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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Jagd auf <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong><br />

“Grüß di<strong>ch</strong>. Nein, aber jetzt weiß i<strong>ch</strong> es. Das ist also die berühmte Deuts<strong>ch</strong>en-Hasser-Zeitung,<br />

berü<strong>ch</strong>tigt für ihre Greuelpropag<strong>an</strong>da während beider<br />

Weltkriege, ja?”<br />

“Genau. Erwarte keine Fairneß. Du läßt di<strong>ch</strong> besser ni<strong>ch</strong>t auf die ein.”<br />

“Und, was soll i<strong>ch</strong> jetzt tun? Die sind mir auf den Fersen, ri<strong>ch</strong>tig?”<br />

“Jau.”<br />

“Er wird irgendwas über mi<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>reiben, korrekt?”<br />

“Ja, aber glaub bloß ni<strong>ch</strong>t, daß du beeinflussen k<strong>an</strong>nst, was er s<strong>ch</strong>reiben<br />

wird!”<br />

“Nun, eines ist si<strong>ch</strong>er: I<strong>ch</strong> k<strong>an</strong>n es gar<strong>an</strong>tiert d<strong>an</strong>n ni<strong>ch</strong>t, wenn i<strong>ch</strong> es<br />

ni<strong>ch</strong>t versu<strong>ch</strong>e. Laß mi<strong>ch</strong> mit ihm reden, um herauszufinden, was er will.<br />

K<strong>an</strong>n i<strong>ch</strong> dein Telefon benutzen?”<br />

“Ja, nur zu.”<br />

I<strong>ch</strong> rufe also diesen Chris Hastings <strong>an</strong>. Er will mi<strong>ch</strong> so s<strong>ch</strong>nell wie mögli<strong>ch</strong><br />

treffen, da er seinen Artikel am kommenden Sonntag veröffentli<strong>ch</strong>en<br />

will. I<strong>ch</strong> hasse Drängler. I<strong>ch</strong> sage ihm, daß i<strong>ch</strong> ihn in zehn Minuten zurückrufen<br />

werde, und lege auf.<br />

“Und was jetzt?” frage i<strong>ch</strong> Andy.<br />

“Also, wenn du gehst, d<strong>an</strong>n sieh zu, daß er dir keinen Ärger ma<strong>ch</strong>en<br />

k<strong>an</strong>n.”<br />

“Wie l<strong>an</strong>ge fährt m<strong>an</strong> von hier mit dem Zug zum Bahnhof London-<br />

Victoria?”<br />

“Hängt davon ab, w<strong>an</strong>n der Zug abfährt.”<br />

“Können wir das herausfinden?”<br />

“Si<strong>ch</strong>er, ruf die Bahn <strong>an</strong>. Deren Nummer findest du in den Gelben Seiten.”<br />

Gesagt, get<strong>an</strong>. Es würde ca. 80 Minuten dauern.<br />

“I<strong>ch</strong> gebe ihm, sagen wir, drei Stunden von jetzt <strong>an</strong>, also um drei Uhr<br />

na<strong>ch</strong>mittags, und behaupte, daß i<strong>ch</strong> so l<strong>an</strong>ge brau<strong>ch</strong>e, um zum Treffpunkt<br />

zu gel<strong>an</strong>gen: Das lenkt seine Ged<strong>an</strong>ken in die fals<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung. Und i<strong>ch</strong><br />

gebe ihm als Treffpunkt den fals<strong>ch</strong>en Bahnsteig. Und keine Fotos!”<br />

So wird’s abgema<strong>ch</strong>t. I<strong>ch</strong> sage ihm, daß wir uns am Bahnsteig zehn treffen,<br />

<strong>an</strong> dem i<strong>ch</strong> <strong>an</strong>kommen würde. Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> kommt mein Zug mehr als<br />

eine Stunde früher am Bahnsteig paar-und-zw<strong>an</strong>zig <strong>an</strong>. I<strong>ch</strong> vertreibe mir<br />

die Zeit, indem i<strong>ch</strong> ruhelos und nervös im Bahnhof auf und ab gehe. Währenddessen<br />

bemerke i<strong>ch</strong>, daß i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t rasiert habe und meine Arbeitsklamotten<br />

<strong>an</strong>habe. Das ist ja ein s<strong>ch</strong>öner Aufzug für eine Star-<br />

Fotositzung, denke i<strong>ch</strong> mir. I<strong>ch</strong> hoffe nur, daß er meinen Wuns<strong>ch</strong> respektiert,<br />

keine Fotos zu ma<strong>ch</strong>en, obwohl i<strong>ch</strong> gestehen muß, daß i<strong>ch</strong> ihm ni<strong>ch</strong>t<br />

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