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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Vom Eros der Erkenntnis<br />

politis<strong>ch</strong>en amerik<strong>an</strong>is<strong>ch</strong>en Te<strong>ch</strong>nikers war, sondern ledigli<strong>ch</strong> das Instrument<br />

eines deuts<strong>ch</strong>-k<strong>an</strong>adis<strong>ch</strong>en Neonazis. Aber dur<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e Erwägungen<br />

waren die von Leu<strong>ch</strong>ter ins Feld geführten Argumente ni<strong>ch</strong>t aus dem Weg<br />

zu räumen und damit au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t meine Zweifel <strong>an</strong> dem überkommenen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsbild.<br />

Mit <strong>an</strong>deren Worten: Zu diesem Zeitpunkt setzte si<strong>ch</strong> bei mir die Erkenntnis<br />

dur<strong>ch</strong>, daß ein Sa<strong>ch</strong>argument au<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n ein Sa<strong>ch</strong>argument bleibt<br />

und als sol<strong>ch</strong>es von einem Wissens<strong>ch</strong>aftler zur Kenntnis genommen werden<br />

muß, wenn es von jem<strong>an</strong>dem stammt, der dieses Argumente aus irgendeiner<br />

politis<strong>ch</strong>en Kalkulation heraus <strong>an</strong>führt.<br />

…und d<strong>an</strong>n do<strong>ch</strong> mit S<strong>ch</strong>wung weiter<br />

Mit eigenen Fors<strong>ch</strong>ungen auf diesem Gebiet beg<strong>an</strong>n i<strong>ch</strong> zu Anf<strong>an</strong>g des<br />

Jahres 1991, und zwar aus reiner privater Neugierde zunä<strong>ch</strong>st ledigli<strong>ch</strong> bezügli<strong>ch</strong><br />

der Frage, ob das si<strong>ch</strong> im Mauerwerk wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> bei Blausäurebegasungen<br />

mit Zyklon B bildende Farbpigment Eisenblau eine genügend<br />

hohe L<strong>an</strong>gzeitstabilität besitzt, um heute no<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>weisbar zu sein.<br />

Na<strong>ch</strong>dem dies bejaht war, ging es mir um die Frage, ob und wenn, d<strong>an</strong>n<br />

wie und unter wel<strong>ch</strong>en Bedingungen si<strong>ch</strong> dieses Farbpigment in Mauerwerken<br />

vers<strong>ch</strong>iedener Zusammensetzungen überhaupt bilden k<strong>an</strong>n.<br />

Ein im Revisionismus Engagierter hatte im Jahr 1990 meinen oben erwähnten<br />

Leserbrief in der Jungen Freiheit gelesen und mir daraufhin na<strong>ch</strong><br />

Rückspra<strong>ch</strong>e Adressen von Personen und Institutionen zukommen lassen,<br />

die <strong>an</strong> den Ergebnissen meiner Fors<strong>ch</strong>ungen interessiert sein könnten. Daraus<br />

entwickelte si<strong>ch</strong> der Kontakt zu Re<strong>ch</strong>ts<strong>an</strong>walt Hajo Herrm<strong>an</strong>n, dem<br />

Verteidiger Otto Ernst Remers. Es wäre damals dur<strong>ch</strong>aus no<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong><br />

gewesen, daß es zu einer Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

gekommen wäre. Allerdings hat dies nie auf meine S<strong>ch</strong>reiben reagiert,<br />

da es si<strong>ch</strong> offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t für die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>-naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Seiten des Problems interessiert.<br />

Na<strong>ch</strong>dem mein Engagement für den Revisionismus dur<strong>ch</strong> den Kontakt<br />

zu Re<strong>ch</strong>ts<strong>an</strong>wälten ernsthaftere Formen <strong>an</strong>nahm, ents<strong>ch</strong>ied i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n<br />

im Sommer 1991, aus der Partei der Republik<strong>an</strong>er auszutreten. Die Gründe<br />

für diese Ents<strong>ch</strong>eidung habe i<strong>ch</strong> zuvor bereits ausgeführt. Als zusätzli<strong>ch</strong>er<br />

und s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> auslösender Beweggrund kam nun no<strong>ch</strong> hinzu, daß i<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t wollte, daß mein Engagement für den Revisionismus dur<strong>ch</strong> meine<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft in einer Partei politis<strong>ch</strong> interpretiert werde und daß meine<br />

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