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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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<strong>Klimaschutz</strong> als kommunale Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabeA 4Durch solche, vom Land <strong>in</strong>itiierte Aktionen kann der kommunale Erfahrungsaustauschangeregt und unterstützt werden.In zunehmendem Maße richten sich <strong>Kommunen</strong> auch mit eigenen Veranstaltungenoder mit e<strong>in</strong>er eigenen Internetseite rund um ihre Aktivitäten im <strong>Klimaschutz</strong> an dieFachöffentlichkeit, präsentieren ihre Projekte und stellen sie zur Diskussion ( Kap.A5 2).Vorstellung und Verbreitung vorbildlicher Projekte werden durch die Nutzung desInternets <strong>in</strong> großem Umfang möglich. E<strong>in</strong>e Vielzahl von kommunalen <strong>Klimaschutz</strong>projektenist <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne bereits „veröffentlicht“, allerd<strong>in</strong>gs ist die Gefahr, denÜberblick zu verlieren, groß. Vorteilhaft s<strong>in</strong>d daher Internetangebote, welche diePraxisbeispiele gebündelt und nach Themen sortiert vorstellen. So stellt beispielsweisedie vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit(BMU) geförderte „Servicestelle: Kommunaler <strong>Klimaschutz</strong>“ auf ihrer Projekthomepageverschiedene Beispiele geförderter Projekte aus der BMU-Kommunalrichtl<strong>in</strong>ievor, präsentiert Video-Praxisbeispiele und bietet e<strong>in</strong>e Liste mit veröffentlichten <strong>Klimaschutz</strong>konzepten.Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der Planung eigener Projekte erleichternes diese Beispielsammlungen, geeignete Ansprechpartner zu identifizieren und Kontaktaufzunehmen.Internet alsAustauschplattformDie EnergieAgentur.NRW betreibt im Auftrag des M<strong>in</strong>isteriums für Wirtschaft, Mittelstandund Energie des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen das Internetportal „KommEN –Kommunale Energie NRW“. Die Plattform dokumentiert gute Praxisbeispiele, vermitteltvorbildliche Lösungsansätze und unterstützt die lokalen Akteure bei der Realisierungeigener <strong>Klimaschutz</strong>projekte. Relevante Handlungsansätze können schnellermittelt und Ansprechpartner zum Erfahrungsaustausch identifiziert werden (vgl.EnergieAgentur.NRW 2010).Auch die „Tatenbank Energiekommunal“ dient als Projektpool. In ihr werden Lösungsansätzepräsentiert und können <strong>Kommunen</strong> unmittelbar von den Erfahrungen andererprofitieren. Sie wird vom BMU und dem Umweltbundesamt gefördert und enthältvorbildliche Projekte aus den Wettbewerben „Energiesparkommune“ und „Bundeshauptstadtim <strong>Klimaschutz</strong>“ der Deutschen Umwelthilfe. Das Klima-Bündnis ergänztaktuelle Projekte. <strong>Kommunen</strong> erhalten außerdem die Möglichkeit, selbst Energieprojektee<strong>in</strong>zustellen. Die Struktur der Datenbank ermöglicht die direkte Kontaktaufnahmemit den Projektverantwortlichen, die Auskunft über Projektdetails geben (vgl.Klima-Bündnis e.V. 2010).Auf Bundes- und Landesebene sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen <strong>Kommunen</strong> gibt es mittlerweile e<strong>in</strong>eVielzahl an Wettbewerben, die vorbildliche Projekte im kommunalen <strong>Klimaschutz</strong>auszeichnen. Die Veröffentlichung der <strong>Klimaschutz</strong>projekte <strong>in</strong> Broschüren oder imInternet ermöglicht ebenfalls e<strong>in</strong>en Erfahrungsaustausch und kann andere <strong>Kommunen</strong>ermutigen, eigene Maßnahmen zu starten.Neben dem nationalen Erfahrungsaustausch kommt auch dem Umweltdialog auf <strong>in</strong>ternationalerEbene e<strong>in</strong>e wichtige Bedeutung zu. Zahlreiche <strong>Kommunen</strong> <strong>in</strong>tegrierendie Klimavorsorge bereits <strong>in</strong> die <strong>in</strong>ternationale Zusammenarbeit mit ihren Partnerkommunenund können so die Anliegen des <strong>Klimaschutz</strong>es optimal weitertragen.So nutzt beispielsweise e<strong>in</strong>e Vielzahl baden-württembergischer <strong>Kommunen</strong> ihreStädtepartnerschaften dazu, den Umwelt- und Nachhaltigkeitsdialog voranzubr<strong>in</strong>genund vorhandene Netzwerke auszubauen. Der Austausch von Erfahrungen und Ideensowie die geme<strong>in</strong>same Entwicklung von konkreten Projekten im Rahmen solcherInternationalerErfahrungsaustausch127

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