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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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A 4<strong>Klimaschutz</strong> als kommunale Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabeOrganisation und Durchführung öffentlicher Energie- und <strong>Klimaschutz</strong>foren erforderne<strong>in</strong>en hohen Zeit- und Kostenaufwand, den die <strong>Kommunen</strong> häufig nicht alle<strong>in</strong> bewältigenkönnen. Von Vorteil s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Fall Kooperationen mit lokalen Institutionen,die z.B. Räumlichkeiten und Mitarbeiter zur Verfügung stellen können ( Praxis-Beispiel Nordhausen).Praxis-BeispielAnsprechpartner<strong>in</strong>:Stadt Nordhausen,Amt für Umwelt undGrünordnung,Gabriela Sennecke,03631/696329,agenda21@nordhausen.deNordhäuser EnergieforumDas Nordhäuser Energieforum versteht sich als regelmäßige Informationsveranstaltung und regionaleInformationsplattform zum Thema erneuerbare Energien. Zielgruppen des Forums s<strong>in</strong>d <strong>Kommunen</strong>, Verbände,Vere<strong>in</strong>e, Ingenieurbüros, Architekten, Unternehmen, <strong>in</strong>teressierte Bürger, Auszubildende undStudierende aus dem Landkreis Nordhausen und den angrenzenden Regionen. Das Forum soll dieseZielgruppen über aktuelle Themen neuer Energietrends <strong>in</strong>formieren (Fachvorträge und Podiumsdiskussionen),sie zusammenführen und vernetzen. Jährlich s<strong>in</strong>d vier Foren vorgesehen, Veranstalter s<strong>in</strong>d derLandkreis und die Stadt Nordhausen, die Fachhochschule Nordhausen sowie die VerbraucherzentraleThür<strong>in</strong>gen. Veranstaltungsort ist die Fachhochschule Nordhausen. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihebesteht auch die Möglichkeit, Produkte und Leistungen von Ingenieurbüros, Unternehmen und öffentlichenE<strong>in</strong>richtungen an Informationsständen zu präsentieren.Durch gezielte E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Akteursgruppen über Runde Tische sowie Energieund<strong>Klimaschutz</strong>foren können neue Kräfte für den kommunalen <strong>Klimaschutz</strong> mobilisiertwerden. Die Erfahrungen mit den „Energie-Tischen“ zeigen, wie mit derartigenInstrumenten sogenannte W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Lösungen herbeigeführt werden können. So könnenbeispielsweise durch die Beteiligung von Architekten und Handwerkern externeökonomische Interessen mit den <strong>Klimaschutz</strong>zielen verbunden werden. Diese Gruppenwerden zu klimaschutzwirksamer Ausübung ihrer Tätigkeit motiviert, wenn siepersönliche Vorteile und Perspektiven dabei erkennen.3.1.5 Gründung von Vere<strong>in</strong>enZur Bündelung von Informations- und Beratungsangeboten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zentralen Anlaufstellebietet sich auch die Gründung von Vere<strong>in</strong>en an. Zahlreiche <strong>Kommunen</strong>haben diese Form der Zusammenarbeit bereits <strong>in</strong>itiiert, wobei die Zusammensetzungder Mitglieder und die Ausrichtung der Vere<strong>in</strong>e sehr unterschiedlich se<strong>in</strong> können.Auch hier spielen <strong>in</strong>terkommunale Kooperationen ( Praxis-Beispiel StadtKoblenz und Landkreis Mayen-Koblenz, Kap. A4 2.2, Praxis-Beispiel Goslar) unddie E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung weiterer lokaler Akteure e<strong>in</strong>e zentrale Rolle. E<strong>in</strong>e Vielzahl kommunalerEnergieagenturen wurde ebenfalls als Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gerichtet, z.B. <strong>in</strong> Regensburg,im Landkreis Kassel oder <strong>in</strong> Stuttgart.138

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