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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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Handlungsfeld VerkehrC 3MV3:Beschreibung(Wirkungsweise,Ziel)Erfolgs<strong>in</strong>dikatorenAufwand (f<strong>in</strong>anziell,materiell, zeitlich)Verknüpfung mit anderenMaßnahmenHandlungsschritteUmgang mit ruhendem Verkehr/ParkraummanagementWirkungsweise:E<strong>in</strong> zentrales Problem <strong>in</strong> Innenstädten stellt der ruhende Verkehr dar. Durch konsequenteParkraumbewirtschaftung im öffentlichen Raum soll e<strong>in</strong>erseits die Dom<strong>in</strong>anz des motorisiertenIndividualverkehrs (MIV) e<strong>in</strong>geschränkt werden, um somit höhere Qualitätenfür Aufenthalt und umweltfreundlichere Formen der Fortbewegung zu schaffen. Andererseitsmüssen ausreichend Stellplätze für Anwohner bereitgehalten werden, um Parksuchverkehrzu m<strong>in</strong>imieren und Randwanderung entgegenzuwirken. So könnenbeispielsweise Anwohnergaragen durch E<strong>in</strong>nahmen der Parkraumbewirtschaftung subventioniertwerden. Parkraumbewirtschaftung zielt dabei <strong>in</strong>sbesondere auf e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielleBeteiligung der Haushalte von Umlandgeme<strong>in</strong>den (E<strong>in</strong>pendler, Shopp<strong>in</strong>gbesucher)ab. Parallel dazu müssen für die neu geschaffenen Stellplätze Parkflächen im öffentlichenRaum abgebaut und Anreizstrukturen für e<strong>in</strong> urbanes Leben ohne eigenes Auto gesetztwerden, damit der Problemdruck tatsächlich reduziert werden kann.Ziele:Reduktion des Parksuchverkehrs und der dadurch erzeugten EmissionenM<strong>in</strong>imierung von Lärm und Sicherheitsbee<strong>in</strong>trächtigungen für Fußgänger und Radfahrerdurch zugeparkten Straßenraum und ÜbergängeMehr Straßenraum für den Umweltverbund, Verbesserung der Aufenthaltsqualität,ästhetische AufwertungAttraktivitätssteigerung der Quartiere als Wohn- und auch als ArbeitsortAnzahl Stellplätze (öffentlich, privat)/Nachbarschaftsgaragen/Stellplatz-DoppelnutzungVerkehrserhebung: M<strong>in</strong>derung das MIV-AufkommensHaushaltserhebung: Anzahl autofreier Haushalte/Anzahl Autos pro HaushaltLangfristige Umsetzung <strong>in</strong> BestandsquartierenMittelfristiger Horizont über kreative Kooperationen für Mehrfachnutzung von StellplätzenBei Neubau: Erzielung e<strong>in</strong>es schnelleren Ergebnisses mittels Stellplatzsatzung undgleichzeitiger Reduktion von Parkflächen im öffentlichen RaumZum Teil Subventionierung der Kosten über die ParkraumbewirtschaftungSteuerung der e<strong>in</strong>kommenden Verkehrsströme (MV4)ÖPNV als Rückgrat (MV5)Intermodalität – Schnittstellenoptimierung (MV6)Förderung des Fuß- und Radverkehrs als System (MV7)Verkehrsberuhigung und -verflüssigung (MV8)Kommunale Mobilitätsberatung von Betrieben (MV11)Individuelle Mobilitätsberatung (MV13)Wohnungsbezogenes Mobilitätsmanagement (MV14)Unterstützung des Aufbaus e<strong>in</strong>er Netz- und Lade<strong>in</strong>frastruktur (MV15)Schaffung von Privilegien für Zero-Emission-Fahrzeuge (MV16)Intermodale <strong>in</strong>nerstädtische Transportketten (MV22)Analyse der vorhandenen Stellplätze <strong>in</strong>klusive nicht öffentlicher Möglichkeiten undFestlegung der benötigten Stellplätze für AnwohnerErstellung e<strong>in</strong>es Parkraummanagementkonzepts433

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