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(Per) wieder lebendig machen (rea). Ich weiß<br />
einen Berg (wG), da wächst eine Wurzel (Cl),<br />
wer die im Mund hat (Cun), der wird von allen<br />
Wunden geheilt.“ Eigentlich war der Berg 200<br />
(zweimal die Null: zu Tss) Stunden weit weg,<br />
aber der Hase (Tss) rannte so schnell, daß er nach<br />
24 (2x12: zu Tss) Stunden zurück war. Der Löwe<br />
setzte dem Jäger (CoP) den Kopf (GP) wieder an,<br />
und der Hase steckte ihm die Wurzel (Cl) in den<br />
Mund (Pemu). Alsbald fügte sich alles wieder<br />
zusammen, und das Leben kehrte zurück (Rea).<br />
Der Jäger erwachte (eri) und erschrak und ließ<br />
sich berichten, was vorgefallen war. In der Eile<br />
hatte der Löwe seinem Herrn den Kopf (GP)<br />
verkehrt aufgesetzt, riß ihn nun wieder ab, drehte<br />
ihn um, und der Hase heilte ihn mit der Lebenswurzel<br />
(Cl) wieder fest.<br />
(11: Rückkehr des Jägers in die Stadt:<br />
wG.) Der Jäger zog in der Welt herum (gv) und<br />
ließ seine Tiere (Tss) vor den Leuten (Lami) tanzen.<br />
Gerade nach einem Jahr kam er wieder in die<br />
Stadt, wo er den Drachen besiegt hatte. Diesmal<br />
war die Stadt ganz mit rotem Scharlach ausgehängt.<br />
Im Wirtshaus (wG) bekam er die Auskunft,<br />
daß dies ein Freudenflor sei, weil morgen<br />
die Königstochter (ab jetzt: PVC, weil der Platz<br />
der Königin frei ist) den Marschall (mG hom)<br />
heiraten würde. (Nun folgen etliche retardierende<br />
Elemente:) Der Jäger schließt nacheinander einige<br />
Wetten mit dem Wirt (CoU) ab, ob es ihm<br />
gelingt, Speisen von des Königs Tafel im Wirtshaus<br />
zu essen. Er schickt nacheinander seine Tiere<br />
(mG: alle mit Schwanz) aus, die kämpfen sich<br />
durch die Stadt bis ins Schloß (wG), erreichen<br />
die Königstochter (PVC im Festsaal: Vag), die die<br />
Tiere erkennt, und sie bekommen die Speisen<br />
sogar bis ans Wirtshaus (wG) gebracht (weil sie<br />
sie selber nicht tragen können): Der Hase holt das<br />
Brot, und der Bäcker (Cl) bringt es. Der Rotfuchs<br />
holt den Braten, und der Koch (Cl) bringt<br />
ihn. Der Wolf holt eine Schüssel voll Zugemüs,<br />
und der Koch (Cl) bringt es. Der Bär holt Zukkerwerk,<br />
und der Zuckerbäcker (Cl) bringt es.<br />
Der Löwe (»klopfte mit seinem Schweif an die<br />
Türe« und) holt sechs Flaschen Wein (VS) im<br />
Henkelkorb, und der Mundschenk (Cl) bringt<br />
ihn (aber nur bis zur Türe, weil Cl ohne Verwandlung<br />
nicht weiter gehen kann).<br />
(12: Der Lohn der guten Tat.) Inzwischen<br />
wunderte sich der König (CoU) über die Tiere<br />
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(mG) und wollte Auskunft von seiner Tochter<br />
(PVC). Da mußte er den Jäger einladen und<br />
schickte ihm königliche Kleider und einen Wagen<br />
(Vag) mit sechs Pferden (2 Lama & 4 Lami) und<br />
Diener (Cl), die ihm aufwarten sollten. Der König<br />
ging dem Gast entgegen (iVV) und führte ihn<br />
herauf ins Schloß (Vag) bis zu einem Platz<br />
neben seiner Tochter (PVC), der Marschall (Per<br />
hom) aber saß gegenüber (iVag). Nun wurden<br />
gerade die sieben Häupter (Vul) des Drachen zur<br />
Schau aufgetragen, und der König sprach: „Der<br />
Marschall hat den Drachen (wG) besiegt, darum<br />
gebe ich ihm heute meine Tochter zur Gemahlin.“<br />
Da stand der Jäger auf, öffnete die sieben Rachen<br />
(Vamu) und sprach: „Wo sind aber die sieben<br />
Zungen (Cl)?“ Der Marschall erschrak, wurde<br />
bleich und meinte endlich: „Drachen haben keine<br />
Zungen.“ – „Die Lügner sollten keine haben, aber<br />
die Drachenzungen (Cl) sind das Wahrzeichen<br />
des Siegers.“ Und damit wickelte der Jäger das<br />
Tuch (Lami) auf, da lagen alle sieben (Cl) darin.<br />
Und die Jungfrau (PVC) bestätigte, daß es ihr<br />
Tuch (Lami) sei und daß der Jäger den Drachen<br />
(wG) getötet hatte. Und alle Einzelheiten wurden<br />
nach der Wahrheit bekannt gemacht. Zwölf<br />
Ratsherren (Cl) verurteilten den Marschall (mG<br />
hom), daß er von vier Ochsen (Lami: mit Cl-<br />
Penis, aber ohne Tss) sollte zerrissen (kas/fra)<br />
werden. Das geschah auch, und der König<br />
(CoU) übergab die Tochter (PVC) dem Jäger<br />
(mG) und ernannte ihn zum Statthalter im ganzen<br />
Reich. Die Hochzeit (GV) wurde mit großer<br />
Freude gefeiert, und der junge König (mG) ließ<br />
seinen Vater (CoU: den Besenbinder) und Pflegevater<br />
(Per: den alten Jäger) holen und überhäufte<br />
sie mit Schätzen. Den Wirt (CoU) vergaß<br />
er auch nicht, ließ ihn kommen und schenkte ihm<br />
alle Teile seiner verlorenen Wetten. Nun waren<br />
der junge König (mG) und die junge Königin<br />
(PVC) guter Dinge und lebten (gv) vergnügt<br />
zusammen.<br />
(13: Die Hexe im Zauberwald.) Er (Per) zog<br />
oft hinaus auf die Jagd, und die treuen Tiere (Tss)<br />
mußten ihn begleiten. Einmal jagte er in einem<br />
Zauberwald (Pu/Sil) vergeblich hinter einer<br />
schneeweißen Hirschkuh her (das ist die Hexe<br />
Ut in einer Gestalt der schönen Jungfrau Ut),<br />
geriet dabei aber so tief in den Wald (Vul/Vag)<br />
hinein, daß er drinnen übernachten mußte. Er<br />
lagerte an einem Feuer (GC) unter einem Baum<br />
(Vag), da sah er ein altes Weib (Ut) auf dem