

(Göttin der Initiation): Elefantenfüße |<br />

Metall: Gold (Sonne) | »Hain der Sinne«. — Der<br />

Stechginster aus der Gattung Genista ist ein<br />

strauchiger, gelb- oder weißblütiger Busch aus<br />

der Familie der Schmetterlingsblütler (Papilionaceae:<br />

Cl-Lami) und heißt auch Gaspeldorn oder<br />

Heckensame. Dabei haben wir die Hecke als<br />

Lama, den Schmetterling als Lami und den Dorn<br />

(dornartige Blätter) und die Ginster-Stacheln als<br />

Cl. Ebenso sind die Elefantenfüße als „Jahreszeit,<br />

wenn die Erde ihre größte Kraft hervorbringt“ 108 ,<br />

ein Hinweis auf Lama (evtl. auch Tss), und das<br />

Gold der Sonne (goldfarbene Blüten) wie auch<br />

der Kormoran mit seiner großen Flügelspannweite<br />

deuten auf Lami. Ginsterblüten (GP) werden<br />

von den ersten Bienen (Vul mit dem Cl-Stachel<br />

und dem VS-Honig) des Jahres aufgesucht, wie<br />

die des Efeus (mG) von den letzten. Der 21.3. ist<br />

die Zeit der jungen Sonne (GP/GC), und so ist<br />

das »O« der „Buchstabe der Initiation in die<br />

Mysterien der Liebe“ 109 und gehört zu Arianrhod<br />

(GC) als Göttin der Initiation. 110 Das Frühlingsäquinoktium<br />

des O, wonach die Tage (Per) länger<br />

als die Nächte (Vag) werden und die Sonne (GP)<br />

zum Mannesalter heranreift (eri), fällt in den<br />

Erlenmonat (Ut/mG). Das O von Onn entspricht<br />

dem griechischen Omikron. „Das großgeschriebene<br />

Omikron (»kleines O«: O: GP) und das<br />

kleingeschriebene Omikron (o: GC) zeigen beide<br />

das Jahres-Ei, das darauf wartet, ausgebrütet zu<br />

werden, das glain [glans!] oder »rote Ei der Meeresschlange«…<br />

Der Demiurg war Helios, die<br />

Sonne, mit der die Orphiker ihren Gott Apollon<br />

gleichsetzten — was nur natürlich war, weil die<br />

Sonne ja die Schlangeneier ausbrütet; und das<br />

Ausbrüten der Welt wurde alljährlich beim Frühlingsfest<br />

der Sonne gefeiert, dem im Alphabet der<br />

Vokal Omikron zugewiesen ist.“ 111 An die Stelle<br />

der Schlangeneier traten später Hühnereier,<br />

wurden rot gefärbt und hießen dann »Ostereier«.<br />

Die »5« (Pentagramm, Apfelquerschnitt: Vul) ist<br />

die wichtigste Zahl der Frau in ihrer Funktion als<br />

Schöpferin 112 , und engl. ‘cinque’ (Fünf beim<br />

Würfel- oder Kartenspiel) ist homophon mit<br />

‘sink’ »Senkgrube«, in der die GP-Sonne versinkt.<br />

Die dem zweiten Vokal zugeordnete Zahl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!