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Inhalt Band II - Edocs

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29: Dattelkern (Cl): Formanalogie.<br />

30. fallen (gv): »phallen«.<br />

31: Fingerhut (VV): Digitalis purpurea »roter<br />

Fingerhut« (Gift- und Heilpflanze, Rachenblütler);<br />

frz. ‘dé’ > *rotes D. — die Armen<br />

(Cl): anä, weil apo (ohne Tss). — Leichentuch<br />

(TMV): Cl iR befindet sich iVag. —<br />

säumen: Iri ist der Saum von TMV wie unten<br />

an einem Kleid.<br />

32: Herzblatt (GP): lat. ‘deliciolae’ »Herzblatt,<br />

der süße Liebling«; ‘deliciosus’ »weichlich,<br />

verwöhnt«; ‘deliciari’ »s. der Lust hingeben,<br />

fröhlich sein«; ‘delicere’ »jmd. (vom rechten<br />

Wege abziehend) an sich locken, ergötzen«<br />

[*engl. ‘to lick’]; ‘deliciatus’ »mit einer<br />

Wasserrinne versehen«. — Siegel (GC): lat.<br />

‘gemma’ »Siegelring, Perle, Juwel, Kleinod,<br />

Edelstein, Augen des Pfauenschweifes, Auge,<br />

Knospe«; ‘sigillum’ »kleine Figur, kleines<br />

Bildnis, kleine Statue«; ‘signum’ »das<br />

Bild im Petschaft«; ‘sphragis’ »eine Art Pflasterkügelchen<br />

(pastillus)«.<br />

Gottfried Benn<br />

»Abschluß«<br />

33: Spiel (Prä): lat. ‘ludus’ »Kinderspiel, Zeitvertreib,<br />

Spaß, Scherz, Schäkerei«; ‘lusus’<br />

»Spielerei, Liebeständelei«; ‘monobolon’<br />

»Springen ohne Stab« (ein Spiel); ‘iocus’<br />

»Tändelei der Liebe, Spielerei, Scherz, Spaß,<br />

Schäkerei, Kurzweil«; > die Vorspielzeit<br />

(Prä) als Kindheit und frühe Jugend gedacht.<br />

34: auf Zehenspitzen (erk): lat. ‘digitus’ »Finger,<br />

Zehe«; ‘summis ambulare digitis’; ‘dactylus’<br />

»Dattel, Finger, Weintraube, Edelstein,<br />

ein Versfuß«. Der Finger ist eine Hieroglyphe<br />

für Per.<br />

36: den Atem tauschen (gv): Jolan Chang berichtet<br />

von Wu Hsiens Methode, wie der<br />

Mann durch Übung seinen Phallus vergrößert,<br />

und fährt fort: „Dann umarmt er seine<br />

Frau und stößt sacht seinen yü-ching in ihr<br />

Haus des Yin [die Scheide], nährt ihn mit<br />

dem Naß seiner Frau und atmet den Atem<br />

seiner Frau [die alten Chinesen glaubten, daß<br />

der Atem der Frau den Mann nähren könne<br />

und umgekehrt].“ 12 (Klammern und Kursiv<br />

im Original).<br />

Nachts (iVag) in den Kneipen (iVag), wo ich (Cl) manchmal (oft) hause (qui)<br />

grundlagenlos und in der Nacktheit (PVC) Bann (TMV)<br />

wie in dem Mutterschoß (FoV), der Mutterklause (FoV)<br />

4 einst (VS), welt(wG)ernährt, kommt mich ein Anblick an.<br />

Ein Herr (Per) in Loden (CuLax) und mit vollen Gesten (Pls),<br />

er wendet (agdi) sich jetzt ganz dem Partner (PVC) zu,<br />

verschmilzt mit Grog (Injat) und Magen(Vag)bitter(Mix)resten (Poll):<br />

8 Sie (Per & PVC) streben (des) beide einem Abschluß (Org) zu.<br />

Ach ja, ein Abschluß (Org), wenn auch nur in Dingen (GV),<br />

die zeitlich sind, besiegelbar durch Korn (Spa):<br />

Hier ist ein Endentschluß (Injon & Mis), hier ist Gelingen (Cun & Fell),<br />

12 sie (Per & PVC) saugen (emul) tief das Glas (CS & Injat), sie liegen (gv) vorn (a priori) —<br />

mir steht ein Meer (Vul-Vag) vor Augen, oben Bläue (Vul),<br />

doch in der Tiefe (FoV) waberndes (poll) Getier (Spa & CS & VS),<br />

verfratzte (mac-mor) Kolben (GP & PVC), Glasiges (Mix) — ich scheue<br />

16 mich, mehr zu sagen und zu deuten hier.<br />

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