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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Über ri<strong>ch</strong>tige und fals<strong>ch</strong>e Erkenntnisse<br />

Prof. Eberhard Jäckel<br />

Prof. Eberhard Jäckel hat vor zwei Jahren in deuts<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>e die Enzyklopädie<br />

des Holocaust 23 herausgegeben, in der keine revisionistis<strong>ch</strong>en Argumente<br />

erwähnt oder diskutiert werden. Prof. Jäckel war der wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

Ver<strong>an</strong>twortli<strong>ch</strong>e bei der Herstellung des Filmes Der Tod ist ein Meister<br />

aus Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d, der u.a. am 2. Mai 1990 gesendet wurde. Unglückseligerweise<br />

wurde in diesem Film eine Bildfäls<strong>ch</strong>ung eingebaut. 24 Obwohl<br />

Prof. Jäckel darauf hingewiesen wurde, hat er es bis heute ni<strong>ch</strong>t für nötig<br />

gehalten, diesen Punkt irgendwo aufzugreifen. Prof. Jäckel hielt 1992 einen<br />

Vortrag in Böblingen <strong>an</strong>läßli<strong>ch</strong> der Eröffnung einer dem S<strong>ch</strong>icksal der Anne<br />

Fr<strong>an</strong>k gewidmeten Ausstellung, <strong>an</strong> der i<strong>ch</strong> teilnahm. Darin erwähnte er<br />

au<strong>ch</strong>, daß es besonders im Ausl<strong>an</strong>d Akademiker gebe, die den Holocaust<br />

leugnen. Während des si<strong>ch</strong> <strong>an</strong> den Vortrag <strong>an</strong>s<strong>ch</strong>ließenden Sektempf<strong>an</strong>gs<br />

fragte i<strong>ch</strong> Prof. Jäckel, wo m<strong>an</strong> die Argumente dieser ausländis<strong>ch</strong>en Akademiker<br />

na<strong>ch</strong>lesen könne, denn daß sie intelligente Argumente besäßen,<br />

müsse m<strong>an</strong> bei Akademikern do<strong>ch</strong> wohl voraussetzen. Die Antwort von<br />

Prof. Jäckel war bezei<strong>ch</strong>nend. Na<strong>ch</strong> l<strong>an</strong>gem Na<strong>ch</strong>bohren meinerseits und<br />

Hin- und Herwinden seinerseits empfahl er mir, die Nationalzeitung zu lesen,<br />

oder, so s<strong>ch</strong>ob er flink na<strong>ch</strong>, besser solle i<strong>ch</strong> sie ni<strong>ch</strong>t lesen. Ja, Sie haben<br />

ri<strong>ch</strong>tig gelesen: Er empfahl mir die Nationalzeitung, also die Lektüre<br />

der re<strong>ch</strong>ten Regenbogenpresse. Die Regenbogenpresse ist freili<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t der<br />

Ort, wo m<strong>an</strong> sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e und umfassende Infomationen über ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e<br />

Streitfragen finden k<strong>an</strong>n, und das weiß Prof. Jäckel au<strong>ch</strong>.<br />

I<strong>ch</strong> habe diese Begebenheit wie folgt gewertet: Entweder mö<strong>ch</strong>te Prof.<br />

Jäckel ni<strong>ch</strong>t, daß jem<strong>an</strong>d die Argumente der Revisionisten zur Kenntnis<br />

nimmt, was der Beweis für seine unwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Intentionen wäre.<br />

Oder aber er kennt die revisionistis<strong>ch</strong>en Publikationen ni<strong>ch</strong>t. Wie aber will<br />

ein Fa<strong>ch</strong>m<strong>an</strong>n für Holocaust-Fragen wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> arbeiten und argumentieren,<br />

wenn er die Argumente der Gegenseite ni<strong>ch</strong>t kennt?<br />

Daß Prof. Jäckel politis<strong>ch</strong>e Motive dafür haben könnte, ihm unbequeme<br />

Argumente auszublenden und totzus<strong>ch</strong>weigen, hat er selbst im Sommer<br />

1994 im Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem Meinungsprozeß gegen Günter Deckert<br />

<strong>an</strong>gedeutet. Er äußerte si<strong>ch</strong> in einer Fernsehsendung 25 dahingehend, daß der<br />

Nazismus in Anbetra<strong>ch</strong>t seiner Greueltaten (bzw. die von Jäckel vertretene<br />

23 Argon, Berlin 1993.<br />

24 Vgl. dazu die Diskussion in G. <strong>Rudolf</strong>, Vorlesungen über den Holocaust, Kapitel 3.9.<br />

(“Lei<strong>ch</strong>enberge”), Castle Hill Publishers, Hastings 2005.<br />

25 Wortwe<strong>ch</strong>sel in Südwest 3 am 14.8.1994 um 22 50 Uhr.<br />

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