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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Die Rolle der Presse im Fall <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong><br />

meine Kontakte zu O.E. Remer unsa<strong>ch</strong>gemäß aufzubaus<strong>ch</strong>en, indem er<br />

s<strong>ch</strong>reibt, i<strong>ch</strong> sei “na<strong>ch</strong>weisbar dreimal persönli<strong>ch</strong> mit Remer” zusammengekommen,<br />

wobei das Wort persönli<strong>ch</strong> eine Beziehung zwis<strong>ch</strong>en Remer<br />

und mir unterstellt, die damals tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> nie existent war.<br />

Die Süddeuts<strong>ch</strong>e Zeitung tat si<strong>ch</strong> am 24.6.1995 ebenfalls besonders<br />

dur<strong>ch</strong> M<strong>an</strong>ipulationen hervor. So s<strong>ch</strong>rieb sie, i<strong>ch</strong> sei zeitweise Mitglied der<br />

re<strong>ch</strong>tsextremen Republik<strong>an</strong>er gewesen. Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> war i<strong>ch</strong> aber zu einem<br />

Zeitpunkt Mitglied dieser Partei, als sie no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t als re<strong>ch</strong>tsextrem <strong>an</strong>gesehen<br />

wurde und sogar <strong>an</strong>gesehene Politiker der Union mit Mitgliedern<br />

dieser Partei Kontakte pflegten. Wel<strong>ch</strong>e Bewertung diese Partei na<strong>ch</strong> meinem<br />

Austritt im Sommer 1991 dur<strong>ch</strong> Medien und Verfassungss<strong>ch</strong>ützer<br />

au<strong>ch</strong> immer erfahren haben möge, k<strong>an</strong>n wohl kein Kriterium für die Bewertung<br />

meiner politis<strong>ch</strong>en Ansi<strong>ch</strong>ten sein. Oder st<strong>an</strong>d i<strong>ch</strong> etwa wegen meiner<br />

politis<strong>ch</strong>en Ansi<strong>ch</strong>ten vor Geri<strong>ch</strong>t, die na<strong>ch</strong> Artikel 3 Absatz 3 unseres<br />

Grundgesetzes niemals Anlaß zu einer Re<strong>ch</strong>tsbena<strong>ch</strong>teiligung sein dürfen?<br />

S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> ist es absurd, die nationalkonservativen Ansi<strong>ch</strong>ten der Republik<strong>an</strong>er<br />

in die Nähe der nationalsozialistis<strong>ch</strong>en Gesinnung O.E. Remers bringen<br />

zu wollen, wie es wohl in der Absi<strong>ch</strong>t der SZ lag.<br />

Als einzige der großen Zeitungen bra<strong>ch</strong>te die Süddeuts<strong>ch</strong>e Zeitung in ihrem<br />

Beitrag die auf der gefäls<strong>ch</strong>ten dpa-Meldung basierenden Mär von der<br />

<strong>an</strong>gebli<strong>ch</strong> längst erfolgten Widerlegung des <strong>Rudolf</strong> Guta<strong>ch</strong>tens:<br />

“Na<strong>ch</strong> Angaben seriöser Chemiker zerfallen Blausäureverbindungen<br />

jedo<strong>ch</strong> unter dem Einfluß der Witterung innerhalb weniger Monate und<br />

sind d<strong>an</strong>n ni<strong>ch</strong>t mehr na<strong>ch</strong>weisbar.”<br />

Mit dieser perpetuierten Unwahrheit dürfte jedem unbedarften Leser klar<br />

gema<strong>ch</strong>t worden sein, daß es si<strong>ch</strong> bei meinem Guta<strong>ch</strong>ten um das sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

fals<strong>ch</strong>e Ma<strong>ch</strong>werk eines unseriösen Chemikers h<strong>an</strong>dele. Den glei<strong>ch</strong>en Unsinn<br />

hat übrigens au<strong>ch</strong> der Böblinger Bote zu Prozeßbeginn am 23.11.1994<br />

verbreitet:<br />

“Na<strong>ch</strong> Meinung von Experten könnten übrigens na<strong>ch</strong> über 50 Jahren<br />

keine Cy<strong>an</strong>idrückstände mehr gefunden werden, weil diese sehr s<strong>ch</strong>nell<br />

zerfallen.”<br />

Diese Medien-Fals<strong>ch</strong>meldung erhielt s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> 1998 offizielle Weihen,<br />

als si<strong>ch</strong> das Bayeris<strong>ch</strong>e Amt für Verfassungss<strong>ch</strong>utz ni<strong>ch</strong>t entblödete, in seinem<br />

Verfassungss<strong>ch</strong>utzberi<strong>ch</strong>t für das Jahr 1997 auf Seite 64 diesen Unsinn<br />

zu wiederholen.<br />

Logis<strong>ch</strong>, daß alle Zeitungen <strong>an</strong>gesi<strong>ch</strong>ts der <strong>an</strong>gebli<strong>ch</strong> erwiesenen Pseudowissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit<br />

meines Guta<strong>ch</strong>tens in ihren Artikeln das Wort Guta<strong>ch</strong>ten<br />

na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit mieden oder aber in Anführungsstri<strong>ch</strong>en setzten,<br />

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