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Inhalt Band II - Edocs

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und ihre Schwerter (Fae) blitzten in der Sonne.<br />

Der Jüngling ritt der eisernen Schar voran, und<br />

sie erreichten das Schlachtfeld gerade noch rechtzeitig,<br />

um die Krieger des Königs zu retten. Sie<br />

kamen wie ein Unwetter über die Feinde und<br />

schlugen alles nieder. Sie wollten fliehen, aber<br />

der Jüngling saß ihnen auf dem Nacken (Nats,<br />

weil hinter ihnen!) und ließ nicht ab, bis kein<br />

Mann übrig war. Dann führte er seine Schar auf<br />

Umwegen wieder zu dem Wald und holte sich<br />

sein dreibeiniges Pferd (Tss-Prost) wieder. Als er<br />

zum Schloß zurückkam, wurde er als »unser<br />

Hunkepuus« verspottet, aber niemand wußte, wer<br />

der fremde Ritter war, der die Schlacht gewonnen<br />

hatte.<br />

(8: Das Ritterfest.) Der König ließ ein dreitägiges<br />

Fest ansagen, und seine Tochter (Lami)<br />

sollte drei goldene Äpfel (GC) für die Ritter werfen.<br />

So hoffte man, den fremden Ritter anzulokken.<br />

Der Jüngling bat wieder den Eisenhans um<br />

Hilfe, und der gab ihm am ersten Tag eine rote<br />

Rüstung und einen stolzen Fuchs (rostbraunes<br />

Pferd), am zweiten Tag eine weiße Rüstung und<br />

einen Schimmel, am dritten Tag eine schwarze<br />

Rüstung und einen Rappen. (Farben und Deutung<br />

evtl. aus Farbtafel Anhang 4.2.) Natürlich fing<br />

der Jüngling dreimal den geworfenen Apfel, dann<br />

jagte er dreimal davon. Am drittten Tag wurde er<br />

verfolgt und am Bein (Per) leicht verwundet<br />

(Pemu?). Da sprang sein Pferd so gewaltig, daß<br />

dem Jüngling der Helm vom Kopfe fiel, und die<br />

Verfolger meldeten dem König, daß er goldene<br />

Haare hatte.<br />

(9: Hochzeit und Happy End.) Der Gärtner<br />

berichtete der Königstochter, daß der Junge (Per)<br />

erst abends nach Hause gekommen sei und den<br />

Kindern drei goldene Äpfel (GC) gezeigt habe.<br />

Der König ließ den Jungen vor sich rufen und<br />

nahm ihm das Hütchen (PrP) vom Kopf (GP). Da<br />

fielen die goldenen Haare (CuPi) über seine<br />

Schultern (CoP) und alle Anwesenden staunten<br />

über so viel Schönheit (Tiferet). Nun konnte sich<br />

alles aufklären: Der Junge zeigte die drei Äpfel<br />

vor, bot auch an, die Wunde am Bein zu zeigen<br />

(das braucht er aber nicht!), und sagte, daß er<br />

auch der Ritter war, der mit seiner Eisenschar die<br />

Königsleute im Krieg gerettet hatte. Auch zu<br />

seiner Herkunft bekennt er sich jetzt: „Mein<br />

Vater ist ein mächtiger König, und Goldes habe<br />

ich die Fülle.“ Der König wollte sich dankbar<br />

226<br />

erweisen, und der Jüngling bat um die Tochter<br />

zur Frau. Der gefiel es, daß er so wenig Umstände<br />

machte, und die Vermählung wurde arrangiert.<br />

Zur Hochzeit kamen auch Vater (CoU) und<br />

Mutter (PVC) des Jünglings. Sie hatten schon<br />

fast alle Hoffnung aufgegeben, ihren lieben Sohn<br />

je wiederzusehen. Als das Fest im Gange war,<br />

schwieg auf einmal die Musik, die Türen (Lama)<br />

gingen auf, und ein stolzer König (CUt) trat herein<br />

mit großem Gefolge (CoU). (Selbst bei dieser<br />

Lösung haben wir ein Gedränge von drei Ut im<br />

Festsaal.) Er ging auf den Jüngling (Per) zu,<br />

umarmte ihn und sprach: „Ich bin der Eisenhans<br />

(CUt) und war in einen wilden Mann (Fae)<br />

verwünscht, aber du hast mich erlöst (wodurch<br />

eigentlich?). Alle Schätze, die ich besitze, sollen<br />

dein Eigentum sein.“

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