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klimaschutzleitfaden-layout_Layout 1 - Klimaschutz in Kommunen ...

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Öffentlichkeitsarbeit und BeratungA 5ZielgruppePrivate HaushalteIndustrie/GewerbeWohnungsunternehmenThemenHeizkostenabrechnung, TarifgestaltungEnergiesparende HaushaltsgeräteEnergiesparende WarmwasserbereitungEnergiee<strong>in</strong>sparung bei HeizungsanlagenWärmeschutz von Gebäuden durch Fenster, Bau- und DämmstoffeE<strong>in</strong>satz erneuerbarer EnergienEnergiee<strong>in</strong>sparverordnung (EnEV)EnergiepassFördermöglichkeiten für e<strong>in</strong>zelne MaßnahmenEnergiemanagementProzessoptimierungAbwärmenutzungKomb<strong>in</strong>ierte Wärme- und StromerzeugungFremdf<strong>in</strong>anzierung energiesparender MaßnahmenInvestitionsm<strong>in</strong>imierung durch Synergieeffekte (Modernisierung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungmit Sanierungen)Energieeffiziente Heizungs- und WarmwasserbereitungsanlagenFördermöglichkeitenTabelle 6:Themenbereiche derEnergieberatungQuelle:Modifiziert nach Wagener-Lohse (1995), S. 20.In den letzten Jahren ist e<strong>in</strong>e Trendwende zu erkennen: Immer häufiger werden spezielleZielgruppen angesprochen, z.B. Schulen, verschiedene Haushaltstypen oderGewerbebranchen. Gründe hierfür s<strong>in</strong>d der unterschiedliche Beratungsbedarf unddie Erkenntnis, dass konkrete H<strong>in</strong>weise und Informationen für die jeweilige Zielgruppeeher zum Erfolg führen.Neben den kommunalen Gebäuden wird <strong>in</strong> vielen bundesdeutschen <strong>Kommunen</strong><strong>in</strong>sbesondere der Wohnungsbau als wichtiges Aufgabenfeld für Beratungsangeboteangesehen, denn hier lassen sich erhebliche CO 2 -M<strong>in</strong>derungspotenziale erschließen.Verstärkte Aktivitäten der <strong>Kommunen</strong> haben <strong>in</strong> den letzten Jahren bereits zu deutlichenE<strong>in</strong>sparungen im Energiesektor geführt. Im Verbund mit zahlreichen technischenwie organisatorischen Maßnahmen leisten kommunale Beratungsangebotehierzu ihren Beitrag.Beratungsprogramme imWohngebäudebereichBei der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen <strong>in</strong> Altbauten können der Energieverbrauchum bis zu 60 Prozent gesenkt und damit klimaschädliche Emissionen <strong>in</strong> größeremUmfang vermieden werden, die durch Verluste bei Raumheizung oderWarmwasserbereitung entstehen. Um zu Energiesparmaßnahmen im Wohngebäudebestandzu motivieren, wenden e<strong>in</strong>ige Städte und Stadtwerke <strong>in</strong>zwischen umfassendeStrategien an, mit denen sie möglichst viele Akteure des Baubereichs an e<strong>in</strong>emTisch versammeln ( Praxis-Beispiel Augsburg). Ziel ist es, für die Bevölkerung e<strong>in</strong> unabhängiges,kostenfreies – oder möglichst kostengünstiges – Beratungsangebot bereitzustellen.Durch die verstärkte E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Gewerbebetrieben (vor allemBaugewerbe) erhält die Energieberatung e<strong>in</strong>e Bedeutung <strong>in</strong> doppelter H<strong>in</strong>sicht, dadas Handwerk gerade im Bereich Gebäudesanierung als wichtiger Multiplikator wirkt.Im Wohngebäudebereich ist es notwendig, auf den Informations- und Beratungsbedarfunterschiedlicher Zielgruppen (Hauseigentümer, Bauherren, Mieter) e<strong>in</strong>zugehen.Auch <strong>in</strong>nerhalb der jeweiligen Zielgruppen s<strong>in</strong>d spezifische Herangehensweisens<strong>in</strong>nvoll. So werden beispielsweise verstärkt Projekte und Programme für e<strong>in</strong>kommensschwacheHaushalte angeboten (siehe Praxis-Beispiel Nürnberg). Sie s<strong>in</strong>d besondersvon steigenden Energiekosten belastet, für die häufig die <strong>Kommunen</strong>aufkommen müssen. Insbesondere beim Thema „Energiesparen“ bietet die Verknüpfungvon <strong>Klimaschutz</strong>- und sozialpolitischen Handlungszielen daher wertvolle Synergieeffekte.167

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