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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Voraussetzung dafür, daß zwis<strong>ch</strong>en dem amerik<strong>an</strong>is<strong>ch</strong>en und dem vietnamesis<strong>ch</strong>en<br />

Volk endli<strong>ch</strong> wieder normale Beziehungen entstehen könnten.<br />

Könnte m<strong>an</strong> si<strong>ch</strong> vorstellen, sol<strong>ch</strong>e Worte bei einer gemeinsamen Ver<strong>an</strong>staltung<br />

israelis<strong>ch</strong>er und deuts<strong>ch</strong>er Offiziere zu hören? Offenbar ni<strong>ch</strong>t. Wir<br />

hören bezügli<strong>ch</strong> des Holocaust immer nur, daß niemals ein S<strong>ch</strong>lußstri<strong>ch</strong> gezogen<br />

werden dürfe, daß es kein Vergeben und Vergessen geben könne.<br />

Hier dürfte do<strong>ch</strong> wohl mit zweierlei Maß gemessen werden, was mit der<br />

<strong>an</strong>gebli<strong>ch</strong>en “Einzigartigkeit” der NS-Verbre<strong>ch</strong>en begründet wird.<br />

Erzeugt oder verhindert Erinnerung neues Leid?<br />

I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te no<strong>ch</strong> etwas näher <strong>an</strong> die Wurzel des Problems her<strong>an</strong>gehen.<br />

Einige Revisionisten s<strong>ch</strong>lußfolgern aus ihrer These von der prinzipiellen<br />

Fals<strong>ch</strong>heit der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tss<strong>ch</strong>reibung über den Holocaust, dahinter<br />

verberge si<strong>ch</strong> eine der größten Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsfäls<strong>ch</strong>ungen, mithin eines der<br />

größten Verbre<strong>ch</strong>en der Mens<strong>ch</strong>heitsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Die herrs<strong>ch</strong>ende Meinung<br />

ist wohl, diese Revisionisten verbreiteten diese Auffassung ledigli<strong>ch</strong>,<br />

um Haß gegen die Juden zu s<strong>ch</strong>üren. Die Wo<strong>ch</strong>enzeitung DIE ZEIT<br />

vom 31.12.1993 formulierte gar, daß im Endeffekt hinter den Thesen der<br />

Revisionisten der Wille stünde, einen (na<strong>ch</strong> Auffassung des Blattes zweiten)<br />

Völkermord <strong>an</strong> den Juden zu pl<strong>an</strong>en und dur<strong>ch</strong>zuführen. Personen<br />

mit ähnli<strong>ch</strong>er Auffassung halten bei uns die Posten in Justiz, Medien und<br />

Politik inne.<br />

Nun darf i<strong>ch</strong> den Spieß umdrehen und die glei<strong>ch</strong>e Argumentationsweise<br />

auf die Gegenseite <strong>an</strong>wenden.<br />

Deren These lautet, die Nationalsozialisten hätten aufgrund eines<br />

vorgefaßten Pl<strong>an</strong>es im Namen, mit Duldung und aktiver Unterstützung<br />

der Deuts<strong>ch</strong>en die Juden in ihrem Ma<strong>ch</strong>tberei<strong>ch</strong>, insbesondere dur<strong>ch</strong> ein<br />

industriell betriebenes Massenmordverfahren mittels Giftgas, so weit wie<br />

mögli<strong>ch</strong> ausgerottet und somit ein einzigartiges Verbre<strong>ch</strong>en in der<br />

Mens<strong>ch</strong>heitsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te beg<strong>an</strong>gen. Was passiert nun, wenn jem<strong>an</strong>d die<br />

wie au<strong>ch</strong> immer begründete Meinung verträte, jene These vom Judenmord<br />

sei am Ende des Zweiten Weltkrieges und d<strong>an</strong>a<strong>ch</strong> nur deshalb verbreitet<br />

worden, um Haß gegen die Deuts<strong>ch</strong>en zu s<strong>ch</strong>üren, um einen Völkermord<br />

<strong>an</strong> ihnen zu ermögli<strong>ch</strong>en und den dur<strong>ch</strong> Vertreibung, Bombenterror<br />

und in Gef<strong>an</strong>gens<strong>ch</strong>aft Verhungernlassen tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> erfolgten<br />

partiellen Völkermord <strong>an</strong> den Deuts<strong>ch</strong>en zu re<strong>ch</strong>tfertigen? Leute, die<br />

dies äußern, werden strafre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> bel<strong>an</strong>gt.<br />

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