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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

traue. Um drei Uhr s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> gehe i<strong>ch</strong> zum Ausg<strong>an</strong>g des Bahnsteigs 10,<br />

zu meinem Erstaunen sehe i<strong>ch</strong>, daß dort Züge von Tunbridge Wells einfahren.<br />

Das paßt ja super! Jem<strong>an</strong>d <strong>an</strong>derer wartet dort ebenfalls. I<strong>ch</strong> spre<strong>ch</strong>e<br />

ihn <strong>an</strong>, aber er reagiert nur sehr befremdet. Das war wohl der Fals<strong>ch</strong>e. Etwa<br />

fünf Minuten später steht er d<strong>an</strong>n vor mir. Ein kleiner Kerl, etwas untersetzt,<br />

viellei<strong>ch</strong>t in meinem Alter. Also gut, zugegeben, i<strong>ch</strong> habe wieder mal<br />

mi<strong>ch</strong> als Norm gesetzt, und das sollte i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t tun. Er ist also von normaler<br />

Statur, und i<strong>ch</strong> bin groß und s<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>k.<br />

Wir einigen uns darauf, uns im Bahnhof in eine Cafeteria zu setzen. Wir<br />

kaufen uns dort etwas zu trinken. Hastings ist ein Jahr jünger als i<strong>ch</strong>. Er<br />

sagt, er sei neu beim Telegraph und dies sei seine erste große Story. A<strong>ch</strong><br />

Herr Je! Und i<strong>ch</strong> werde sein erstes Opfer sein, denkt es in mir. Er brau<strong>ch</strong>t<br />

Erfolg. Er mö<strong>ch</strong>te seinen neuen Arbeitgeber beeindrucken. Das k<strong>an</strong>n ja heiter<br />

werden!<br />

Wir verbringen etwa dreieinhalb Stunden mitein<strong>an</strong>der. Wir spre<strong>ch</strong>en<br />

über Gott und die Welt. I<strong>ch</strong> erzähle ihm meine g<strong>an</strong>ze Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Er läßt<br />

meine Worte fließen und fragt mi<strong>ch</strong> nur hier und da ein paar einfa<strong>ch</strong>e Fragen.<br />

I<strong>ch</strong> beri<strong>ch</strong>te ihm die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te meiner Verfolgung sowie über den<br />

zunehmenden Verfall der Mens<strong>ch</strong>enre<strong>ch</strong>te in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d im allgemeinen.<br />

Er akzeptiert, daß i<strong>ch</strong> allerlei Einzelheiten ausbreite. Irgendwie bin i<strong>ch</strong> froh,<br />

daß mal jem<strong>an</strong>d von den Medien einfa<strong>ch</strong> nur zuhört. Was k<strong>an</strong>n s<strong>ch</strong>on passieren?<br />

Wenn er mi<strong>ch</strong> so erlebt, wie i<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> bin und wie i<strong>ch</strong> argumentiere,<br />

muß er do<strong>ch</strong> merken, daß i<strong>ch</strong> kein Neo-Nazi bin, wie mi<strong>ch</strong> die Medien<br />

immer wieder verunglimpfen. I<strong>ch</strong> hoffe wenigstens, daß er es merkt.<br />

Seltsamerweise versu<strong>ch</strong>t er no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t einmal, irgendwel<strong>ch</strong>e Notizen zu<br />

ma<strong>ch</strong>en. Er s<strong>ch</strong>eint aber ein re<strong>ch</strong>t <strong>an</strong>genehmer Kerl zu sein. Aber das ist<br />

wohl eine Grundvoraussetzung für alle Journalisten, um Erfolg zu haben.<br />

Niem<strong>an</strong>d würde einem Fiesling gegenüber offen sein.<br />

Hastings be<strong>an</strong>twortet mir au<strong>ch</strong> ein paar Fragen. Über das Internet hat er<br />

herausgefunden, daß i<strong>ch</strong> zeitweilig in Pevensey Bay als EU-Wähler registriert<br />

war. (Wenn m<strong>an</strong> si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t registrieren läßt, begeht m<strong>an</strong> ein Delikt,<br />

und um die Polizei fernzuhalten, ents<strong>ch</strong>loß i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong>, das Spiel mitzuspielen,<br />

bis i<strong>ch</strong> eine <strong>an</strong>dere Lösung f<strong>an</strong>d.) Die Wähler-Daten sind öffentli<strong>ch</strong><br />

einsehbar, erklärt Hastings. Der jetzige Eigentümer des Hauses, in dem i<strong>ch</strong><br />

einst wohnte, konnte ihm aber nur den Namen des Immobilienmaklers geben,<br />

von dem er das Haus vermittelt bekam. Dieser Händler s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> gab<br />

ihm die Adresse meiner damaligen Vermieterin. Aber keiner von denen<br />

wußte, wohin i<strong>ch</strong> umgezogen war. I<strong>ch</strong> muß Hastings wiederholt darauf<br />

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