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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

veröffentli<strong>ch</strong>en, trotz der Tatsa<strong>ch</strong>e, daß sie der Obrigkeit ni<strong>ch</strong>t gefallen<br />

würden. So bewies er z.B. detailliert, daß die meisten Ausländer, die während<br />

des Krieges in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d arbeiteten, ni<strong>ch</strong>t Zw<strong>an</strong>gsarbeiter oder gar<br />

Sklavenarbeiter waren, wie es uns die ständige Medienpropag<strong>an</strong>da glauben<br />

ma<strong>ch</strong>en will, sondern daß sie Lohn und Sozialleistungen, Ferien sowie <strong>an</strong>ständige<br />

Wohnungen erhielten und daß sie sogar ihre eigenen sozialen Aktivitäten<br />

hatten sowie Zug<strong>an</strong>g zu Medien in ihrer Mutterspra<strong>ch</strong>e. Die Arbeits-<br />

und Lebensverhältnisse dieser Ausländer im Dritten Rei<strong>ch</strong> waren<br />

wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> weit besser als die in ihren Herkunftsländern, wo es in den<br />

meisten Fällen kaum Sozialleistungen gab. 32<br />

In einem <strong>an</strong>deren Werk <strong>an</strong>alysierte Witzs<strong>ch</strong> einen der Na<strong>ch</strong>kriegsprozesse,<br />

nämli<strong>ch</strong> des Verfahrens gegen Oswald Pohl, den Leiter der Wirts<strong>ch</strong>aftsabteilung<br />

des Konzentrationslagersystems des Dritten Rei<strong>ch</strong>es. Witzs<strong>ch</strong><br />

wies na<strong>ch</strong>, daß die Verfahrensweise der alliierten Siegermä<strong>ch</strong>te vor Geri<strong>ch</strong>t<br />

re<strong>ch</strong>tswidrig war und daß das gegen Pohl gefällte Urteil <strong>an</strong>gesi<strong>ch</strong>ts der Beweislage<br />

re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> und historis<strong>ch</strong> unhaltbar war.<br />

Als Ergebnis dieser Arbeiten wurde Herr Witzs<strong>ch</strong> zuerst als Gymnasiallehrer<br />

suspendiert, und das L<strong>an</strong>d Bayern versu<strong>ch</strong>te, ihn für immer aus seiner<br />

Stellung zu entfernen und seine Pension zu kürzen.<br />

Ende der 90er Jahre s<strong>ch</strong>rieb Herr Witzs<strong>ch</strong> einen privaten Brief <strong>an</strong> den jüdis<strong>ch</strong>en<br />

Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsprofessor Mi<strong>ch</strong>ael Wolffsohn <strong>an</strong> der Bundeswehr-<br />

Universität in Mün<strong>ch</strong>en und bat ihn, zu intervenieren und die <strong>an</strong>dauernde<br />

historis<strong>ch</strong> fals<strong>ch</strong>e Greuelpropag<strong>an</strong>da gegen Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d zu stoppen.<br />

Witzs<strong>ch</strong> war der Auffassung, daß diese Propag<strong>an</strong>da ni<strong>ch</strong>t nur das deuts<strong>ch</strong>e<br />

Volk s<strong>ch</strong>ädige, sondern l<strong>an</strong>gfristig au<strong>ch</strong> die Jüdis<strong>ch</strong>e Gemeinde in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d<br />

belaste. Denn sie gehöre zu jenen Gruppen, die diese Propag<strong>an</strong>da sehr<br />

intensiv betrieben, was si<strong>ch</strong> rä<strong>ch</strong>en könnte, wenn früher oder später die Unri<strong>ch</strong>tigkeit<br />

des von ihr und den Medien verbreiteten Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsbildes herauskäme.<br />

Als Reaktion auf diesen privaten Brief erstattete Professor<br />

Wolffsohn eine Straf<strong>an</strong>zeige gegen Witzs<strong>ch</strong> wegen Aufsta<strong>ch</strong>elung zum<br />

Haß. Anf<strong>an</strong>g 2003 wurde Witzs<strong>ch</strong> wegen dieses privaten Briefes zu drei<br />

Monaten Gefängnis verurteilt. Na<strong>ch</strong> seiner Verurteilung verlor Witzs<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> seine Stellung als Lehrer und seine Pension wurde beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> gekürzt.<br />

33 Als Witzs<strong>ch</strong> aus dem Gefängnis entlassen wurde, war er ein kr<strong>an</strong>ker<br />

M<strong>an</strong>n und starb kurz darauf.<br />

32<br />

Vgl. H<strong>an</strong>s-Jürgen Witzs<strong>ch</strong>, “Fremdarbeiter im Dritten Rei<strong>ch</strong>”, VffG, (4) (1999), S. 363-<br />

372.<br />

33<br />

Vgl. Joh<strong>an</strong>nes Heyne, “Der Fall H<strong>an</strong>s-Jürgen Witzs<strong>ch</strong>”, VffG 7(2) (2003), S. 212-222.<br />

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