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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

wenn da ni<strong>ch</strong>t der Umst<strong>an</strong>d wäre, daß diese Mißverständnisse grundsätzli<strong>ch</strong><br />

zu meinem Na<strong>ch</strong>teil ausfielen.<br />

Parteiis<strong>ch</strong> zeigte si<strong>ch</strong> der Süddeuts<strong>ch</strong>e Rundfunk, der während des g<strong>an</strong>zen<br />

Prozesses nur über die Aussagen eines einzigen Zeugen beri<strong>ch</strong>tete,<br />

nämli<strong>ch</strong> den von der Anklage geladenen untersu<strong>ch</strong>enden Kripobeamten.<br />

Da dessen Aussagen dem SDR offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t belastend genug waren,<br />

erf<strong>an</strong>d m<strong>an</strong> kurzerh<strong>an</strong>d Dinge. Die beiden einzigen, vom Kripobeamten<br />

zitierten Passagen in meiner vielhundertseitigen Korrespondenz, in denen<br />

i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> über zwei jüdis<strong>ch</strong>e Persönli<strong>ch</strong>keiten kritis<strong>ch</strong> äußerte, nahm<br />

der SDR zum Anlaß, wahrheitswidrig auszuführen, der Kripobeamte habe<br />

den gesamten Rest der Korrespondenz des Angeklagten “als übelste Hetze<br />

und Verleumdung” bezei<strong>ch</strong>net, was ni<strong>ch</strong>t zutrifft. Au<strong>ch</strong> unterstellt der SDR<br />

dem Kripobeamten fäls<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>, er habe bei mir den Willen festgestellt, i<strong>ch</strong><br />

wolle die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds “neu s<strong>ch</strong>reiben von 1871 <strong>an</strong>, ohne Holocaust<br />

und Zweiten Weltkrieg”, was <strong>an</strong>gesi<strong>ch</strong>ts der Absurdität des Behaupteten<br />

am Verst<strong>an</strong>d des Journalisten zweifeln läßt. Über die vielen in<br />

den Monaten d<strong>an</strong>a<strong>ch</strong> vorgebra<strong>ch</strong>ten entlastenden Beweise der Verteidigung<br />

s<strong>ch</strong>wieg der SDR konsequent. 18<br />

Bis zum Ende des Verfahrens herrs<strong>ch</strong>te mit wenigen Ausnahmen<br />

S<strong>ch</strong>weigen in den Medien. Dem Verhalten der <strong>an</strong>wesenden Journalisten<br />

konnte m<strong>an</strong> entnehmen, daß sie ni<strong>ch</strong>t auf der Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> der Wahrheit waren,<br />

sondern dem großen Zeitgeist ein Opfer darzubringen geda<strong>ch</strong>ten: Sie<br />

w<strong>an</strong>dten si<strong>ch</strong> bei ihrer Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> Informationen bis auf einen Fall (ein neu<br />

im Metier befindli<strong>ch</strong>er Journalist des Südwestfunks) nur <strong>an</strong> Staats<strong>an</strong>walts<strong>ch</strong>aft<br />

und Ri<strong>ch</strong>ter.<br />

In wel<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung die tendenziöse Beri<strong>ch</strong>terstattung der Medien ging,<br />

zeigte zum Beispiel die Stuttgarter Zeitung (StZ) sehr deutli<strong>ch</strong>. Da die in<br />

meinem einige tausend Seiten umfassenden Briefwe<strong>ch</strong>sel bei der ersten<br />

Hausdur<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>ung im September 1993 gefundenen Passagen <strong>an</strong>s<strong>ch</strong>einend<br />

ni<strong>ch</strong>t genug “Verwerfli<strong>ch</strong>es” abwarfen, erf<strong>an</strong>d die StZ am 27.1.1995 zusätzli<strong>ch</strong><br />

“S<strong>ch</strong>riebe aus der Feder des Angeklagten mit eindeutig [...] ausländerfeindli<strong>ch</strong>em<br />

Inhalt”. Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> war im gesamten Verfahren nie von Ausländerfeindli<strong>ch</strong>keit<br />

oder Rassismus die Rede gewesen, weil es hierfür wirkli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t die geringsten Anhaltspunkte gab. Am Ende eines Beitrages der<br />

L<strong>an</strong>dess<strong>ch</strong>au des Fernsehsenders Südwest 3 am 27.12.1994 mutierte i<strong>ch</strong>,<br />

der Christli<strong>ch</strong>-Konservative, d<strong>an</strong>n sogar zum Neonazi, indem das Verfah-<br />

18 Süddeuts<strong>ch</strong>er Rundfunk, in allen vier Hörfunkprogrammen am 25.11.1994 am Na<strong>ch</strong>mit-<br />

tag.<br />

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