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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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Handlungsfeld EnergieC 2ME20:Beschreibung(Wirkungsweise,Ziel)Erfolgs<strong>in</strong>dikatorenAkteureAufwand (f<strong>in</strong>anziell,materiell, zeitlich)Verknüpfung mit anderenMaßnahmenHandlungsschritteMaßnahme: Erhöhung des Anteils von FernwärmeErhöhung des Anteils der Fernwärme, um E<strong>in</strong>zelofen- und Zentralheizungen auf Basisfossiler Brennstoffe zu substituieren – unter Nutzung aller Möglichkeiten des E<strong>in</strong>satzesregenerativer Energieträger, um negative externe Effekte zu m<strong>in</strong>imieren.Bei möglichst weitgehendem E<strong>in</strong>satz regenerativer Energieträger sowie konsequenterAnwendung von KWK-Technologien kann die Fernwärmebereitstellung den CO 2 -Ausstoßstark reduzieren. Im ländlichen Raum bietet sich der E<strong>in</strong>satz von Biomasse <strong>in</strong> NahundFernwärmenetzen an, dieser kann im Sommer für die Warmwasserbereitung durchzentrale Solaranlagen ergänzt werden. In städtischen Bereichen werden <strong>in</strong> der RegelKraft-Wärme-Kopplungssysteme e<strong>in</strong>gesetzt. Zentrale Verbundsysteme können durchdezentrale Nahwärme<strong>in</strong>seln ergänzt werden, die später <strong>in</strong> das Verbundnetz e<strong>in</strong>gekoppeltwerden können. In der Heizzentrale kann auf e<strong>in</strong>e Verschiebung der Rahmenbed<strong>in</strong>gungensehr flexibel reagiert werden. Bei der Neuerschließung unbebauter Flächenkommen die kostengünstigen Systeme und Verlegungstechniken voll zum Tragen.Die Anschlussdichte ist entscheidend für den wirtschaftlichen Betrieb von Nah- undFernwärmesystemen. Durch entsprechende Regelungen <strong>in</strong> den städtebaulichen oderprivatrechtlichen Vere<strong>in</strong>barungen können e<strong>in</strong> Anschlusszwang und damit e<strong>in</strong>e wirtschaftlicheBasis für den Anlagenbetreiber sichergestellt werden.Höhe des Fernwärmeanteils <strong>in</strong> der KommuneAnschlussdichteEnergieversorgungsunternehmenKommuneDie Wirtschaftlichkeit des Fernwärmeausbaus hängt stark von der erzielbaren AnschlussdichteabForcierung der Kraft-Wärme-Kopplung (ME19)Forcierung des Aufbaus von Nahwärme<strong>in</strong>seln (ME21)Folgende Instrumente können zur Erreichung e<strong>in</strong>es hohen Anschlussgrades e<strong>in</strong>gesetztwerden:Untersuchung und Nutzung aller Energiesparpotenziale bei der FernwärmeerzeugungNutzung aller Möglichkeiten des E<strong>in</strong>satzes regenerativer EnergieträgerFestlegung von verb<strong>in</strong>dlichen Vorranggebieten für Gas und Fernwärme, die der Fernwärmeweitgehenden Vorrang e<strong>in</strong>räumenInnerhalb der Fernwärmevorranggebiete Sicherstellung e<strong>in</strong>es hohen AnschlussgradesBei mangelnder Akzeptanz von Anschluss- und Benutzungszwang Entwicklung guterMarket<strong>in</strong>g- und Bürger<strong>in</strong>formationskonzepte zur AkzeptanzsteigerungAlternative zu Anschlusszwang: z.B. Kopplung von Wohnbaufördermitteln oder Fördermittelnbei der Wohnungszusammenlegung etc. an die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es FernwärmeanschlussesErzielung e<strong>in</strong>es hohen Bekanntheitsgrades und Verbesserung des Images, kundenfreundlicheGestaltung der Tarife (ke<strong>in</strong>e hohen Grundpreise), rout<strong>in</strong>emäßige Berücksichtigungbei EnergieberatungAus Gründen der Vorbildwirkung sollte die Geme<strong>in</strong>de alle geeigneten Gebäude undE<strong>in</strong>richtungen ans Fernwärmenetz anschließen, auch im Fall von e<strong>in</strong>zelwirtschaftlichenNachteilen409

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