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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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A 1<strong>Klimaschutz</strong> als kommunale Querschnittsaufgabezen. Mit dieser Schwerpunktsetzung und dem besonderen Hervorheben des <strong>Klimaschutz</strong>es<strong>in</strong>nerhalb der Verwaltungsstruktur kann kommunaler <strong>Klimaschutz</strong> effizienterund mit mehr Durchsetzungsvermögen gestaltet und umgesetzt werden. Für die E<strong>in</strong>richtungvon Energiereferaten, Leit- oder Stabsstellen müssen häufig zusätzliche personelleund f<strong>in</strong>anzielle Kapazitäten von Seiten der <strong>Kommunen</strong> bereitgestellt werden.Auf Grund dieses Mehraufwands ist die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er solchen E<strong>in</strong>heit vor allemfür kle<strong>in</strong>e <strong>Kommunen</strong> mit weniger als 50 000 E<strong>in</strong>wohnern nur schwer realisierbar.Daher empfiehlt es sich, mit benachbarten Städten oder mit den Kreisen zusammenzuarbeiten.Praxis-BeispielAnsprechpartner:Stadt Würzburg,Fachbereich Umwelt- und<strong>Klimaschutz</strong>,Karmelitenstraße 20,97070 WürzburgChristian Göpfert,<strong>Klimaschutz</strong>beauftragter0931/37 26 86,Christian.Goepfert@stadt.wuerzburg.deDr. Björn Dietrich,Fachbereichsleitung,Bjoern.Dietrich@stadt.wuerzburg.deNeuer Fachbereich Umwelt- und <strong>Klimaschutz</strong> der Stadt WürzburgMit Verfügung vom Februar 2010 wurde auf Initiative des Stadtrates der organisatorisch neu gestalteteund <strong>in</strong>haltlich um den <strong>Klimaschutz</strong> erweiterte Fachbereich Umwelt- und <strong>Klimaschutz</strong> der Stadt Würzburg<strong>in</strong>stitutionalisiert. Im Zuge des neu <strong>in</strong>tegrierten Aufgabenbereichs des <strong>Klimaschutz</strong>es wurde der Fachbereichneu benannt, um der herausgehobenen Bedeutung des <strong>Klimaschutz</strong>es auch durch die expliziteAufnahme des Begriffs <strong>in</strong> die Organisationsbezeichnung Rechnung zu tragen. Die Aufgabengebiete derstaatlichen Umweltverwaltung waren zuvor im ehemaligen städtischen Umweltamt untergebracht. Dieverschiedenen Dienststellen hatten zuvor die <strong>in</strong> ihre Aufgabengebiete fallenden Berührungspunkte zum<strong>Klimaschutz</strong> dezentral bearbeitet. Auch auf der <strong>in</strong>teressenpolitischen kommunalen Ebene war e<strong>in</strong>e engmaschigeKonzentration der vielen verschiedenen gesellschaftlichen Stakeholder nicht zu verzeichnen.Hier dom<strong>in</strong>ierten viele E<strong>in</strong>zelakteure, oftmals gab es personelle Überschneidungen. Durch die E<strong>in</strong>richtungdes neuen Fachbereichs wurden die notwendigen personellen, <strong>in</strong>formationellen und organisatorischenKapazitäten geschaffen, welche für e<strong>in</strong>e erfolgreiche, nachhaltige kommunale <strong>Klimaschutz</strong>arbeitunabd<strong>in</strong>gbar s<strong>in</strong>d. Unterstellt ist der Fachbereich dem Umwelt- und Kommunalreferat. Derzeit wird ane<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrierten Energie- und <strong>Klimaschutz</strong>konzept für die Stadt Würzburg gearbeitet. Neben dieseranalytischen Arbeit werden auch weitere Projekte wie z.B. die E<strong>in</strong>richtung stadtweiter Themenpatenschaftenund kooperativer Netzwerke forciert sowie Vorschläge für e<strong>in</strong>e energetisch nachhaltige Gestaltungdes Konversionsgebiets „Hubland“ erarbeitet.Praxis-BeispielAnsprechpartner:Landkreis Lüneburg –<strong>Klimaschutz</strong>leitstelle,Auf dem Michaeliskloster8,21335 LüneburgDr. Silke Panebianco,04131/26 12 48,silke.panebianco@landkreis.lueneburg.deStefanie Slowek-Klaus04131/26 12 47,stefanie.slowek-klaus@landkreis.lueneburg.de<strong>Klimaschutz</strong>leitstelle für Hansestadt und Landkreis LüneburgDie geme<strong>in</strong>same <strong>Klimaschutz</strong>leitstelle für Hansestadt und Landkreis Lüneburg (KSL) g<strong>in</strong>g im Juli 2008an den Start, nachdem Oberbürgermeister und Landrat e<strong>in</strong>e Kooperationsvere<strong>in</strong>barung unterzeichnethatten. Sie ist als Stabsstelle der Kreisrät<strong>in</strong> zugeordnet und personell durch städtische und landkreiseigeneMitarbeiter besetzt, sodass e<strong>in</strong> unmittelbarer und direkter Kontakt <strong>in</strong> die jeweiligen Verwaltungenh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> besteht. Die KSL hat den Auftrag, die geme<strong>in</strong>samen, landkreisweiten <strong>Klimaschutz</strong>ziele voranzubr<strong>in</strong>gensowie die Kommunalverwaltungen <strong>in</strong> der Region bei der Initiierung und Umsetzung von <strong>Klimaschutz</strong>projektenzu unterstützen. Orig<strong>in</strong>äre Aufgabe der KSL ist dabei die Netzwerkarbeit mit Politik,Verwaltung, Wirtschaft, Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern, Universität und weiteren regionalen Akteuren wieEnergieversorgern, Verkehrs- und Umweltschutzverbänden sowie Energieberatungsagenturen. Eng zusammengearbeitetwird darüber h<strong>in</strong>aus mit weiteren Partnern aus den Ländern Niedersachsen, Hamburgund Schleswig-Holste<strong>in</strong> im Rahmen der AG „Klima <strong>in</strong> der Metropolregion Hamburg“. Hier ist dieKSL an der Entwicklung und Umsetzung geme<strong>in</strong>samer Projekte beteiligt und unterstützt damit die überregionaleBedeutung des <strong>Klimaschutz</strong>es. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus der Arbeit <strong>in</strong> der AG werdenüber die KSL <strong>in</strong> die Region Lüneburg „transportiert“ und dem Netzwerk zur Verfügung gestellt.Seit 2008 umfassen die Aktivitäten der KSL beispielsweise die regelmäßige Teilnahme am Aktionstag„Freie Fahrt für’s Klima“, die Durchführung des Umweltberatungsprojektes ÖKOPROFIT oder die Unterstützungder Lüneburger Geme<strong>in</strong>den bei der Teilnahme an diversen <strong>Klimaschutz</strong>-Wettbewerben.Die KSL versteht sich als Schaltzentrale der regionalen <strong>Klimaschutz</strong>aktivitäten und unterstützt auchgerne externe Projekte, wie z.B. die Lüneburger Umweltfilmtage oder die Umweltmesse. Dabei stelltsie sich als Kontaktknotenpunkt <strong>in</strong> die Verwaltungen für die Zielgruppen zur Verfügung.20

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