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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

ni<strong>ch</strong>t bereit, dem <strong>an</strong>deren zuzuhören und in eine sa<strong>ch</strong>bezogene Diskussion<br />

einzutreten, um gegebenenfalls die eigenen (Vor-) Urteile zu revidieren.<br />

Zur Bewältigung na<strong>ch</strong> dem wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Sieg des Revisionismus<br />

Wenn si<strong>ch</strong> irgendw<strong>an</strong>n herausstellen sollte, daß die Thesen der Revisionisten<br />

ri<strong>ch</strong>tig sind, so würde si<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> bezügli<strong>ch</strong> derer, die das<br />

d<strong>an</strong>n überwundene Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsbild in die Welt gesetzt, aufre<strong>ch</strong>t erhalten<br />

und au<strong>ch</strong> mit Mitteln des Strafre<strong>ch</strong>ts verteidigt haben, die Frage na<strong>ch</strong> Motiv,<br />

persönli<strong>ch</strong>er Ver<strong>an</strong>twortung, S<strong>ch</strong>uld und Haftung stellen. Die mögli<strong>ch</strong>en<br />

Folgen für die Täter dürfen aber niem<strong>an</strong>den davon abhalten, Untaten<br />

aufzudecken. Unberührt davon bleibt selbstverständli<strong>ch</strong> die Erkenntnis, daß<br />

die Frage na<strong>ch</strong> Motiv, Ver<strong>an</strong>twortung, S<strong>ch</strong>uld und Haftung nie kollektiv,<br />

sondern immer nur für das Individuum gestellt und be<strong>an</strong>twortet werden<br />

darf. Wir folgen hierbei <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>-abendländis<strong>ch</strong>em und ni<strong>ch</strong>t alttestamentaris<strong>ch</strong>em<br />

Re<strong>ch</strong>tsverständnis.<br />

All dies darf selbstverständli<strong>ch</strong> die Einsi<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t verstellen, das selbst<br />

im Fall der Bestätigung revisionistis<strong>ch</strong>er Thesen für jeden denkenden Mens<strong>ch</strong>en<br />

folgendes unbestreitbar ist: Im deuts<strong>ch</strong>en Ma<strong>ch</strong>tberei<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ah Juden<br />

m<strong>an</strong>nigfa<strong>ch</strong>es Unre<strong>ch</strong>t in Form von Entre<strong>ch</strong>tung, Enteignung, Vertreibung,<br />

Deportation, Internierung und Zw<strong>an</strong>gsarbeit. Selbst na<strong>ch</strong> Meinung<br />

der Revisionisten gehen die Opfer von zumindest grob fahrlässig herbeigeführter<br />

Unterernährung, m<strong>an</strong>gelnder medizinis<strong>ch</strong>er und s<strong>an</strong>itärer Versorgung,<br />

Überarbeitung und au<strong>ch</strong> Mißh<strong>an</strong>dlung sowie Tötungen im Zuge drakonis<strong>ch</strong>er<br />

Bestrafungsaktionen oder summaris<strong>ch</strong>er Geiselers<strong>ch</strong>ießungen im<br />

Rahmen der Partis<strong>an</strong>enbekämpfung in die Hunderttausende. I<strong>ch</strong> habe dies<br />

bereits in der Einführung zu den Grundlagen so dargestellt und halte dar<strong>an</strong><br />

fest: Die kollektive Entre<strong>ch</strong>tung, Deportation und Internierung der Juden<br />

unter mens<strong>ch</strong>enunwürdigen Umständen, die vielfa<strong>ch</strong> zum Tode führten,<br />

bleibt ein Verbre<strong>ch</strong>en, g<strong>an</strong>z egal, ob es die Intention und Dur<strong>ch</strong>führung des<br />

te<strong>ch</strong>nisierten Massenmordes mittels Giftgas gegeben hat oder ni<strong>ch</strong>t. Daher<br />

wäre es unverständli<strong>ch</strong>, mir zu unterstellen, i<strong>ch</strong> wolle die Juden von Opfern<br />

zu Sündenböcken ma<strong>ch</strong>en: Sie bleiben im Ma<strong>ch</strong>tberei<strong>ch</strong> des Dritten Rei<strong>ch</strong>es<br />

selbstredend Opfer.<br />

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