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‘hira’ Darm)“. Und damit vergleichen wir die<br />
Definition einer Häm: „Knotenförmige Erweiterung<br />
des Venengeflechts im unteren Mastdarm<br />
und am After“. Schließlich muß dieser Hintersinn<br />
des Wortes der Grund sein, warum die Brüder<br />
Grimm das Wort »Prinz« aus den Urtexten immer<br />
durch »Königssohn« (Cl/mG) ersetzt haben —<br />
aber nicht in diesem Märchen. Die Prinzen können<br />
da nicht weg und müssen erlöst (emul) werden,<br />
aber die Erlösung (Emul) durch die zwölf<br />
Töchter scheitert wegen der vorzeitigen Entdekkung,<br />
und so bleiben die Prinzen weiterhin verwünscht.<br />
— Der Soldat (mG > Per) hat eine<br />
Wunde (Kas), und das macht ihn für seine Aufgabe<br />
besonders geeignet: Seine mehrfache Bewegung<br />
durch Vag aufwärts und durch Rect/As<br />
abwärts und zurück bleibt durch das Fehlen von<br />
Scr im Rahmen der impuristischen Wahrscheinlichkeit.]<br />
Text, Struktur und Kommentar<br />
(Einleitung: Das Rätsel im Schloß.) Es war<br />
einmal ein König (CoU), der hatte zwölf Töchter<br />
(Ut pluralisiert auf dem triadischen Jungfrauenplatz;<br />
ein zweites wG ist zu denken für<br />
die Frauen und ihre Gemächer), eine immer<br />
schöner als die andere. Sie schliefen zusammen in<br />
einem Saal (Vag), wo ihre Betten (TMV) nebeneinander<br />
standen, und abends, wenn sie darin<br />
lagen, schloß der König die Tür (die Schloßtür:<br />
Lama) zu und verriegelte sie (mit dem Cl-Riegel).<br />
Wenn er aber am Morgen die Türe aufschloß, so<br />
sah er, daß ihre Schuhe (CUt-PVC) zertanzt<br />
waren, und niemand konnte herausbringen, wie<br />
das zugegangen war. Da ließ der König ausrufen,<br />
wer’s könnte ausfindig machen, wo sie in der<br />
Nacht tanzten (gv), der sollte sich eine davon zur<br />
Frau wählen und nach seinem Tod König sein;<br />
wer sich aber meldete und es nach drei Tagen und<br />
drei Nächten nicht herausbrächte, der hätte sein<br />
Leben verwirkt. Nicht lange, so meldete sich ein<br />
Königssohn (mG) und erbot sich, das Wagnis<br />
(im Wagen: Vag) zu unternehmen. Er ward wohl<br />
aufgenommen und abends in ein Zimmer (VV)<br />
geführt, das vor dem Schlafsaal (Vag) der zwölf<br />
Töchter war. Sein Bett (Iri) war da aufgeschlagen<br />
(apri), und er sollte acht haben, wo sie hingingen<br />
und tanzten (gv); und damit sie nichts heimlich<br />
treiben konnten oder zu einem andern Ort<br />
hinausgingen, war auch die Saaltür (Spt: zwischen<br />
VV und Vag) offen gelassen (VVaper).<br />
Dem Königssohn (mG) fiel’s aber wie Blei<br />
(Mix/Exi) auf die Augen, und er schlief ein (koll).<br />
Als er am Morgen aufwachte (eri), waren alle<br />
zwölfe zum Tanz (GV) gewesen, denn ihre Schuhe<br />
(CUt-PVC: in Stiefelform) standen da und<br />
hatten Löcher (Mumu) in den Sohlen (PVC).<br />
Den zweiten und dritten Abend ging’s nicht<br />
anders, und da ward ihm sein Haupt ohne Barmherzigkeit<br />
abgeschlagen. Es kamen hernach noch<br />
viele und meldeten sich zu dem Wagestück, sie<br />
mußten aber alle ihr Leben lassen.<br />
(Hauptteil: Zwölf Töchter in der Hinterwelt.)<br />
Nun trug es sich zu, daß ein armer Soldat (Per),<br />
der eine Wunde (Kas) hatte und nicht mehr dienen<br />
(dos: *zu ‘donare’ »geben, opfern«) konnte,<br />
sich auf dem Weg nach der Stadt (wG) befand,<br />
wo der König (CoU) wohnte. Da begegnete ihm<br />
eine alte Frau (Ut, die weise Alte), die fragte<br />
ihn, wo er hin wollte. „Ich hätte wohl Lust (Libi),<br />
ausfindig zu machen, wo die Königstöchter ihre<br />
Schuhe vertanzen, und danach König zu werden.“<br />
– „Das ist so schwer nicht“, sagte die Alte, „du<br />
mußt den Wein nicht trinken, der dir abends<br />
gebracht wird, und du mußt tun, als wärst du fest<br />
eingeschlafen.“ Sie gab ihm ein Mäntelchen<br />
(PrP) und sprach: „Wenn du das umhängst, so<br />
bist du unsichtbar und kannst den zwölfen dann<br />
nachschleichen.“ — Nach diesem guten Rat faßte<br />
(agdi) der Soldat ein Herz (VV), trat vor den König<br />
und meldete sich als Freier. Er wurde so gut<br />
aufgenommen (konz) wie die andern auch. Zur<br />
Schlafenszeit wurde er in das Vorzimmer (VV)<br />
geführt, und als er zu Bette (Iri) gehen wollte,<br />
kam die Älteste und brachte ihm einen Becher<br />
(VV) Wein (VS). Er aber hatte sich einen<br />
Schwamm (lat ‘fungus »Pilz«; lat. ‘spongiae’<br />
»Wurzeln des Spargels«: als Scr-Ersatz wegen<br />
Kas) unter das Kinn (lat. ‘mentum’ *zu ‘mentula’<br />
Per) gebunden, ließ den Wein (VS) da hineinlaufen<br />
und trank keinen Tropfen. Dann legte er sich<br />
nieder und fing an zu schnarchen wie im tiefsten<br />
Schlaf (Qui). Die Königstöchter standen auf,<br />
öffneten Schränke, Kisten und Kasten, zogen<br />
prächtige Kleider an, sprangen herum und freuten<br />
sich auf den Tanz (GV). Die Jüngste hatte ein<br />
ungutes Gefühl, doch die andern nannten sie eine<br />
Schneegans (frig & ‘anser’ > *‘ansa’ »Öse«:<br />
CCU) und den Soldaten einen Lümmel (Per), der<br />
auch ohne Schlaftrunk geschlafen hätte. Die Älteste<br />
ging zu ihrem Bett (TMV bei Fu) und klopfte<br />
daran. Alsbald sank es in die Erde (Rect), und<br />
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