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Potenzialanalysen und SzenarienB 5Studien und Veröffentlichungen, die u.a. als Grundlage zur Potenzialberechnungdienen können:Prognos (2007): Potenziale für Energiee<strong>in</strong>sparung und Energieeffizienz im Lichte aktueller Preisentwicklungen,Basel.Fraunhofer ISI u.a. (2004): Energieverbrauch der privaten Haushalte und des Sektors Gewerbe, Handel,Dienstleistungen (GHD), Karlsruhe.Institut für Wohnen und Umwelt (2007): Potentiale zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen bei derWärmeversorgung von Gebäuden <strong>in</strong> Hessen bis 2012, Darmstadt.Institut für Wohnen und Umwelt (2007): Querschnittsbericht Energieeffizienz im Wohngebäudebestand– Techniken, Potenziale, Kosten und Wirtschaftlichkeit, Darmstadt.Informationen zu aktuellen Gerätestandards: www.ecotopten.de oder www.topten.chLiteratur- undInternettipps3.2 Energiee<strong>in</strong>sparpotenziale bei Geräten und AnlagenSowohl im Strom- als auch im Wärmebereich bestehen große Potenziale durch denE<strong>in</strong>satz effizienter Geräte und Anlagen. Der Stromverbrauch im Sektor Private Haushaltelässt sich massiv durch effizientere Kühlgeräte oder Leuchtmittel reduzieren.Im Sektor GHD und Industrie besteht zudem großes E<strong>in</strong>sparpotenzial bei Motorenund Pumpsystemen. Der Energieverbrauch dieser Geräte wird daher zum Teil bereitsauf EU-Ebene reguliert, beispielsweise durch die EUP-Richtl<strong>in</strong>ie (Energy used Products).E<strong>in</strong>e Kommune kann zusätzlich unterstützend tätig se<strong>in</strong>, um besonders effizienteGeräte schneller <strong>in</strong> den Umlauf zu br<strong>in</strong>gen.Mit den detaillierten Daten zum Stromverbrauch <strong>in</strong> den Sektoren, aufgeteilt nach Anwendungen(z.B. Beleuchtung, Kühlung, Waschen, Information und Kommunikation,Kraft wie z.B. Motoren etc.), können, orientiert am aktuell verfügbaren technisch-wirtschaftlichenBest-Standard, die Potenziale berechnet werden. Die Berechnung erfolgtfolgendermaßen:Energiee<strong>in</strong>sparpotenzialee<strong>in</strong>zelner TechnologienBerechnung derE<strong>in</strong>sparpotenziale imStrombereichSumme Stromverbrauch Kühlen/Gefrieren im Sektor Private Haushalte <strong>in</strong> Kommune XY [kWh/a]:Anzahl der Haushalte (HH) <strong>in</strong> Kommune XY=Durchschnittlicher spezifischer Stromverbrauch für Kühlen/Gefrieren [kWh/(HH*a)]-Aktueller Best-Standard für Kühl-/Gefriergeräte [kWh/a]=Spezifisches absolutes E<strong>in</strong>sparpotenzial während des gesamten Ersatzzyklus [kWh/(HH*a)]*Anzahl der Haushalte <strong>in</strong> Kommune XY:Ersatzzyklus Kühl-/Gefriergerät [a]=E<strong>in</strong>sparpotenzial pro Jahr [kWh/a]Sollte der betrachtete Zeitraum kürzer als der jeweilige Ersatzzyklus der Maßnahmese<strong>in</strong>, kann nur e<strong>in</strong> Teil des gesamten Potenzials <strong>in</strong> dieser Zeit ausgeschöpft werden.Ist der betrachtete Zeitraum jedoch länger als e<strong>in</strong> gesamter Ersatzzyklus, müssen Annahmengetroffen werden, wie sich die Technologien nach dem aktuellen Produktzyklusweiterentwickeln. Bei diesen Annahmen kann man ggf. auf Entwicklungen derletzten Jahre zurückgreifen und diese im Trend fortführen.279

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