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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

führt werden sollte oder ni<strong>ch</strong>t, ein persönli<strong>ch</strong>er Freund von Dr. Hoffm<strong>an</strong>n<br />

war, blieb dieser unges<strong>ch</strong>oren. 25 Hoffm<strong>an</strong>n wurde jedo<strong>ch</strong> gewarnt, daß eine<br />

Strafverfolgung ni<strong>ch</strong>t mehr umg<strong>an</strong>gen werden könne, sofern er nur ein<br />

Wort in seinem Bu<strong>ch</strong> ändere, weil damit die Verjährung aufgehoben würde.<br />

26<br />

Die traurige Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te dieses Zensurversu<strong>ch</strong>s wird in der englis<strong>ch</strong>en<br />

Ausgabe seines Bu<strong>ch</strong>es bes<strong>ch</strong>rieben, die i<strong>ch</strong> 2001 herausgegeben habe. Ein<br />

längeres, deutli<strong>ch</strong>eres und mutigeres Vorwort, das die Bes<strong>ch</strong>ränkungen der<br />

Meinungsfreiheit <strong>an</strong>griff, war ursprüngli<strong>ch</strong> von Prof. Topits<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>rieben<br />

worden, einem österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Historiker, der selbst über den deuts<strong>ch</strong>russis<strong>ch</strong>en<br />

Krieg publiziert hatte. Angesi<strong>ch</strong>ts der ausufernden Verfolgungswelle<br />

gegen Historiker (siehe nä<strong>ch</strong>ster Abs<strong>ch</strong>nitt) bekam Prof. Topits<strong>ch</strong><br />

aber Angst, so daß er s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> nur ein g<strong>an</strong>z kurzes Vorwort autorisierte.<br />

27<br />

…wie au<strong>ch</strong> dieser M<strong>an</strong>n!<br />

Prof. Werner Pfeifenberger lehrte einst Politologie <strong>an</strong> der Universität<br />

Münster. D<strong>an</strong>n beging er das Verbre<strong>ch</strong>en, den deuts<strong>ch</strong>en Kommunisten<br />

Kurt Tu<strong>ch</strong>olsky aus dem Zusammenh<strong>an</strong>g gerissen zu zitieren. Tu<strong>ch</strong>olsky<br />

s<strong>ch</strong>rieb einmal in bezug auf das deuts<strong>ch</strong>e Bürgertum: 28<br />

“Möge das Gas in die Spielstuben eurer Kinder s<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>en. Mögen sie<br />

l<strong>an</strong>gsam umsinken, die Püpp<strong>ch</strong>en. I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e der Frau des Kir<strong>ch</strong>enrats<br />

und des Chefredakteurs und der Mutter des Bildhauers und der S<strong>ch</strong>wester<br />

des B<strong>an</strong>kiers, daß sie einen bittern qualvollen Tod finden, alle zusammen.”<br />

So dramatis<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> das <strong>an</strong>hört, tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> kritisiert Tu<strong>ch</strong>olskys in diesem<br />

Beitrag den Krieg und alle, die ihn unterstützen. Was er wüns<strong>ch</strong>te, war, daß<br />

das deuts<strong>ch</strong>e Bürgertum den Krieg am eigenen Leibe zuhause in den Städten<br />

erleben müsse (via Giftgas<strong>an</strong>griff), um endli<strong>ch</strong> zur Vernunft zu gel<strong>an</strong>gen<br />

und dem Ruf des Vaterl<strong>an</strong>des zur Kriegführung ni<strong>ch</strong>t weiter zu folgen:<br />

25<br />

Siehe Hoffm<strong>an</strong>ns aktualisiertes Vorwort hierzu in J. Hoffm<strong>an</strong>n, Stalin’s War of Extermination<br />

1941-1945, Theses <strong>an</strong>d Dissertations Press, Capshaw, AL 2001;<br />

www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos90.pdf<br />

26<br />

Persönl. Mitteilung von Dr. J. Hoffm<strong>an</strong>n.<br />

27<br />

Persönl. Mitteilung von Prof. Dr. E. Topits<strong>ch</strong>; vgl.<br />

www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos40_d.pdf<br />

28<br />

Kurt Tu<strong>ch</strong>olsky, Gesammelte Werke, Bd. 5, rororo, Reinbek b. Hamburg 1975, S. 266;<br />

vgl. www.miscelle.de/ar<strong>ch</strong>iv/t/tu<strong>ch</strong>olsky/dfelder_text.html<br />

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