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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Eugen Kogon, Herm<strong>an</strong>n L<strong>an</strong>gbein, Adalbert Rückerl<br />

Als Reaktion auf die seinerzeitige Initiative von Prof. Faurisson bildete<br />

si<strong>ch</strong> in Fr<strong>an</strong>krei<strong>ch</strong> ein internationales Gremium, das Beweise für die Existenz<br />

der gezielten industriellen Verni<strong>ch</strong>tung der Juden unter dem Hitlerregime<br />

sammeln und veröffentli<strong>ch</strong>en sollte. Ergebnis dieser Initiative,<br />

von der die Revisionisten und besonders natürli<strong>ch</strong> Prof. Faurisson ausges<strong>ch</strong>lossen<br />

blieben, war ein Bu<strong>ch</strong>, das in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d unter dem Titel Nationalsozialistis<strong>ch</strong>e<br />

Massentötungen dur<strong>ch</strong> Giftgas ers<strong>ch</strong>ien. Als Herausgeber<br />

fungieren so ziemli<strong>ch</strong> alle wi<strong>ch</strong>tigen Persönli<strong>ch</strong>keiten der internationalen<br />

etablierten Holocaust-Fors<strong>ch</strong>ung, allen vor<strong>an</strong> die Ex-Kommunisten Herm<strong>an</strong>n<br />

L<strong>an</strong>gbein und Eugen Kogon sowie der damalige Leiter der Zentralstelle<br />

zur Erfassung nationalsozialistis<strong>ch</strong>er Gewaltverbre<strong>ch</strong>en in Ludwigsburg,<br />

Adalbert Rückerl. 6 Wenn gefragt wird, warum i<strong>ch</strong> hier erwähne, daß<br />

zwei der drei Hauptherausgeber Kommunisten sind, so bitte i<strong>ch</strong> um etwas<br />

Geduld. Später wird der roten Faden erkennbar, der si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> unser Thema<br />

zieht.<br />

Interess<strong>an</strong>t ist <strong>an</strong> diesem Bu<strong>ch</strong>, daß in dem Vorsp<strong>an</strong>n unter dem Titel<br />

Über dieses Bu<strong>ch</strong> offen gesagt wird, daß dieses ers<strong>ch</strong>eine, um revisionistis<strong>ch</strong>e<br />

Tendenzen wirksam zu bekämpfen. Dafür sei es notwendig, ein für allemal<br />

die Wahrheit unwiderlegbar festzus<strong>ch</strong>reiben. In der Einleitung auf<br />

Seite 11 erfährt der Leser d<strong>an</strong>n, daß alle diejenigen, die si<strong>ch</strong> der Auffassung<br />

der Herausgeber und Autoren dieses Bu<strong>ch</strong>es über den Holocaust ni<strong>ch</strong>t <strong>an</strong>s<strong>ch</strong>ließen<br />

wollen, Re<strong>ch</strong>tfertiger der nationalsozialistis<strong>ch</strong>en Theorie und<br />

Praxis seien, die Re<strong>ch</strong>tfertigungspropag<strong>an</strong>da, ja re<strong>ch</strong>tsextremistis<strong>ch</strong>e und<br />

neonazistis<strong>ch</strong>e Agitation betreiben. Es wird also allen, die <strong>an</strong>derer Meinung<br />

sind, rundweg die Wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit abgespro<strong>ch</strong>en. Fatal <strong>an</strong> diesem<br />

Bu<strong>ch</strong> ist nun zweierlei:<br />

1. In der Wissens<strong>ch</strong>aft gibt es zwar den Begriff der Wahrheit, jedo<strong>ch</strong> weiß<br />

m<strong>an</strong> s<strong>ch</strong>on seit der <strong>an</strong>tiken Philosophie, daß die letztendli<strong>ch</strong>e Erkenntnis<br />

der Wahrheit dem Mens<strong>ch</strong>en aufgrund seines bes<strong>ch</strong>ränkten Erkenntnisapparates<br />

ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> ist. Niem<strong>an</strong>d sollte daher für si<strong>ch</strong> be<strong>an</strong>spru<strong>ch</strong>en,<br />

die alleinige und unums<strong>ch</strong>ränkt gültige Wahrheit zu besitzen. Es<br />

muß daher unterbleiben, ein einmal von der Mehrheit der Wissens<strong>ch</strong>aftler<br />

für wahr Gehaltenes auf ewig fests<strong>ch</strong>reiben zu wollen, denn wenn die<br />

Wissens<strong>ch</strong>aftsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te eines bewiesen hat, d<strong>an</strong>n die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß<br />

au<strong>ch</strong> die über l<strong>an</strong>ge Zeiträume für gesi<strong>ch</strong>ert gehaltenen Erkenntnisse si<strong>ch</strong><br />

im Li<strong>ch</strong>te neuerer Fors<strong>ch</strong>ungsergebnisse als fals<strong>ch</strong> herausstellen können.<br />

6 Fis<strong>ch</strong>erverlag, Fr<strong>an</strong>kfurt/Main 1983.<br />

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