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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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Öffentlichkeitsarbeit und BeratungA 5Maßnahmen <strong>in</strong> den Bereichen Energie und Verkehr. So hat beispielsweise die HansestadtHamburg im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stadt im Dialog“ den Grundste<strong>in</strong>für e<strong>in</strong>en umfassenden Diskussions- und Planungsprozess gelegt, dessen Zieldie Präsentation e<strong>in</strong>es „Masterplans <strong>Klimaschutz</strong> für Hamburg“ ist. Auch die StadtAnsbach hat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>jährigen Prozess unter aktiver E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Bevölkerunge<strong>in</strong> <strong>Klimaschutz</strong>konzept erstellt. Veranstaltungen dieser Art zielen häufig auf e<strong>in</strong>egrundsätzliche Stärkung des allgeme<strong>in</strong>en Umweltbewusstse<strong>in</strong>s ab.Kommunaler <strong>Klimaschutz</strong>kongress <strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>genDie Stadt Böbl<strong>in</strong>gen hat als Mitveranstalter mit dem baden-württembergischen M<strong>in</strong>isterium für Umwelt,Naturschutz und Verkehr im Oktober 2010 den landesweiten „Kommunalen <strong>Klimaschutz</strong>kongress 2010“durchgeführt. Auf dieser Veranstaltung diskutierten über 300 Klimaexperten, Politiker und kommunaleEntscheidungsträger über erfolgreiche Ansätze und Initiativen zum <strong>Klimaschutz</strong>. In drei Foren wurden dieThemen „CO 2 -freie Kommune“, „<strong>Klimaschutz</strong> und Umweltbildung – K<strong>in</strong>dergarten, Schule und Jugend“sowie „<strong>Klimaschutz</strong> und Mobilität“ behandelt.Praxis-BeispielAnsprechpartner<strong>in</strong>:Stadt Böbl<strong>in</strong>gen,Baudezernat,Christ<strong>in</strong>e Kraayvanger,07031/6 69 32 01,Kraayvanger@boebl<strong>in</strong>gen.deE<strong>in</strong>e Reihe von <strong>Kommunen</strong> führt darüber h<strong>in</strong>aus Fachveranstaltungen im S<strong>in</strong>ne vonFortbildungsangeboten durch. Diese richten sich <strong>in</strong> der Regel an bestimmte Zielgruppen,da sie speziellere Fragen behandeln. Neben Tagungen können <strong>in</strong> diesemBereich auch Vortragsabende, Workshops (z.B. im Rahmen der Mülheimer Initiativefür <strong>Klimaschutz</strong>) oder Sem<strong>in</strong>are (z.B. „Geme<strong>in</strong>sam für den <strong>Klimaschutz</strong> – Ältere übernehmenVerantwortung" <strong>in</strong> Hanau) stattf<strong>in</strong>den.SpezifischeFragestellungenEs können aber auch konkrete Themen wie z.B. die Nutzung von Solarenergie oderdie energetische Altbausanierung im Vordergrund stehen. So fanden beispielsweise<strong>in</strong> Dortmund <strong>in</strong> Kooperation von Umweltamt, Geschäftsbereich Stadterneuerung,und der nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen Initiative „AltbauNEU“ Veranstaltungen wie „Bestandsgebäude– Attraktivität durch energetische Sanierung“, „Modernisierung derHeizung“, „Innendämmung – Behaglichkeit <strong>in</strong> attraktiver Hülle“ oder „Dach-, AußenundKellerdämmung – wärmende Kleidung für die Immobilie“ statt ( Praxis-BeispielAltbauNEU, Kap. A5 3.1).Neben der Kommune als maßgeblichem Initiator/Akteur s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel weitereKooperationspartner beteiligt. Je nach Veranstaltung können die Kooperationspartnerbereits bei der Planung und Organisation e<strong>in</strong>gebunden werden oder als Fortbildungsträger(z.B. Wirtschaftsverbände, Kammern, Innungen, Vere<strong>in</strong>e und Verbände)im Rahmen der Durchführung für <strong>in</strong>haltliche Inputs/Impulse sorgen.Damit die Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich ist, sollen die Mitarbeiter der Kommunemit gutem Beispiel vorangehen. Somit beg<strong>in</strong>nt die Öffentlichkeitsarbeit bereits mitder Schulung der Verwaltungsmitarbeiter ( Kap. A4 3.3.3) zu eigenem bewusstemHandeln sowie zu <strong>in</strong>formativem, kooperativen und unterstützenden, zum Teil auchbeispielgebenden Verhalten gegenüber der Bevölkerung.Verwaltung als Vorbild161

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