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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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B 2Idealtypisches Vorgehen3. Der zentrale Bestandteil e<strong>in</strong>es <strong>Klimaschutz</strong>konzepts ist der Maßnahmenkatalog.Dar<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den kommunale Instrumente zur Förderung CO 2 -m<strong>in</strong>dernder Technikenund Strukturen Berücksichtigung. Welche Maßnahmen <strong>in</strong> der Kommune kurz-,mittel- und langfristig umgesetzt werden sollen, ergibt sich e<strong>in</strong>erseits aus den ArbeitsschrittenBilanz, qualitative Ist-Analyse und Potenzialanalyse, andererseitsaus den gesammelten Informationen aus Gesprächen, Interviews und Diskussionenmit den Akteuren vor Ort. In Ergänzung zu re<strong>in</strong> technischen Maßnahmen(wie z.B. der Gebäudedämmung) werden <strong>in</strong> <strong>Klimaschutz</strong>konzepten überwiegendUmsetzungsmaßnahmen erarbeitet, die Hemmnisse abbauen bzw. Umsetzungsvoraussetzungenfür Maßnahmen schaffen und zu Verhaltensänderungen anregen(z.B. Informationskampagnen, Anschubförderung oder Qualitätssicherung).Vom Konzept zurUmsetzungMit der Erarbeitung der Maßnahmen beg<strong>in</strong>nt die politische Diskussion (Arbeitskreis,Ausschüsse, Rat der Kommune) des Gesamtkonzepts als auch e<strong>in</strong>zelner Maßnahmen.Die Gremien erarbeiten und verabschieden Beschlüsse zur Umsetzung derMaßnahmen bzw. ausgewählter Maßnahmenpakete.Im Anschluss daran fängt die eigentliche Arbeit an: die Umsetzung der getroffenenEntscheidungen. Dies stellt sich <strong>in</strong> der Praxis zumeist als schwieriger dar als zunächstangenommen. Hier zahlt es sich umso mehr aus, wenn <strong>in</strong> die vorangegangenen Schrittenmöglichst alle relevanten Gruppierungen der Kommune <strong>in</strong>tegriert waren, denndann ist die Gefahr viel kle<strong>in</strong>er, dass Hemmnisse erst sukzessive erkannt werden.Gegen Ende e<strong>in</strong>er externen Beratertätigkeit <strong>in</strong> den <strong>Kommunen</strong> sollte somit immerdas methodische Grundgerüst des zukünftigen Controll<strong>in</strong>gs und der Evaluierung e<strong>in</strong>zelnerMaßnahmen, aber auch der Umsetzung des gesamten <strong>Klimaschutz</strong>konzeptsvorliegen. Grundlage dieses Controll<strong>in</strong>gs könnte beispielsweise e<strong>in</strong> CO 2 -Bilanzierungstoolse<strong>in</strong>, mit Hilfe dessen die Kommune oder Stadtwerke die Energie- undCO 2 -Bilanzierung eigenständig fortsetzen können.Praxis-BeispielZeit- und Kostenplanung <strong>in</strong> KlimastadtUnten dargestellt ist e<strong>in</strong> Zeit- und Umsetzungsplan für das <strong>Klimaschutz</strong>konzept von Klimastadt (die jeweiligenArbeitsschritte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Monatskästchen markiert). Die Erstellung des Konzepts war aufgrunde<strong>in</strong>er Förderung auf e<strong>in</strong> Jahr begrenzt. Die Ferienzeiten (Juli/August) wurden für die im Konzeptzugrunde liegenden Berechnungen genutzt. Insgesamt waren neben Gesprächen für das Konzept vierWorkshops angesetzt.Die Kosten des Konzepts für e<strong>in</strong>e externe Bearbeitung (<strong>in</strong>kl. Verkehr) beliefen sich auf 114.330 Eurobrutto, was <strong>in</strong> etwa 1,3 Euro pro E<strong>in</strong>wohner entsprach. Ausschlaggebend für die Beauftragung war nichtzuletzt auch e<strong>in</strong>e Konzeptförderung seitens des Bundes <strong>in</strong> Höhe von 60 Prozent.MonatRahmenbed<strong>in</strong>gungen und ProjektsteuerungIst-AnalyseErmittlung E<strong>in</strong>sparpotenzialeMaßnahmenentwicklung und -planSzenarienentwicklungIntegrative KonzepterarbeitungGesprächeVerwaltungsworkshopWorkshop EnergieversorgungWorkshop VerkehrAbschlussworkshopEndberichtJanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez200

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