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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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C 2Handlungsfeld Energiehaben und als Energiedienstleistungsunternehmen dieser Verbrauchsgruppe attraktiveAngebote machen können.Hemmnisse für KMUKle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen s<strong>in</strong>d für Energieeffizienzmaßnahmen eher schwerund oft nur dann zu motivieren, wenn diese sich <strong>in</strong> kurzer Zeit amortisieren. Zu e<strong>in</strong>ersystematischen Beschäftigung mit betrieblichen Energieverbräuchen und -kostenkommt es <strong>in</strong> diesen Betrieben meist nur dann, wenn der Anteil der Energiekostenungewöhnlich hoch ist. Somit bleiben die wirtschaftlichen Potenziale <strong>in</strong> diesem Bereichoft unausgeschöpft.Weitere Hemmnisse bei dieser Zielgruppe s<strong>in</strong>dInformations-, Planungs- und Umsetzungsdefizite von Energieeffizienzmaßnahmenauf Grund mangelnder personeller Kapazitäten (bei Großbetrieben ist imGegensatz dazu Fachpersonal üblich),unzureichende F<strong>in</strong>anzmittel zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen(bzw. Investitionskosten stehen <strong>in</strong> Konkurrenz zu anderen betrieblichen Investitionen),Bedenken bei zu langen Amortisationszeiten von Energieeffizienzmaßnahmenund Zweifel an der Wirtschaftlichkeit (bei Investitionsentscheidungen wird dadurchmeist die Maßnahme mit der ger<strong>in</strong>gsten Amortisationszeit gewählt).Abbildung 1:In welchen Bereichen wurdenbzw. werden Energiesparmaßnahmen<strong>in</strong> KMUumgesetzt?Quelle:Prognos AG, 2009.Durch Kooperationen zwischen Kommune, örtlicher Wirtschaft und weiteren regionalenund überregionalen Partnern können Kosten gesenkt und natürliche Ressourcengeschont werden (z.B. ÖKOPROFIT: Ökologisches Projekt für <strong>in</strong>tegrierteUmwelttechnik). Weiterh<strong>in</strong> kann bei Querschnittstechnologien e<strong>in</strong>e Steigerung derEnergieeffizienz <strong>in</strong> Betrieben erreicht werden. Grundlegender Schritt hierfür ist ofte<strong>in</strong>e branchenspezifische Beratung und Information, die Handlungsmöglichkeitenaufzeigt, welche für e<strong>in</strong>e Vielzahl von Betrieben e<strong>in</strong>er Branche anwendbar s<strong>in</strong>d. ZurUmsetzung dieser und zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch (<strong>in</strong>sbesondere fürkle<strong>in</strong>e und mittlere Betriebe) kann die Kommune Kooperationen und Netzwerkezwischen Betrieben anregen und <strong>in</strong>itiieren.382

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