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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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A 5Öffentlichkeitsarbeit und Beratungknapp und anschaulich wie möglich zu präsentieren. Dabei kommt es weniger aufdie wissenschaftliche Detaillierung als vielmehr auf die Initiierung von Maßnahmen,z.B. zum Energiesparen, an. E<strong>in</strong>fache Grafiken können ganze Textpassagen ersetzen,Zeichnungen und Comics können zusätzlich auflockern.Um kostengünstig Informationen anzubieten, empfiehlt es sich, professionell gestaltete<strong>Layout</strong>-Vorlagen („Rohl<strong>in</strong>ge“) e<strong>in</strong>zukaufen, um diese dann nach Bedarf an verschiedeneklimarelevante Themen anzupassen und mit entsprechenden Informationen zulokalen Ansprechpartnern zu versehen. Abgesehen vom E<strong>in</strong>spareffekt kann dadurche<strong>in</strong> Wiedererkennungseffekt bei der Leserschaft erzielt werden. E<strong>in</strong>e andere Möglichkeits<strong>in</strong>d Mappen, die auf Zuwachs ausgelegt werden und für verschiedene Zielgruppenspezifisch zusammengestellt werden können.Wichtige Voraussetzungen für die Herstellung eigener Informationsmaterialien als Erfolgversprechende Kommunikationsmittel s<strong>in</strong>d jedoch ausreichende f<strong>in</strong>anzielle undpersonelle Kapazitäten. Aufgrund des eher ger<strong>in</strong>gen Etats vieler <strong>Kommunen</strong> für Öffentlichkeitsarbeitist es häufig schwierig, qualitativ hochwertige und professionell gestaltetePublikationen anzubieten. Daher ist es s<strong>in</strong>nvoll, auf Informationsmaterialienanderer Anbieter, z.B. Energieversorgungsunternehmen oder Verbände, zurückzugreifen.Auch das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheitsowie die M<strong>in</strong>isterien auf Landesebene haben zum Teil anschauliche Broschüren undFlyer für die Öffentlichkeitsarbeit aufbereitet. Diese können zumeist kostenfrei bestelltund auf eigenen Veranstaltungen oder im Foyer von Rathäusern, Landratsämtern, Geme<strong>in</strong>deverwaltungenetc. ausgelegt werden.Medien alsKommunikationsplattformFür klimagerechtes Verhalten benötigen die Bürger zuverlässige und kont<strong>in</strong>uierlicheInformationen. Die Medien leisten bereits e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag <strong>in</strong> Sachen Sensibilisierungder Bevölkerung für Fragen des <strong>Klimaschutz</strong>es: In Fernsehen, Tageszeitungenund Zeitschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen zunehmend Berichte über <strong>Klimaschutz</strong>-Themen zuf<strong>in</strong>den. Im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er regelmäßigen Aufklärung der Bürger über klimagerechtes Verhaltenreichen die meisten Medienberichte aber nicht aus. Viele Berichte s<strong>in</strong>d oftmalsnicht handlungsorientiert, tragen den lokalen Gegebenheiten kaum Rechnung oderrichten sich an e<strong>in</strong> spezielles Publikum <strong>in</strong>teressierter Experten und besonders umweltengagierterBürger.Die Verbreitung kommunaler Informationen <strong>in</strong> den Medien spielt daher für die kommunaleÖffentlichkeitsarbeit e<strong>in</strong>e eher flankierende Rolle. In der Regel lässt sich dieserKommunikationsweg nur im Zusammenhang mit konkreten Ereignissen (z.B.realisierten Projekten) und Aktionen s<strong>in</strong>nvoll nutzen. Wie <strong>Klimaschutz</strong>themen wahrgenommenwerden, hängt damit ab von öffentlichen Aktionen und politischen Initiativen<strong>in</strong> der Kommune. Stoßen diese auf e<strong>in</strong> Medien<strong>in</strong>teresse, das für e<strong>in</strong>eUnterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> den Tagesnachrichten ausreicht?Neben Sonderseiten und Anzeigenserien kann es gel<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mitLokalredaktionen regelmäßig Kolumnen e<strong>in</strong>zurichten (z.B. Porträts der beim kooperativen<strong>Klimaschutz</strong> beteiligten Organisationen, Darstellung beispielhafter Projekte<strong>in</strong> der Kommune).Wenn es Informationen über die kommunalen <strong>Klimaschutz</strong>aktivitäten zu verbreitengilt, ist auch Eigen<strong>in</strong>itiative der Verwaltungen gefragt. So ist es von Vorteil, mit eigenenPressemitteilungen, beispielsweise beim Start oder Abschluss von <strong>Klimaschutz</strong>projekten,an die örtliche Presse heranzutreten. Dabei ist darauf zu achten, kurze,verständliche Texte zu verfassen, die das Projekt anschaulich darstellen und An-156

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