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Inhalt Band II - Edocs

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Anmerkungen:<br />

1: auch Saft wegen Lauch; Springquell; Lauge? – 2: s.2,2. – 3: Brühe, in der etwas gekocht wird.<br />

3-4: oder: das, was. – 5: »fallen, fällen, schlagen« – 6. s. 2,1. – 7: Phiole (kleine, bauchige<br />

Glasflasche) < gr. Phiale (Kessel, Schale: Rect); Falle; Phallus (als aufblasbare Hohlform) zu *bhel- =<br />

aufblasen, aufschwellen, prall sein > Ball, Bulle, Blase (Nats als Biphallus). – 8: SFT < STF > Stoff. –<br />

9: Galle (aus der Leber), Gelee, Geile (Geilheit), Gülle (im Gully). – 10: Adler: das Schwebende ><br />

schweben lassen > schwimmen lassen (*‘adlern’ gvpa?). – 11: Nadel ohne Öhr, Niete, Schnalle(ndorn)<br />

> *Phallus: Per. — Lösung auf Farbtafel Anhang 4.2: Fae/Güll/Urn.<br />

15. Madr: = Ut<br />

Madr 1 er 2 moldur (moldar) 3 auki 4 , mikil 5 er greip 6 á hauki 7 .<br />

Mensch ist Vermehrung der Erde, groß ist die Klaue am Habicht.<br />

Mutter macht der Erde Mast, mächtig ist die Hand am Habicht.<br />

Ut Plac erk PVC Ut<br />

mächtig ist der Mann im Mond.<br />

Anmerkungen:<br />

Madr ist wie Fe „die Vereinigung der Geschlechter“, d.h. das androgyne Ut-Wesen: Madr betont<br />

das weibliche Ganze (Ut), Fe benennt den männlichen Anteil (PVC). – 1: „die Einsaugende“, Gebärmutter;<br />

dazu: Hunger. – 2: s. 2,2: ist > sieht > zeugt > bewirkt > macht. – 3: isl. mold = gemahlene,<br />

zermalmte Erde, fruchtbarer Ackerboden. Maori Plazenta = Erde. Engl. mold = (Gieß-, Guß-)Form,<br />

Gestalt, Art (also Menschengeschlecht), Matrize, Modell, Abdruck; auch: lockere Erde, Humusboden.<br />

– 4: von ‘mästen’; engl. augmentation = Vergrößerung, Vermehrung, Zunahme, Wachstum, Zuwachs.<br />

– 5: groß. – 6: Klaue, Kralle, Griff; Zeugungsglied. – 7: Würger, Vogel Rock, Greif, Harpye, Geier,<br />

Moira, Todesvogel; Geist (der Geist Gottes schwebte über den Wassern: wie ein Vogel!).<br />

— 6-7 Varianten: die Möhre der Moira, der Mohr an der Mispel, der Moloch an der Mördergrube, die<br />

Morchel im Museum.<br />

16. Yr: = MB<br />

Yr 1 er 2 urtur 3 gränst 4 vida 5 , vant 6 er thar 7 er brenner 8 at svida.<br />

Bogen ..., wo es brennt, pflegt es zu schmerzen.<br />

Erdöl schließt die grünste Himmelstür, Pech ist Teer, der brennt am Zauberkreis.<br />

MB plc lip Vag VV MB MB poll:mb Vul<br />

Anmerkungen:<br />

1: Erdpech, Uranpecherz (wären passende Lösungen); Harz: Kien, der aus verletzten Tannen fließt,<br />

aus der Wunde im Holz, wie Blut. – 2: s. 15,2. – 3: Ur-Tür zur Rune Ur = Himmel (Vag: s.o.); dazu<br />

verwundet > Wunde, und Türflügel (Lami). – 4: s. 13,4. – 5: vida = Holz fällen > fallen machen. Holz<br />

zur Lami-Birke (Rune 13), fällen (chem.) = sekretieren (med.) = ausscheiden, abscheiden. – 6: Wund<br />

(-Fluß)? Evtl. vant = Knabe > Fant aus germ. Grundwort *vant = etwas ‘Lockeres’: dazu dann 15,3:<br />

MB als locker gewordene Erde? – 7: Harz, Kien. – 8: brennen assoziiert die rote Flamme, aber auch<br />

den Kienspan (Cl) im Zauberkreis.<br />

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