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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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A 4<strong>Klimaschutz</strong> als kommunale Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabeInterkommunale Kooperationen können auch zwischen Stadt und angrenzendemLandkreis stattf<strong>in</strong>den, wie das Praxis-Beispiel „Bau- & EnergieNetzwerk Mittelrhe<strong>in</strong>e.V.“ der Stadt Koblenz und des Landkreises Mayen-Koblenz zeigt.Praxis-BeispielAnsprechpartner<strong>in</strong>nen:Stadt Koblenz,Umweltamt,Monika Effenberger,0261/129 15 01,Monika.Effenberger@stadt.koblenz.de;KreisverwaltungMayen-Koblenz,Abteilung Umwelt,Dagmar Menges,0261-108451,Dagmar.Menges@kvmyk.deDer Vere<strong>in</strong> „Bau- & EnergieNetzwerk Mittelrhe<strong>in</strong> e. V.“ der Stadt Koblenz und desLandkreises Mayen-KoblenzIm Jahr 2005 gründeten die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz den geme<strong>in</strong>nützigen Vere<strong>in</strong>„BEN-Mittelrhe<strong>in</strong> e.V.“ („Bau- & EnergieNetzwerk Mittelrhe<strong>in</strong> e.V.“). Dessen Ziele s<strong>in</strong>d die Förderungenergiesparenden Bauens und Sanierens sowie der Nutzung erneuerbarer Energien und die Vernetzungverschiedener Akteure. Der Vere<strong>in</strong> soll als zentraler Ansprechpartner zu diesen Themen <strong>in</strong> der GroßregionKoblenz dienen. Zielgruppenspezifische Informations- und Fortbildungsprogramme, Bekanntmachungvon Informations- und Beratungsangeboten, <strong>in</strong>tensive Informations- und Öffentlichkeitsarbeitsowie die Bündelung verschiedener Akteure <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Netzwerk gehören zu den Vere<strong>in</strong>saktivitäten.Von den Gründungsmitgliedern (Stadt Koblenz und Landkreis Mayen-Koblenz) wird der Vere<strong>in</strong> personell,f<strong>in</strong>anziell und organisatorisch unterstützt. Weitere Vere<strong>in</strong>smitglieder s<strong>in</strong>d drei Verbandsgeme<strong>in</strong>densowie Bauherren, Hausbesitzer, Handwerker, Planer, Architekten, Bauträger, Immobilienwirtschaft, F<strong>in</strong>anzdienstleister,Baustoffproduktion und -handel, Verbände und weitere Akteure. Sie bilden zusammene<strong>in</strong> Netzwerk, das bei der Umsetzung von Projekten im Bereich energiesparendes Bauen und Sanierenkooperiert.Nicht nur auf Ebene der Städte, Geme<strong>in</strong>den und Kreise können geme<strong>in</strong>schaftliche<strong>Klimaschutz</strong>projekte angestoßen werden, auch Metropolregionen nutzen vorhandeneStrukturen und weiten diese auf neue Themenbereiche aus. Die MetropolregionHamburg hat sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, mit ihren 800 <strong>Kommunen</strong>und 14 Landkreisen zur „Modellregion für <strong>Klimaschutz</strong> <strong>in</strong> Europa“ zu werden. Dazusollen bereits bestehende Maßnahmenkonzepte mite<strong>in</strong>ander vernetzt und neue geme<strong>in</strong>sameProjekte auf den Weg gebracht werden (vgl. Metropolregion Hamburg2007).Im April 2010 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Heidelberg bei e<strong>in</strong>em Bürgermeistertreffen elf <strong>Kommunen</strong> derMetropolregion Rhe<strong>in</strong>-Neckar dem Beispiel der Stadt Heidelberg gefolgt und dem„Konvent der Bürgermeister“ ( Kap. A4 2.1) beigetreten. Der Startschuss für die regionaleKooperation war im Herbst 2009 gefallen. Zukünftig sollen jährliche Treffenstattf<strong>in</strong>den, um geme<strong>in</strong>same Projekte für den <strong>Klimaschutz</strong> auf den Weg zu br<strong>in</strong>gen.Unter anderem ist geplant, über geme<strong>in</strong>same EU-Förderanträge „Leuchtturmprojekte“zu <strong>in</strong>itiieren, um die Metropolregion als Energieregion zu präsentieren und zupositionieren. Derzeit wird bereits e<strong>in</strong> regionales Energiekonzept erarbeitet, zudemstehen der regionale Ausbau regenerativer Energien und die Entwicklung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samenCO 2 -Bilanzierungsmodells auf der Agenda (vgl. Stadt Heidelberg 2010).130

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